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MS Office 365 TS Lizenzierung


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Hallo zusammen,

 

folgendes Vorhaben: wir haben derzeit noch MS Office 2010 im Einsatz und wollen/müssen daher zeitnah umstellen. Zusätzlich kommt uns bald noch ein Windows Server 2016 (als Terminalserver) ins Haus. Auf diesem sollen potentiell ~30 Mitarbeiter arbeiten. ~10 brauchen dafür auch Office. Mit einer Volumenlizenz ist mir die Lizenzierung klar. Wir brauchen eine Volumenlizenz für alle 30 Mitarbeiter die da irgendwann mal drauf zugreifen. Ob sie nun das Office nutzen wollen oder nicht. Zusätzlich hätten die gleich auch noch ein neueres Office auf ihrem lokalen PC.

 

Wie sieht das aber nun mit Office 365 aus? Für eine Terminalserver-Nutzung braucht man Office 365 ProPlus. Braucht das dann jeder der 30 Mitarbeiter die darauf zugreifen? Oder wirklich nur die 10, die es auch auf einem Terminalserver nutzen? Denn dann würde ich natürlich nur 10x Office 365 ProPlus beschaffen (für die Office-Terminalserver Leute) und 20x Office 365 Business für die, die es nur lokal verwenden und aus anderen Gründen auf den Terminalserver müssen.

bearbeitet von RainerZu
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Es brauchen nur die Leute eine Lizenz, die Office nutzen. Bei der Volumenlizenz wird die Software für den ganzen Server aktiviert, deshalb müssen alle Benutzer lizenziert sein, ob sie die Software starten oder nicht. Bei Office 365 ist die Lizenz ans Konto gekoppelt, nicht an den Server.

 

Achtung: Office muss speziell installiert werden für diese Art der Aktivierung: https://docs.microsoft.com/en-us/deployoffice/overview-of-shared-computer-activation-for-office-365-proplus

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vor 11 Minuten schrieb RainerZu:

Wie sieht das bei Office 365 konkret aus? Muss ich für alle 30 Mitarbeiter ein eigenes Konto erstellen und die müssen sich dann jeweils anmelden und ein Passwort eintragen?

Ja. Bei Office 365 hat jeder Mitarbeiter ein eigenes Konto. Diese Konten kannst Du aber im Portal als Admin verwalten, es ist nicht zu vergleichen mit dem Microsoft-Konto für Office Home & Business.

 

Man kann auf Wunsch die Benutzer aus der Domäne synchronisieren lassen, dann muss man sie nicht doppelt erstellen.

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Hi,

@mwiederkehr > Zitat:
"Bei der Volumenlizenz wird die Software für den ganzen Server aktiviert, deshalb müssen alle Benutzer lizenziert sein, ob sie die Software starten oder nicht."

 

Das ist so nicht richtigt !
Volumen-Office wird per "zugreifendem" DEV lizenziert (MAC-Adr.).
Greift ein Device nicht auf das Office im TS-Dienst zu, muss auch nicht lizenziert werden.
Microsoft hat bis dato noch nie einen "Konjunktiv" lizenziert.
Man findet auch in den Produktbestimmungen bei der Applikation-Lizenzierung kein "könnte", "würde" oder müsste" ...

Es gilt immer noch > Wird zugegriffen/genutzt dann ist es zu lizenzieren, ansonsten nicht.
und notfalls, um überkorrekt zu sein, könnte man für den Login ein Script schreiben,

der die lizenzierten MAC-Adr. zulässt und die anderen nicht. ....

 

VG, Franz

 

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vor einer Stunde schrieb mwiederkehr:

Es brauchen nur die Leute eine Lizenz, die Office nutzen.

Das ist leider FALSCH! Bei Office wird nicht der Benutzer lizenziert, sondern das Gerät auf dem Office genutzt wird!

vor einer Stunde schrieb mwiederkehr:

Bei der Volumenlizenz wird die Software für den ganzen Server aktiviert, deshalb müssen alle Benutzer lizenziert sein, ob sie die Software starten oder nicht.

Auch das ist falsch! Jeder Gerät von dem aus Office auf dem Terminalserver gestartet werden kann braucht eien Office Lizenz (und zwar die gleiche die auch auf dem TS genutzt wird). Die lizenzierung erfolgt pro GERÄT nicht pro Benutzer!

