glockmane 0 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Hallo Leute, möchte mir einen kleinen Server aufbauen und habe momentan nur eine begrenzte Anzahl an Festplatten zur Verfügung. Nun hatte ich überlegt, ob ich zwei Windows Server 2019 auf einer SSD betreiben könnte und zwar geht es um folgende Dienste: OS1: FileServer, FTP Server OS2: SQL Server Beide VMs würden noch weitere Festplatten bekommen, um die Last zu verteilen.. Danke für eure Ratschläge! Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Moin, mit dem "kleinen Server" meinst du einen Hyper-V-Host? Da es bei OS1 und OS2 anscheinend um VMs geht: Ja, natürlich kannst du mehrere VHDX auf derselben SSD/Festplatte speichern. Das ist ja der Witz daran. Eine Lastverteilung erreichst du damit natürlich nicht, sondern eher das Gegenteil (wenig IO plus wenig IO plus wenig IO ... gibt irgendwann viel IO). Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
glockmane 0 Geschrieben 5. Juli 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 @NilsK Richtig, vielleicht sollte ich mein Projekt kurz umreißen: Server: Dell T20 Xeon E3-1225 v3 (4 Kerne) 24 GB RAM 8 TB HDD für Daten 1 TB HDD für Daten (wird für die Duplizierung wichtiger Daten benötigt, als Software will ich DrivePool einsetzen) 1 TB HDD für SQL Server 1 TB HDD für SQL Server 128 GB SSD - Hyper-V Server 2019 256 GB SSD - VM1 (FileServer) & VM2 (SQL Server) Macht die Aufteilung Sinn oder gibt es sinnvollere Vorschläge mit den vorhandenen Mitteln? Es werden 2-3 Datenbanken benötigt (M-Files ECM, Devolutions Password Server, Veeam Backup & Replication Server).. Backups kommen dann in den Pool aus der 8 TB HDD und der 1 TB HDD (dupliziert). Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Soll das ein Produktivsystem werden? Wird Drivepool auf einem Hyper_V Host supportet? Ich kenne diese Software nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
glockmane 0 Geschrieben 5. Juli 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 (bearbeitet) @tesso Es soll ein Homeserver werden und ja auch ein Produktivsystem.. DrivePool ist so etwas wie Storage Spaces, DriveBender und FlexRAID sind denke ich noch ähnliche Lösungen.. Jetzt bringst du mich natürlich auf eine Idee.. Mein Plan war eigentlich virtuelle Festplatten zu erstellen und diese dann innerhalb des FileServers mit DrivePool zu "poolen", aber theoretisch könnte ich auch auf dem Hyper-V Host die physischen Platten poolen und diese dann per Passthrough an die VM durchreichen.. Muss ich nochmal darüber nachdenken.. Was mir auf jeden Fall Kopfzerbrechen bereitet ist der SQL Server und wie ich die Bestandteile am besten verteile, sodass ich eine gewisse Sicherheit und eine annehmbare Performance habe.. bearbeitet 5. Juli 2019 von glockmane Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Passthrought will man nicht. Wieso brauchst du 2 TB im SQL Server? Was machst du damit? Wo brauchst du wieviel Performance? Am Fileserver oder am SQL Server? Dann nutze die SSD komplett für die VM und die HDD(s) für das andere. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Ich würde meine Daten nicht einer Shareware für 30$ anvertrauen, sondern stattdessen einen richtigen RAID-Controller einbauen oder allenfalls Storage Spaces verwenden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
glockmane 0 Geschrieben 5. Juli 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 @Dukel Ich brauche keine 2TB für den SQL Server, die zwei Platten wollte ich spiegeln, entweder als RAID1 oder mit DrivePool einen duplizierten Pool erstellen. Performance braucht wohl am ehesten der SQL Server, hier mal ein Auszug aus den Systemanforderungen für M-Files ECM (Dokumenten- und Informationsmanagement): Zitat Server requirements The M-Files system can be set up to run on a single server machine or on dedicated database, application, and search servers. Single-server environments The minimum requirements and recommended hardware setups are listed below for environments where the M-Files server machine is running both the M-Files Server application and the database server (Firebird or Microsoft SQL Server). Recommendation for up to 50,000 objects: CPU 4 cores Memory 4 GB Storage RAID 1 or RAID 5 disks and enough disk space for files, database, and backups Recommendation for up to 1 million objects: CPU 8 cores Memory 16 GB Storage RAID 1 or RAID 5 disks and enough disk space for files, database files, and backups. Database files, Microsoft SQL Server transaction logs, and search index files should be stored on solid state drives (SSD) for optimal performance. Operating system 64-bit operating system Database management system MS SQL Server 2017 or later, Standard or Enterprise Edition @mwiederkehr Nach allem was ich gelesen habe scheint die Software sehr stabil zu laufen und auch ich nutze sie nun schon eine Weile und kann von keinen Problemen berichten. Am Preis würde ich das nicht unbedingt festmachen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 5. Juli 2019 Melden Teilen Geschrieben 5. Juli 2019 Solche Requirements sind meist für Kommerzielle Nutzung mit 100-1000 Nutzer und nicht ein Nutzer Zuhause. Wenn die Datenbankfiles / Transaktionsprotokolle auf einer SSD liegen wird das vermutlich Problemlos reichen. Wie viel Speicher braucht dein Fileserver? Bei den vorhandenen Disks würde ich das wie folgt aufteilen: - 128 GB SSD für das System Hier evtl. ein Teil abschneiden (partitionieren) als Cache für die Fileserver Disks (1 TB Disks, siehe unten) - 256 GB SSD für die VM's (VHDX) hier kann man eigenen Virtuelle Disks für SQL Datenbanken, T-Logs und TempDB erstellen - 3x 1 TB HDD mittels Storage Spaces für die Fileserver VHDX - 8 TB HDD für Backup der VMs / Daten Disks Zitieren Link zu diesem Kommentar
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