felkr 11 Geschrieben 10. November 2017 Melden Geschrieben 10. November 2017 Hallo Kosta88, Ich würde das ganze gar nicht so kompliziert machen. Ich würde für die Testumgebung Microsoft Azure nehmen. Da hast du innerhalb von Minuten neue Testserver und das in der Performance die du gerade brauchst. Und das beste du zahlst nur wenn die Maschinen an sind und dann mit Minuten genauer Abrechnung. Eine neue Firewall soll es ja auch sein, da ist meine Empfehlung eine Sophos UTM oder XG Firewall. Mit der machst du dann die VPN zu Azure. Und wegen Datensicherung, schau dir mal Acronis Backup 12.5 an. Ja ich weiß Acronis aber die Version 12.5 ist echt gut geworden. Und du zahlst entweder per Host oder per VM die du sicherst. Ich kann dir einen Testacount anbieten. Das gesparte Geld für teures Backup und Hardware für Testumgebung würde ich in die Infrastruktur und die IT-Sicherheit investieren. Zitieren
kosta88 2 Geschrieben 11. November 2017 Autor Melden Geschrieben 11. November 2017 Schau mal auf der veeam Homepage, da gibt's entsprechende Infos was welche Version kann. Danke, könntest aber annehmen dass ich das schon gemacht habe. Ich wollte damit nur sagen, dass ich da keinerlei Erfahrung habe, um zu sagen ob das für mich eingeschränkt ist oder nicht: Alle Editionen unterstützen eine Point-in-Time-Funktion für den lokalen Export von SQL-Datenbanken. Die Enterprise und Enterprise Plus Editionen umfassen das agentenlose Backup und Zurückspielen von Transaktionsprotokollen, eine Datenbank- und SQL-Objektwiederherstellung auf Transaktionsebene (Tabellen, gespeicherte Abläufe, Ansichten etc.) auf dem ursprünglichen oder einem anderen SQL-Server. Zitieren
felkr 11 Geschrieben 11. November 2017 Melden Geschrieben 11. November 2017 Hallo Kosta88, es gibt unterschiedliche ebenen der SQL Sicherung oder besser gesagt der Wiederherstellung. Denn ein Backupkonzept richtet sich nach dem Restore. Und genau das musst du nun bestimmen. Die unterschiedlichen Editionen von Veeam bieten unterschiedliche Recovery Optionen. Bei der Essentials musst du immer die gesamte SQL Datenbank zurückspielen. Es ist nicht möglich einzelne Tabelle oder Datensätze zurückzuspielen. Mal als Beispiel du hast ein ERP System und löscht dort einen Artikel. Dieser befand sich ja in einer bestimmten Tabelle als Datensatz. Dann kannst du diesen einzelnen gelöschten Datensatz wieder in deine Datenbank einfügen mit der Enterprise. Bei der Essentials sicherst du die gesamte Datenbank zurück und kopiest dort dann den Datensatz raus und fügst ihn in der Datenbank wieder ein. Beides ist eine Sicherung. Beides erfüllt seinen Zweck. Die Frage die du beantworten musst welche Recovery Optionen brauchst du? Den Disasterfall also alles weg decken beide Versionen ab. Zitieren
kosta88 2 Geschrieben 11. November 2017 Autor Melden Geschrieben 11. November 2017 Besten Dank. Diesen Level des Backups brauchen wir mit Sicherheit nicht. Es reicht somit Essentials. Zitieren
Squire 276 Geschrieben 11. November 2017 Melden Geschrieben 11. November 2017 Bitte auch bei Veeam beachten was du ggf zurücksichern musst. Beim SQL (und exchange) ist die essentials eingeschränkt. Die Essentials ist vom Funktionsumfang NICHT eingeschränkt. Sie ist auf die Anzahl von 6 CPUs limitiert! Die Essentials ist die Veeam Availability Suite! https://www.veeam.com/de/smb-vmware-hyper-v-essentials.html Die unterschiedlichen Editionen von Veeam bieten unterschiedliche Recovery Optionen. Bei der Essentials musst du immer die gesamte SQL Datenbank zurückspielen. Es ist nicht möglich einzelne Tabelle oder Datensätze zurückzuspielen. Da ist Veeam wohl anderer Meinung: "VERBESSERT Veeam Explorer für Microsoft SQL: Profitieren Sie von einer schnellen Wiederherstellung von SQL-Datenbanken auf Transaktionsebene und stellen Sie diese auf einen bestimmten Zeitpunkt wieder her." Zitieren
