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Kabelrouter / Fritzbox-Alternative gesucht


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Hallo zusammen,

 

wir modernisieren gerade unsere gesamte IT-Landschaft und versuchen das, was über viele Jahre hinweg gewachsen ist, in vernünftige Bahnen zu lenken.

Während wir für Server & Switche gute Lösungen gefunden haben, stellt sich das ganze im Bezug auf den Router etwas schwieriger dar.

 

Wir haben einen Kabelanschluss von Kabeldeutschland mit 200/50 MBit und betreiben diesen mit der von KD gelieferten Fritzbox 6490. Die möchten wir gerne loswerden, weil wir zum einen das Passwort nicht haben, das der Service-Monteur damals eingerichtet hat und uns so auch irgendwie dem Updatewillen und der Politik von Kabeldeutschland ausgeliefert sehen - für uns ein No-Go.

 

Kann mir jemand einen brauchbaren und professionellen Router empfehlen, den man direkt an einem Kabelanschluss betreiben kann oder bleibt nacher nur ein Kabelmodem mit einem beliebigen Router á la Cisco, Lancom, ...?

Über die sonstigen Anforderungen, die der Router erfüllen muss, schweige ich mich hier erstmal aus, da ich im Prinzip nur einen Einstieg ins Thema suche und bei Google auch nur Fritzboxen oder Vodafone-Easy-Boxen angezeigt bekomme.

 

Danke.

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Im Moment, also wenn Fritzbox oder Modem zum Einsatz kämen, würden wir entweder einen Router von Mikrotik oder Lancom, oder eine Firewall von Barracuda einsetzen. Wir haben uns da noch nicht festgelegt.

 

Das Problem mit der Provider-Fritzbox ist, dass KD da Software aufspielen kann, wie sie wollen. Wenn denen das einfällt, aktivieren die da irgendwelche WLAN-Hotspots und im Prinzip kann man sich dagegen kaum wehren. Auch wenn es einen Opt-Out für soetwas gibt, muss man das ja auch erstmal mitbekommen und sich dann darum kümmern.

Dann wird vielleicht mal wieder irgendwo eine Sicherheitslücke entdeckt und wir müssen hoffen, dass KD sich darum kümmert. Klar - unser Netzwerk wäre durch den Einsatz einer Firewall davon nicht betroffen, aber dennoch hängt unser Netzwerk an der Fritzbox. Und wenn uns da irgendetwas die Bandbreite stiehlt sind wir quasi offline.

Ähnlich geschehen ist das bei einem Bekannten in der Firma. Die hatten die Fritzbox als Modem konfiguriert und eine eigene Firewall dahinter geschaltet. Im Netzwerk alles super aber der Internetanschluss lahmte sporadisch. Nach ewigem Suchen stellte sich heraus, dass vermutlich durch ein Update der FB, einige Einstellungen zurückgesetzt wurden und sich fremde Menschen im WLAN der FB tummelten. Wie es wirklich dazu kam, weiß niemand sicher. Allerdings hatten sie die FB nicht auf dem Zettel, weil die ja quasi außerhalb des Netzwerkes lief.

 

Ich weiß, viele sehen das ganz emotionslos und würden es wahrscheinlich eher darauf ankommen lassen. Aber ich versuche sowas lieber im Vorraus zu vermeiden - wenn möglich.

 

Außerdem charmant an nur einem Gerät: ich muss mich nur um das eine kümmern und wenn das Internet aussteigt brauchen wir nur an einem Gerät den Fehler suchen.

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vor 9 Minuten schrieb Standarduser:

Das Problem mit der Provider-Fritzbox ist, dass KD da Software aufspielen kann, wie sie wollen.

Wenn dahinter eine Firewall steht kann dir das doch vollkommen Latte sein. ANsonsten bleibts halt dabei, dass man bei solchen Verträgen und TR64 (oder wie auch immer das bei Kabelnetzen heißen mag) immer dieses Problem hat. WLAN Hotspots sind meiner Erfahrung immer  mit Opt-In oder zumindest mit Opt-Out gekoppelt. Einen Zwang kenne ich diesbezüglich von niemandem. Wenn du mich fragst, dann hat eine Fritzbox nichts in einem Firmennetzwerk zu suchen. (Zu Hause super, aber eben nicht im Firmenumfeld) Und ja, ich würde mir ein Kabelmodem (ohne WLAN, dann gibts auch keine Hotspot-Funktion) geben lassen und eine vernünftige Firewall dahinterstellen.

 

Bye

Norbert

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vor 23 Minuten schrieb NorbertFe:

WLAN Hotspots sind meiner Erfahrung immer  mit Opt-In oder zumindest mit Opt-Out gekoppelt. Einen Zwang kenne ich diesbezüglich von niemandem.

Die Telekom schaltet AFAIK auf jeder neu ausgelieferten FritzBox so einen Hotspot per default erst einmal ein, ohne den Kunden darüber zu informieren. Der kann (wenn er es überhaupt merkt) dann in seinem Kundenprofil auf der Telekom Webseite (nicht auf der Fritzbox) abschalten. Wobei die telekom das jederzeit wieder einschalten kann ohne dass der Nutzer es mitbekommt...

 

Ich möchte so ein Teil nicht in meinem Netzwerk haben, aif dem der provider so etwas machen kann.

 

Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Leitung schon bezahlt habe udn die telekom dann meien Leitung nich an amdere vermietet...

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OT: Die WLAN Hot Spots werden auch in entsprechenden Business Verträgen "einfach" so aktiviert?

 

Viele unserer gehosteten Kunden haben Unity Media "Business" Verträge und fast überall wurde mittlerweile die Fritz Box rausgeschmissen und durch ein Cisco (?) Kabel Modem von UM getauscht. Auf den FritzBoxen konnte man aber AFAIK auch kein WLAN oder sonstwas aktivieren. Die waren da immer im Bridge (?) Modus und haben nur das IP-Netz bereitgestellt.

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Genau diese Unvorhersehbarkeit ist das eigentliche Problem. Möglicherweise sind Business Anschlüsse ja heute davon noch nicht betroffen, aber wer weiß schon, was da in Zukunft noch kommt. 

 

Da bisher noch niemand einen echten Vorschlag für einen alternativen Router gemacht hat nehme ich mal an, dass soetwas einfach schwer/kaum zu bekommen ist und wir dann auf ein separates Kabelmodem setzen müssen?

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