kiffajoe 12 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Hallo, ich habe hier einen HP G9 Server mit 4x LAN Anschlüssen der als HyperV-Host fungiert. Ich finde im Internet nichts mit Best Practise zwecks Anbindung ans Netzwerk. Ich mache es momentan so: Port 1 + Port 2 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für das Host-Betriebssystem zur Verwaltung Port 3 + Port 4 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für die virtuellen Maschinen bereitgestellt Dann habe ich mehrere Switche im Serverschrank. Port 1 geht in Switch 1 Port 2 geht in Switch 2 Port 3 geht in Switch 1 Port 4 geht in Switch 2 Macht Ihr das ähnlich oder erstellt Ihr Trunks? Für mich war immer wichtig das der Server weiterhin voll funktionsfähig ist sobald ein Switch ausfällt... Vielleicht könnt Ihr mir ja sagen ob das so in Ordnung ist oder wo Ihr Verbesserungspotenzial seht... Vielen Dank! LG Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.471 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Moin, sieht gut aus, unterrichte ich auch so. Es gibt noch einen 2ten Weg, allen Karten in ein Team und dann dort virtuelle Adapter erstellen, 2 Stück, einmal Management, einmal VM - geht beides ähnlich gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
kiffajoe 12 Geschrieben 3. September 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 vor 2 Minuten schrieb Nobbyaushb: Moin, sieht gut aus, unterrichte ich auch so. Es gibt noch einen 2ten Weg, allen Karten in ein Team und dann dort virtuelle Adapter erstellen, 2 Stück, einmal Management, einmal VM - geht beides ähnlich gut. Wunderbar, dann passt ja (endlich mal was...;-)) Danke für die schnelle Antwort!! Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Wir binden die meisten Server genauso an, allerdings bauen wir trunks. Und zwar switchübergreifende virtuelle-Port-Channels(LACP). Bei cisco nennt sich das vPC. Keine Anung wie andere Hersteller das nennen. Das ganze dann mit esx statt hyperV was aber am Netzwerkprinzip nichts ändern dürfte. ESXi kann LACP erst richtig ab Enterprise Plus mit dem dv-switch oder dem virtuellen cisco-switch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Bei mir werden unter ESXI alle NICs in einen Vswitch gehängt, Teaming Policy "Route Based on Originating Virtual Port". Ab 3 Ports kann man Beacon Probing machen (prüft, ob alle Ports erreichbar sind). Bis auf Port-Down Meldungen nach einem Neustart des ESXI, die dann aber verschwinden, nie Problem damit. Die einzelnen Netze bekommen VLAN-Tags und werden so separiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.675 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Hi, vor 1 Stunde schrieb kiffajoe: Port 1 + Port 2 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für das Host-Betriebssystem zur Verwaltung Port 3 + Port 4 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für die virtuellen Maschinen bereitgestellt Dann habe ich mehrere Switche im Serverschrank. Port 1 geht in Switch 1 Port 2 geht in Switch 2 Port 3 geht in Switch 1 Port 4 geht in Switch 2 sollten das zwei Dualport NICs sein, könnte es sinnvoller sein, Port1 + Port4 und Port 2 + Port 3 zu teamen. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 vor 46 Minuten schrieb zahni: Bei mir werden unter ESXI alle NICs in einen Vswitch gehängt, Teaming Policy "Route Based on Originating Virtual Port". Ab 3 Ports kann man Beacon Probing machen (prüft, ob alle Ports erreichbar sind). Bis auf Port-Down Meldungen nach einem Neustart des ESXI, die dann aber verschwinden, nie Problem damit. Die einzelnen Netze bekommen VLAN-Tags und werden so separiert. Beacon Probing ist aber nicht empfohlen wenn du alles auf einen physikalischen switch hängst, sondern nur wenn jede nic auf einen eigenen switch geht: https://kb.vmware.com/s/article/1005577 Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Ok, jeder Port hängt an einem eigenen Switch (C7000 von HPE). Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Man muss halt einfach genau die KB und die best-pracises lesen dann kommt auf die beste mögliche technische Umsetzung. Meist ist das ja kein Hexenwerk. Wie immer auch alles eine Frage der Anforderungen. Nicht in jeder Umgebung ist z.B. Die trennung per VLAN erlaubt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Moin, toll, dass ihr so viele Details über ESX wisst. Hier geht es aber um Hyper-V - back to topic, schlage ich mal vor. Gruß, Nils PS. auf hoher Flughöhe stimme ich Norberts Antwort zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 3. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2018 Wenn Jan's Hinweis noch mit bedacht wird ist damit die Frage beantwortet, würde ich sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
kiffajoe 12 Geschrieben 24. September 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. September 2018 Guten Morgen Zusammen, jetzt habe ich doch noch ein paar Fragen. Unsere sechs HyperV-Hosts sind wie oben geschrieben konfiguriert: Port 1 + Port 2 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für das Host-Betriebssystem zur Verwaltung Port 3 + Port 4 - sind über Windows 2012R2 als Team zusammengefasst und nur für die virtuellen Maschinen bereitgestellt Port 1 geht in Switch 1 Port 2 geht in Switch 2 Port 3 geht in Switch 1 Port 4 geht in Switch 2 -- Jetzt habe ich zwei neue 10GB HPE Switche in den Serverschrank eingebaut. Standardmäßig war hier Flow-Control aktiviert - dadurch hat der Switch gleich mal im 5-Minuten-Takt die Hyper-V-Host Ports deaktiviert, scheinbar löst die Hyper-V-Replikation Pause-Frames und somit die Flow-Control aus. Ich hab recherchiert und das scheint ein bekanntes Problem zu sein - empfohlene Lösung: Flow-Control in den Switchen deaktivieren. Jetzt aber meine Frage: Die Anzahl der Pause-Frames ist über die Hyper-V-Host Ports dennoch sehr hoch, könnt Ihr das bestätigen - ist das normal und gehört das so? Oder kann man da irgendwie Abhilfe schaffen? Wäre schön wenn Ihr mir nochmal ein paar Tipps geben könntet. LG Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 24. September 2018 Melden Teilen Geschrieben 24. September 2018 Das kommt mir bekannt vor. Kann ein Bug der (Intel?)-Firmware auf den NICs sein. Neuere Switche haben da ein PowerManagement (IEEE 802.3az?). Schaue mal ob Du das im Switch abschalten kannst. Oder eben das FW-Update auf den Nic. Achtung: Nach dem Einspielen der FW muss der Server kurz stromlos gemacht werden, da nur so die NIC-FW neu bootet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
kiffajoe 12 Geschrieben 24. September 2018 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. September 2018 vor 12 Minuten schrieb zahni: Das kommt mir bekannt vor. Kann ein Bug der (Intel?)-Firmware auf den NICs sein. Neuere Switche haben da ein PowerManagement (IEEE 802.3az?). Schaue mal ob Du das im Switch abschalten kannst. Oder eben das FW-Update auf den Nic. Achtung: Nach dem Einspielen der FW muss der Server kurz stromlos gemacht werden, da nur so die NIC-FW neu bootet. Die HP Server haben Broadcom-NICs (HP Ethernet 1Gb 4-port 331FLR Adapter) eingebaut. Aber auch hier gibt es eine neuere Version, wobei meine aus Februar 2018 ist...von daher auch nicht so alt. Ich werde das mal probieren, danke für den Tipp! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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