mfischer70 12 Geschrieben 13. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2018 Hi, ich plane gerade an 2 Standorten neue Technik und habe dabei irgendwie noch eine Lücke. An beiden Standorten sollen 2 virtualisierte (VMware) Fileserver stehen. Speicherkapazität jeweils etwa 7 TB, davon momentan tatsächlich genutzt an Standort1: 2TB und an Standort2: 800GB. Das Backup System der beiden Server soll aber nur an Standort1 stehen. Da steht dann ein LTO-6 Streamer. Beide Standorte sind derzeit über ein 10MB MPLS verbunden, welches auf 50MB erweitert werden könnte, wenn absolut nicht anders möglich. Beide Standorte haben noch eine zusätzliche 10MB Company Connect Leitung für alles, was Internet betrifft. Für alle firmenspezifischen Sachen ( Datenbanken und Applikationen) wird das MPLS genutzt. Meine Frage ist nun: Wie kriege ich die Daten von Standort2 zum Backup System zu Standort1? Geplant ist ein monatliches Vollbackup (am Wochenende) und dazwischen täglich differenzielle Sicherungen. Mein Plan war DFS-R zu nutzen, um die Daten von Standort2 zu Standort1 zu replizieren. Dort sollen die Daten auf einer Partition des virtualisierten Fileserver von Standort1 landen, allerdings über NTFS Berechtigungen für die User von Standort1 nicht erreichbar und damit nicht änderbar. Ist das Szenario so durchführbar? Reicht die schmale Leitung dafür aus? viele Grüße Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 558 Geschrieben 13. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2018 Ich würde Dir eine richtige Backup-Software empfehlen, die über einen Agenten sichert. Der kann die Daten vor der Übertragung noch komprimieren. DFS-R dazu zu missbrauchen, halte ich für Gefrickel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.728 Geschrieben 13. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2018 Hi, bei einer entsprechenden Backup-Software wäre Veeam mit dem "WAN Beschleuniger" in der Enterprise Plus sicherlich ein Blick wert. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 13. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2018 Ich habe so etwas bereits einmal mit DFS-R getan, mir war aber nicht wirklich wohl dabei. Veeam mit WAN-Beschleuniger halte ich für die bessere Option. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 558 Geschrieben 14. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2018 Oder Comvault, oder... Zitieren Link zu diesem Kommentar
mfischer70 12 Geschrieben 14. Februar 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2018 Hallo zusammen, danke erstmal mal für die Antworten. Die Rahmenbedingungen stehen ja leider fest wie oben geschrieben. Max 50MBit MPLS Leitung, 7TB Daten und einmal im Monat Vollbackup am Wochenende. Mit welcher Software komprimiere ich bis zu 7TB so stark, dass ich die über die Leitung bekomme? Theoretisch funktioniert das noch mit den derzeit genutzten 800GB, aber viel mehr ist da glaube ich nicht zu schaffen, oder habe ich da einen Rechenfehler? Der Speicherbedarf ist ja da und wird in absehbarer Zeit auch genutzt werden. Gruss Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 14. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2018 Verabschiede dich von dem Konzept des Vollbackups. Idr macht man heutzutage Inkrementell Forever Backups. D.h. ein Vollbackup belastet nur das Backupsystem und über die Leitung geht immer nur das Inkrement (und das noch de dupliziert und komprimiert). Zitieren Link zu diesem Kommentar
mfischer70 12 Geschrieben 14. Februar 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2018 Wie gesagt, die Rahmenbedingungen stehen fest. Dazu gehört auch das monatl. Vollbackup. Es ist im Konzern einfach in Stein gemeißelt. Davon abgesehen sichert ein inkrementelles Backup immer nur die Änderungen zwischen den täglichen Backups, wenn ich jetzt nicht völlig falsch bin. Im Restorefall brauche ich dann nach 1 Monat schon 30 Inkremente. Wenn dann meinst Du sicher differentielles Backup oder? Gruss Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.728 Geschrieben 15. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 15. Februar 2018 Hi, bei Veeam könnte man sich dazu die Option "Reverse incremental" oder "Synthetic Full Backup" ansehen. Andere Lösungen können sowas sicherlich auch. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 15. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 15. Februar 2018 10 hours ago, mfischer70 said: Wie gesagt, die Rahmenbedingungen stehen fest. Dazu gehört auch das monatl. Vollbackup. Es ist im Konzern einfach in Stein gemeißelt. Davon abgesehen sichert ein inkrementelles Backup immer nur die Änderungen zwischen den täglichen Backups, wenn ich jetzt nicht völlig falsch bin. Im Restorefall brauche ich dann nach 1 Monat schon 30 Inkremente. Wenn dann meinst Du sicher differentielles Backup oder? Gruss Mike Dann sollte man sich das im Konzern auch einmal überdenken. Alle Forever Inkremental Konzepte in den verschiedenen Backuplösungen, die ich kenne, erstellen aus den ganzen Inkrementellen Backups auf dem Backupserver (!) ein neues Full Backup. Es heisst in jeder Backup Software anderst, aber generell ist das so. Außerdem ist das mit den vielen Inkrementellen vorallem Relevant, wenn man auf Bänder sichert und Bänder wechseln muss. Wenn alles auf Disk gesichert wird ist der Overhead sehr viel weniger. Ist es Konzern Richtlinie, dass vom Client ein Full Backup gesichert werden muss oder muss einfach nur jeden Monat ein Full Backup existieren? Das geschieht bei Syntetic Full. Du hast jeden Monat ein Fullbackup ohne das eines vom Client gezogen wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mfischer70 12 Geschrieben 26. Februar 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Februar 2018 Hallo zusammen, sorry für die späte Antwort, aber ich lag und liege immernoch flach mit Grippe :( Es ist keine Pflicht ein Vollbackup zu machen, ich muss nur jeden Monat ein aktuelles Vollbackup vorweisen können und dieses dann zum Bankschließfach bringen. Am Ende funktioniert das momentan auf Band. Momentan bin ich allerdings dran, eine Freigabe für eine 1TB Leitung zu bekommen. Laut Telekom ist das an beiden Standorten verfügbar (genaue Abfrage läuft aber noch) und der Preis ist sehr verlockend. Der Konzern sträubt sich noch und möchte das wir das 10MB MPLS benutzen, aber die 1GB Leitung pro Standort mit nem VPN zu verbinden sollte ja kein Problem sein und es würde alle Probleme erschlagen. Ein Fileserver und Backupsystem am Hauptstandort und der remote Standort greift einfach drauf zu und gut ist. Ich halte Euch aber auf dem laufenden. Erstmal ielen Dank für die Antworten. Von DFS bin ich glaube inzwischen weg. Gruß Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 26. Februar 2018 Melden Teilen Geschrieben 26. Februar 2018 Dann muss nur noch die FW den traffic schaffen . . . . Zitieren Link zu diesem Kommentar
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