felkr 11 Geschrieben 12. November 2017 Melden Geschrieben 12. November 2017 (bearbeitet) Es gibt von der Essentials ja unterschiedliche Versionen. https://www.veeam.com/de/backup-version-standard-enterprise-editions-comparison.html Und bei der Standard ist es meines Wissens nach so das nur die gesamte SQL Datenbank zurück gesichert werden kann und nicht einzelne Transaktionen. Wenn ich Kosta88 Frage richtig verstanden hatte wollte er wissen ob ihm die Standard reicht oder er die Enterprise braucht. Beides ist ja essentials. Diese Entscheidung hängt vom Recovery ab. P.S was für SQL und Standard gilt gilt auch für Exchange. bearbeitet 12. November 2017 von felkr Zitieren
kosta88 2 Geschrieben 29. November 2017 Autor Melden Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) Nun ist alles durch. Knappe €30k, und drin sind Server, Firewall, Software/Lizenzen und Rack+Umbau. Vorerst mal klar zu stellen: wir haben 2 Serverräume, dadurch bedingt dass die Firma mal räumlich erweitert wurde, und die Netzwerk-Leitungen nicht in einem Raum zusammengeführt wurden, sonst existieren lediglich 8 Leitungen zwischen den Serverräumen. Umgebaut wird der "neue" Serverraum, dort ist auch klimatisiert (aber auch SEHR kleiner Raum, so dass sich ein Rack gerade ausgeht). Der alte Serverraum enthält lediglich Switches für die Verteilung (dzt. noch die Telefonanlage, aber die wird umgezogen). Ja, ich habe mich mit einem Dienstleister zusammengeschlossen und mit ihm alles durchgeplant. Es wird folgendermaßen umgesetzt: Serverraum1 (klimatisiert): Rack + Hardware (Patchbays, 4 Switche, 3 Router, 2 Server, 2 USV, NAS, Telefonanlage) Serverraum2: weitere Switches, Backup-Platte für die NAS Konzept: Hauptserver: HP DL380 Gen10, 2x Xeon 4110 (total 16C), 128GB RAM, 2x m.2 150GB Hyper-V, 6x 400GB SAS RAID10 für VMs (Produktiv), 1x Intel Optane 480GB (Test-Umgebung), 5J CarePack, NBD. Backupserver: HP DL380 Gen7, 1x Xeon 4C, 36GB RAM, aktuell 5 SAS 300GB Platten (eine Spare), Spare entfernen, 4 SSDs RAID10 dazu (Intel 3610, sofern sie funktionieren, ansonsten SAS-Platten belassen) -> Backup VMs (Hyper-V-Replica). Auf dem Hauptserver: 8 VMs, die zum Backupserver repliziert werden, und im Notfall gebootet werden können (nach Bedarf, da der alte sehr leistungsbegrenzt ist). Es werden 2 RDS-Hosts drauf betrieben, einer bis zu 5 gleichzeitige Benutzer - wenn verwendet, verlangt Leistung. Der zweite bis zu 15 "stationäre" Benutzer, eher light use, da man sich von dort zu einem weiteren RDS (Citrix XenApp) verbindet. - Ausweichmöglichkeit auf die lokale Rechner sollten beide Server abrauchen ist weiterhin möglich, da unsere Hauptproduktivumgebung sich in Citrix befindet Server 2016 / Software Lizenzen via Open Value Subscription Programm, zukünftig auch CALs darüber (ausdrücklicher Wunsch der GL, da wir vom OS aus up-to-date bleiben wollen/sollen). Praktisch auch dafür wenn wir nur für bestimmte Zeit etwas anschaffen wollen... (Exchange, SharePoint o.