Jump to content

HPE Store Virtual 10TB oder VMWare vSAN?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

bei uns steht ein Austausch unserer beiden ESX Hosts an.

 

Momentan haben wir:

 

2x ESX mit lokalem HDD Storage (je 5TB im RAID5) in 2 Brandabschnitten. Nachts werden die Hosts untereinander repliziert und zusätzlich noch auf eine NAS gesichert. Im Falle eines Ausfalls von einem Host hätten wir also nur den nächtlichen Sicherungsstand.

 

Zur Auswahl stehen jetzt:

 

HP Storevirtual 10TB oder VMWare vSAN.

Die beiden ESX (natürlich wieder mit lokalem Storage SSD+HDD) würden mit 10Gbit LWL Switches (redundant) miteinander verbunden werden. Der Witness oder Failovermanager steht entweder bei Host 1 oder 2 und ist mit Gbit angebunden.

Die Anforderungen sind, dass wir bei Ausfall eines ESX unterbrechungsfrei weiterarbeiten können und auch während der Arbeitszeit die Systeme patchen können.

 

Welche Lösung würdet ihr in diesem Fall bevorzugen? Falls keine der beiden, was dann?

 

Danke soweit und schönes WE!

bearbeitet von datmox
Geschrieben

Zu VSAN liest Du Dir zuerst mal https://storagehub.vmware.com/export_to_pdf/vmware-r-virtual-san-tm-design-and-sizing-guide durch.

 

Dann wirst Du merken, dass Deine Konfig  nicht funktioniert.

Alles im Allen ist  VSAN sehr aufwendig (u.a. Hardware  nur aus HCL, lokaler Flash-Cache, z.T. dedizierte Netzwerk-Anbindungen). 

Oft  ist es ähnlich teuer externen shared Storage anzubinden und VMWare HA bzw  Vmotion/DRS zu benutzen.

 

Das HPE-Zeug kenne ich  nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Gerne schaue ich mir den Guide an, danke.

 

Ich möchte aber anmerken, dass wir die VSAN Lösung von einem größeren Systemhaus in der Konfig angeboten bekommen haben.

Bei Bedarf stell ich dir das Angebot auch zur Verfügung.

bearbeitet von datmox
Geschrieben

Ich meine damit, dass man 3 Hosts  haben sollte.

Es gibt wohl noch die Möglichkeit eines externen Witness-Hosts:

 

https://storagehub.vmware.com/export_to_pdf/vsan-stretched-cluster-2-node-guide

 

Soweit ich das lese, muss  der wirklich extern laufen und nicht auf einem der beiden Hosts (was auch irgendwie logisch ist, wenn sich 2 streiten, muss  ein Dritter entscheiden).

 

Eventuell ist  auch Nutanix was für Dich.

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz genau, der Witness ist ein 3. Host, das hab ich so nicht eindeutig rübergebracht, sorry. Dafür würden wir höchstwahrscheinlich einen unserer beiden alten ESX hernehmen, natürlich mit erneuertem Wartungsvertrag! :thumb1:

Evtl. finden wir auch noch einen anderen Platz für den damit er nicht direkt bei Host 1 oder 2 steht.

bearbeitet von datmox
Geschrieben

Unser Systemhaus hat mir letztens hinter vorgehaltener Hand mitgeteilt dass HPE für StoreVirtual wohl nur noch begrenzte Support Verträge (3 Jahre) abschließt... Vermutung ist dass das ganze zugunsten von Hyperconverged Systemen eingestampft wird, HPE hat da wohl auch letztens was zugekauft... wie gesagt, Gerüchte...

Geschrieben

Wie soll die Unterbrechungsfreiheit sichergestellt werden? Auf Applikationsebene? VMware Fault Tollerance? anders?

VSAN für eine 2-Knoten-Umgebung halte ich ja für zu aufwändig.

 

Ich würde über eine Hyperconvergente Lösung nachdenken wenn es geht.

Alternativ über zwei Host + einem Dualcontroller-NAS wenn es nur um Host-Ausfälle geht.

Bei den virtuellen Speicherlösungen wird die Unterbrechungsfreiheit wie sichergestellt? Bei VMWare HA würde die VM neu gestartet werden. Was bedeutet das für die anderen VMs?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vmware FT möchte man nicht unbedingt  machen.

Im Prinzip  ist VSAN ja eine hyperkonvergente Lösung. Im Falle eines Stretched Cluster muss zwangsläufig ein RAID 1 zwischen den beiden Hosts gemacht werden.

Bei einem Ausfall werden die VMs, wie sonst auch bei VMWare HA, neu gestartet. 

Daher auch meine Empfehlung sich mal die Nutanix-Lösungen anzusehen.

 

bearbeitet von zahni
Geschrieben

Moin,

 

ganz ehrlich: Bei so einer kleinen Umgebung kein Hyperconverged. Hyperconverged kommt aus dem Hyperscale-Bereich, also sehr große Umgebungen. Da ist das toll. In KMU-Umgebungen ist das nicht nur viel zu teuer, sondern auch viel zu komplex und viel zu unflexibel. 

 

Bezüglich "unterbrechungsfrei" ... auch da solltest du noch mal mit deinen Anbietern sprechen. "Unterbrechungsfrei" ist für eine ganze VM-Umgebung faktisch nicht machbar. Allerdings ist es in Wirklichkeit auch so, dass fast niemand das bräuchte. Ein gutes Beratungshaus diskutiert das in der Tiefe mit dir.

 

Klärt, was ihr wirklich braucht. Ich erlebe es oft, dass Kunden erst meinen, sie bräuchten "Jeder, immer, alles", und wenn man dann gemeinsam draufschaut, tut es auch was viel Kleineres. Beispielsweise würde eine Replica-Lösung mit kürzerem Intervall auch eine bessere Wiederherstellbarkeit ergeben. Wichtig sind ja die Applikationen, nicht die Infrastruktur.

 

Gruß, Nils

 

Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...