 

In den ProductTerms steht dazu folgendes:

 

Gerätelizenz

1.        Der Kunde ist je erworbener Lizenz berechtigt, eine beliebige Anzahl von Kopien der Software auf einem Lizenzierten Gerät und auf jedem Server zu installieren, der zur Nutzung durch den Kunden vorgesehen ist.

 

 

Ist eindeutig denke ich.

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In diesem Fall entschuldigt bitte meine falsche Aussage. Ich kann mich erinnern, dass mein Ausbildungsbetrieb so um das Jahr 2000 von Microsoft geprüft wurde. Damals wurde es akzeptiert, dass man auf dem Citrix-Server die Office-Anwendungen auf Benutzergruppen eingeschränkt hat. Kann aber gut sein, dass ich mich irre oder dass das geändert hat.

 

Diese Bedingungen machen machen es sehr schwierig, Office korrekt für den Terminalserverzugriff von extern zu lizenzieren. Man weiss ja nicht, mit welchem Gerät die Mitarbeiter zugreifen.

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Hi,
mit dem Script auf MAC-Adr-Basis kann man sogar 2 TS sauber lizenzieren,
der eine mit Office-Pro, der andere mit Office-Std.
nach dem Motto, Du hast nicht die richtige Lizenz, also bleibst Du draußen!

Und noch was, PRO ist nicht STD (2 unterschiedliche Produkte!) !
Wer mit Pro auf einen Office-STD-TS-Dienst zugreift ist nicht richtig lizenziert, bräuchte STD zusätzlich ...

 

VG, franz

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vor 15 Stunden schrieb Dr.Melzer:

Auch das ist falsch! Jeder Gerät von dem aus Office auf dem Terminalserver gestartet werden kann braucht eien Office Lizenz (und zwar die gleiche die auch auf dem TS genutzt wird). Die lizenzierung erfolgt pro GERÄT nicht pro Benutzer!

Wie grenzt man das nun sinnvoll ab? So gesehen kann ja jedes Gerät, das im Netzwerk ist, über rdesktop, Remoteverbindung o.ä. auf einen Terminalserver zugreifen. Reicht eine normale Zugriffsbeschränkung? Die Office-EXE per Zugriffsrechte einzuschränken reicht ja auch nicht, so wie ich gelesen habe.

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Hi,

 Zitat Dr.M:
"Auch das ist falsch! Jeder Gerät von dem aus Office auf dem Terminalserver gestartet werden kann braucht eine Office Lizenz
(und zwar die gleiche die auch auf dem TS genutzt wird). Die lizenzierung erfolgt pro GERÄT nicht pro Benutzer! "

 

Da muss ich intervenieren! Ich habe schon massenweise Audits begleitet.

Das wird gerne von Microsoft und den beauftragten Prüfern beim Audit behauptet.

Wenn man nachfragt, in welchem lizenrechtlich/vertragsrechtlichen Dokument diese "Kann-Situation" eine Lizenz verlangt.

schaut man dann immer in "große Kinderaugen" ...

erfolgt ein Zugriff/eine Nutzung = lizenzieren/zahlen

könnte ein Zugriff/nutzung erfolgen = nicht lizenzieren/zahlen

Hier muss der Auditor nachweisen, dass eine Nutzung vorliegt/vorgelegen hatte !

Kann der Kunde nachweisen, dass nie genutzt wurde, muss nicht lizenziert/bezahlt werden ...

 

Beispiel: Ich gehe an der Obsttheke vorbei, dann muss ich ja das Obst nicht zahlen, da ich es ja hätte kaufen können ...

 

Bleibt da beharlich im Audit !

 

Am besten ist immer noch das Sript, wer das sauber nutzt und pflegt, hat einen eindeutigen Nachweis.

Und ein Auditor, der das sieht, wird sehr nachdenklich/vorsichtig :)

 

VG, Franz

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hi,

tja, im Vertrag steht eine weitere "Pflicht" drin, die wohl nicht alle beherzigen.
Nicht ganz wörtlicher Wortlaut :)  :

"Der Kunde ist per Vertrag verpflichtet über die Lizenzierung(Lizenznutzung) eine schriftliche Dokumentation zu führen"

Da kann der Kunde vieles Wichtiges festhalten, wann hat er was wie gemacht/lizenziert und warum.

 

VG, Franz

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