ä.) Backup-Konzept: Nakivo, kein Veeam - zu teuer das Ding, da wir Essentials nicht bekommen (lange Geschichte). Hauptserver und DC2 -> NAS -> Backup-Platte & Cloud Auf dem Backupserver läuft 2. DC. Die wichtigen VMs als Replika. Rack: APC AR3150, ordentliches Kabel-Management. Firewall: Sophos SG125, neue Access-Points von Sophos. Heuer wird nur die HW bestellt, die Umsetzung folgt Anfang 2018. bearbeitet 29. November 2017 von kosta88 Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 30. November 2017 Melden Geschrieben 30. November 2017 ich bin auf das Ergebnis gespannt. Mir erscheinen 30k€ extrem günstig,.ich habe aber auch kaumm Erfahrung in diesen Grössenordnungen(Hardware und Geld). Vom daher fände ich eine Aussage war: erfüllt die Erwartungen o.ä. sehr spannend. Zitieren
MrCocktail 199 Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Konzept: Hauptserver: HP DL380 Gen10, 2x Xeon 4110 (total 16C), 128GB RAM, 2x m.2 150GB Hyper-V, 6x 400GB SAS RAID10 für VMs (Produktiv), 1x Intel Optane 480GB (Test-Umgebung), 5J CarePack, NBD. Hi, die 2 x M2 150 GB finde ich, nur zum starten des Hyper-V etwas verschwendet, sprecht am besten noch mal mit dem DL... Der Hyper-V wird nur vom System geladen und brauch dann extrem wenig IOP Ansonsten bin ich ebenfalls gespannt, wie es bei euch weiter geht. Gruß J Zitieren
kosta88 2 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 (bearbeitet) Danke, das bleibt aber so. Es laufen paar Sachen drauf, zwar nichts IO kritisches, aber ich möchte es als RAID1 haben und sowohl vom HP wie auch vom DL wurde so empfohlen. Darf ich mal fragen warum „gespannt“? Vielleicht täuscht mich das, aber bei solchen Aussagen scheint mir da eine gewisse Skepsis zu existieren? bearbeitet 1. Dezember 2017 von kosta88 Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Skepsis trifft es nicht. Wenn man tagtäglich in deutlich größeren Dimensionen denken muss dann ist es wirklich spannend mal zu sehen das es auch deutlich kleinere, funktionierende Umgebungen gibt. So ein bisschen dient das auch der eigenen Erdung. Zitieren
MrCocktail 199 Geschrieben 3. Dezember 2017 Melden Geschrieben 3. Dezember 2017 Hi, magheinz hat es schon ganz passend gesagt, es dient der Erdung... Gruß J Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 3. Dezember 2017 Melden Geschrieben 3. Dezember 2017 magheinz hat es schon ganz passend gesagt, es dient der Erdung... Das ganze wäre also ein Beitrag zur Einsparung von Steuergeldern... Zitieren
wznutzer 36 Geschrieben 3. Dezember 2017 Melden Geschrieben 3. Dezember 2017 Welche Verfügbarkeit ect muss der oder die Server haben. Bei uns wäre der Support z.B. zu wenig. hier haben alle Server 24*7*4. Bei dir fällt Freitag um 23:00 der Server aus... Bei Support-Verträgen fehlt beim Verkauf immer der Hinweis, dass der ganze Support-Vertrag mit ultraschneller Reaktionszeit nichts nützt wenn ein Ersatzteil nicht vorhanden ist. Wir verstehen uns nicht falsch. Abschließen würde ich so einen Vertrag immer, die Kosten sind für einen einzelnen Server ja nicht sehr hoch. Einerseits warte ich seit über eine Woche auf eine 10 GB Netzwerkkarte. Andererseits wurden mir aber auch schon Mainboards mit dem Taxi vom Frankfurter Flughafen (4h Fahrzeit) gebracht. Wenn das Teil nicht verfügbar ist, ist es eben nicht verfügbar. Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 3. Dezember 2017 Melden Geschrieben 3. Dezember 2017 klar steht das drinn. Standardmässig müssen unsere Hersteller das Ersatzteil immerhalb von vier stunden liefern. Das hat, so plus/minus eine stunde so immer geklappt, selbst am Weihnachtsfeiertag. Im Zweifelsfall kommt ein Bote aus den Niederlanden(IBM). Keine Ahnung wo die cisco-teile herkommen. Nicht verfügbar gibts nicht. Zitieren
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