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Opa und Oma erzählen von früher


NilsK
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Meinen ersten hab ich Ostern '81 in England für gut 300,- DEM gekauft (ZX81 mit 1KB RAM und Zilog Z80). Knapp 2 Jahre später gabs in einem studentischen Projekt dann schon eine richtige Kiste: 8080er, 64+64 kb RAM, CP/M, 2 Floppies 5,25" mit je 720Kb. Andreas hatte 8" Floppies mit einem sagenhaften Megabyte. Netzwerk ging auch: Serielle Schnittstelle, zwei Klingeldrähte und 2400 (!) Baud. (Akustikkoppler und 20 Pfg. Ortsgespräch gingen auch, aber da waren 300 Baud eher sportlich.)
Ach ja, die ersten eigenen "richtigen" Programme (LoGa und FiBu mit dBase 2.2). Die Kiste kostete mit 12 Zoll Grünmonitor, Epson 9-Nadeldrucker, Tastatur und zwei Floppies sowie CP/M sagenhafte 11.000,- DEM und für dBase wären ohne die Bauingenieure noch 3 Mille hinzugekommen.
Die ct gabs noch nicht, aber Elrad lieferte Lötanleitungen ... U.A. Datensicherung mit Teac-Studiotonbandgerät - mit 4,75 cm/sec und 1200 Baud.
Spannend war es auf alle Fälle. Und mühsamer auch - selbst wenn sich schon 'cli' 'mov' 'pop' und Co. durchgesetzt hatten.

Gegrüßt!

 

@Esta: Lochen? Tsssstss - Es gab doch die praktischen Magnetboards

@NobbyAusHB: Meine erste HD war eine Seagate ST225, 20 MB, 70ms Zugriff und 2.650.- DEM


 

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(Magnetboards?) @tesso: ... auch Magnetpinnwand, Magnettafel. Zumeist ein lackiertes Blech "für an die Wand zu schrauben". Magnete gabs entweder dazu oder man nahm sie aus Knäbleins Metallbaukasten. Dann kam die Disk aufs Blech und der Magnet hielt sie fest, damit sie nicht zwischen Wand und Heizung fiel. Die Methode sollen einige höhere Beamte aus meiner Behörde auch heute noch für ihre IC- und Visakarten anwenden.*

 

Ebenso erfolgversprechend war der Ersatz für ein fehlendes Haftetikett: Da nahm man einfach einen Zettel und klemmte ihn mit einer Büroklammer an die Diskette. Büroklammern standen immer in einem Magnetbecher zur Verfügung.

Gegrüßt

 

* Einige haben letztens herausgefunden, dass man mit dem Neodym-Magneten, den man von der beliebtesten Webseite des Amtes als Treuebonus für 100 Stunden online bekommt, sogar den USB-Stick vernünftig dranpappen kann.

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Den PC1715, den mein Vater damals Ende der 80'er für den Handwerksbetrieb gekauft hat, der steht noch eingemottet in eine Regal im Lagerraum. Was nicht mehr existiert sind die Disketten mit den verschiedenen Programmen und vor allem Texten, ich weiß noch wie ich 1989 irgendwas für die Bürgerbewegung oder so ähnlich abgeschrieben habe. Ausgedruckt wurde alles auf einem 9-Nadeldrucker von Robotron, was eigentlich ein Epson LX-86 war. 

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Ja, die  Epson-Drucker  hat die  DDR mal im Rahmen eines KoKo-Geschäftes erworben. Was dafür gegeben wurde, ist mir nicht bekannt.

Die originalen Robotron-Nadeldrucker waren recht wartungsintensiv. Bei bestimmten Modellen mussten regelmäßig die Druckköpfe  ausgebaut werden.

Dann hat man in der Werkstatt die Nadel einzeln entnommen und die Kanäle nach  unterschiedlichen Verfahren gereinigt. Meist jenes, dass der älteste Kollege für richtig hielt.

Abgebrochene Nadel wurden ersetzt... Das ging beim Epson natürlich nicht ;)

 

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