AndreP 0 Geschrieben 24. Mai 2019 Melden Geschrieben 24. Mai 2019 Hallo zusammen, ich brauche mal ein paar Anregungen zu o.g. Problem. Folgende Situation: Fileserver (2012R2) nativ SAN-Speicher (SSD Platten) via iscsi und MPIO angebunden auf dem Speicher liegen die Abteilungs- und Home-Laufwerke der User und es werden Teile des Profils in das Home umgeleitet Immer wieder kommt es vor, dass die Zugriffe auf Dateien in Home und Abteilungen recht träge sind (öffnen von Officedateien, etc.). Bei einem Blick in den Ressourcenmonitor fällt auf, dass sich die Datenträgerwarteschlange des Laufwerks immer wieder linear aufstaut, wie bei einem Sägezahn (siehe Bilder). Ich habe im Moment keine Idee, wo ich bei der Problemsuche ansetzten soll und wäre für ein paar Denkanstöße dankbar. LG Andre P Zitieren
zahni 566 Geschrieben 24. Mai 2019 Melden Geschrieben 24. Mai 2019 Bitte , wie immer, Details, z.B.: - Hersteller/Modell des SAN's - Art der Anbindung -usw. Und wie oft in solchen Fällen: Die Anbindung an ein SAN sollte immer dediziert und ausschließlich über eine getrennte Netzwerk Infrastruktur laufen. Also auch über getrennte NIC's im Server, Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 24. Mai 2019 Melden Geschrieben 24. Mai 2019 vor 9 Stunden schrieb zahni: Und wie oft in solchen Fällen: Die Anbindung an ein SAN sollte immer dediziert und ausschließlich über eine getrennte Netzwerk Infrastruktur laufen. Also auch über getrennte NIC's im Server, <Klugscheismodus an> Ein SAN wird nicht über eine getrennte Netzwerkinfrastruktur angebunden, ein SAN ist eine getrennte Netzwerkinfrastruktur. Das N in SAN steht schließlich für Network <Klugscheismodus aus> vor 10 Stunden schrieb AndreP: Bei einem Blick in den Ressourcenmonitor fällt auf, dass sich die Datenträgerwarteschlange des Laufwerks immer wieder linear aufstaut, wie bei einem Sägezahn (siehe Bilder). Macht das Speichersystem eventuell regelmäßige Snapshots oder Backups? Zitieren
NilsK 2.978 Geschrieben 24. Mai 2019 Melden Geschrieben 24. Mai 2019 (bearbeitet) Moin magheinz, danke für deinen wertvollen Beitrag. Richtig wäre "Klugschei*ß*modus". Und falls die spitzen Klammern an SGML-Tags erinnern sollen, sind sie falsch gesetzt, weil ohne Abschluss. Gruß, Nils bearbeitet 24. Mai 2019 von NilsK 1 Zitieren
magheinz 110 Geschrieben 24. Mai 2019 Melden Geschrieben 24. Mai 2019 Ich finde die Frage ob während der Sägezähne eventuell Backups, Snapshots etc laufen durchaus wertvoll... Zitieren
AndreP 0 Geschrieben 27. Mai 2019 Autor Melden Geschrieben 27. Mai 2019 (bearbeitet) Hallo, ich versuche mal das Szenario zu beschreiben, ohne zuviel mit Details zu verwirren. Bei bedarf kann ich einzelne Punkte ausführlicher erläutern. das SAN ist von EuroStore (ES-8700). (genaugenommen sind es 2, die geclustert sind; wurde von einem Dienstleister eingerichtet) SAN Ein Netzport geht an einen Switch "SAN-1" Ein Weiterer geht an den Switch "SAN-2" Ein Weiterer geh an den Switch "Donänen-LAN" FileServer Ein Netzport geht an einen Switch "SAN-1" Ein Weiterer geht an den Switch "SAN-2" Ein Weiterer geh an den Switch "Donänen-LAN" Das iscsi Taget habe ich entsprechend der mit MPIO eingerichtet. Auf dem Fileserver habe ich eine DFS-Replikation der Abteilungs- und Home-Verzeichnisse zu 2 Backupserver laufen. Auf den Backupserver sichere ich dann die Daten von dem "Echtzeitreplikat" weiter weg, um nicht des Produktivsystem zu belasten. Ich hoffe ich konnte die Situation halbwegs verständlich beschreiben. PS: Backups oder Snapshots laufen keine auf dem SAN bearbeitet 27. Mai 2019 von AndreP Zitieren
AndreP 0 Geschrieben 29. Mai 2019 Autor Melden Geschrieben 29. Mai 2019 Hallo, hier ein Zwischenbericht zu meinen Recherchen... Ich habe festgestellt, dass OST-Datei von Outlook für einige User auf dem Home-Laufwerk konfiguriert war. So wie ich gelesen habe, wird die Konstellation OST auf Netzlaufwerk wegen hoher IO-Last nicht empfohlen. Daher habe ich das jetzt geändert. Das Verhalten ist subjektiv etwas besser geworden, aber nicht weg. Als nächstes werde ich mal die DFS Replikation ins Visier nehmen... LG Andre P. Zitieren
zahni 566 Geschrieben 29. Mai 2019 Melden Geschrieben 29. Mai 2019 Kann auch sein. DFS-R ist für Backup-Zwecke eigentlich nicht sinnvoll. Besser eine Echte Backupsoftware verwenden. Mir fallen im Übrigen nur wenige Szenarien ein, wo man DFS-R sinnvoll einsetzen kann. Für Office-Dateien jedenfalls nicht. Zitieren
AndreP 0 Geschrieben 29. Mai 2019 Autor Melden Geschrieben 29. Mai 2019 Das DFS-R ist ja nicht das Backup. Der Sinn dahinter soll der sein, dass die Backups nicht das Produktivsystem belasten, sondern vom Replikat gezogen werden, welches ja recht zeitaktuell ist. Zitieren
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