Maerad 15 Geschrieben 20. April 2018 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2018 Hallo, wir planen einen neuen Server mit Epyc CPU, welcher dann auf Server 2012 R2 aufsetzt mit Hyper-V und 4-6 VM bedient. 1-2 dieser VM könnten Server 2008 R2 oder 2012 (ohne R2) als OS haben, alleine schon aus Lizenz und Kompatiblitätsgründen. Da Microsoft ja jeder neuere Generation von Intel oder AMD auf OS Seite bei den Updates usw. abgesägt hat (Windows 7), habe ich nun natürlich auch etwas Bedenken beim Server, vor allem da 2008 R2 und 2012 zumindest mal nicht offiziell "supported" sind, aber in der VM eigentlich normal laufen sollten. Zumindest tun Sie das in meiner Windows 10 HyperV Testinstallation mit Ryzen. Wären aber sekundäre VM, d.h. sollen laufen, Performance z.B. egal. Die HauptVM haben alle 2012 R2. Google konnte da leider auch nicht wirklich helfen. Jemand hier vielleicht Erfahrung oder weis etwas genaueres? Analog zu Epyc wäre ja auch KabyLake/CoffeeLake, bei welchen das gleiche "Problem" ist. Andere Sache wären die Lizenzen - mit Server 2012 R2 müssten wir für den RDS ca. 11 neue Userlizenzen kaufen (arbeiten alle auf 2008 R2, teil davon noch alte Lizenzen, paar schon neu 2012) und 1x Server 2012 R2 Standard. Wenn wir auf 2016 gehen würden, müssten wir zumindest 2x Server 2016 Standard kaufen (für 2 Server) und 2x 4 Kerne Zusatzlizenz für den Epyc (24 Kerne). Dazu noch 25 User CAL und eben RDS CAL. Auf dem Server werden wohl 2 RDS laufen, unser ERP Server, DC Nr. 1 und der MailServer (Kerio). Hat da 2016 von der Technikseite bei dem Bedarf irgendetwas so zukunftsweisendes, dass sich die Investition lohnen würde? Immerhin kostet nur die Lizenz für den Hauptserver als "OEM" schon über 1000 €, Volume und SA würden nochmal deutlich draufschlagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.968 Geschrieben 20. April 2018 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2018 Moin, deine technische Frage habe ich nicht verstanden. Was willst du genau wissen? Lizenzrechtlich bist du auf dem Holzweg. Die Windows-Server-Lizenzen werden immer dem Host zugewiesen und niemals den VMs. Für 6 VMs benötigst du auf dem Hosts drei Standard-Lizenzen, weil du mit jeder Standard-Lizenz zwei WIndows-Server-VMs betreiben darfst. Wenn dein Host unter 2012 R2 laufen soll, kannst du die 2008- und 2012-(ohne-R2)-Lizenzen nicht dafür einsetzen, du brauchst dann drei 2012-R2-Lizenzen. Da du die neu nicht mehr kaufen kannst, läuft das auf drei 2016-Lizenzen (bzw. Lizenz-Sets) hinaus. https://youtu.be/6tH3QGSRP00 Gruß, Nils 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.089 Geschrieben 20. April 2018 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2018 vor 19 Minuten schrieb Maerad: Immerhin kostet nur die Lizenz für den Hauptserver als "OEM" schon über 1000 €, Volume und SA würden nochmal deutlich draufschlagen. Naja vielleicht sucht man sich die Hardware und damit die notwendigen Lizenzen ja nicht nach ist grad viel und neu, sondern nach der voraussichtlichen Erforderlichkeit (mit gewissem Puffer) aus? Eine Standard Lizenz liegt bei ca. 600€ (netto OEM) für 16 Cores. Wenn du also 5 VMs brauchst, kommt das auf ca. 1800€ für 6 VMs bei maximal 16 Cores raus. Keine Ahnung wieviele Cores eine Epyc CPU so im Normalfall hat, aber die obigen Server-VMs sehen auch nicht so aus, als wenn die ohne Ende CPU Power benötigen würden (aber das kannst nur du entscheiden). Schönes WE Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 20. April 2018 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2018 GGF. ist die Nutzung des RDS-Servers zu beachten. Je nach Szenario profitiert der RDS Server eher von höherem CPU-Takt als von mehr Cores, was wieder Auswirkungen auf die benötigten Core-Lizenzen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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