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Exchange Online & Sophos UTM9


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Hallo zusammen, 

 

seitdem wir im Dezember 2018 auf Exchange Online gewechselt sind, haben wir nur noch Probleme. Vielleicht hat ja jemand von euch einen heißen Tipp, da ich sowie einige andere Experten mittlerweile nicht mehr weiter wissen.  

 

Unser Unternehmen ist mit 3 Leitungen von unterschiedlichen Providern mit dem Internet verbunden (50MBit Glasfaser, 128MBit ADSL, 40Mbit SDSL). Unser Gateway ist eine Sophos UTM9 Firewall. AD unter Windows Server 2016, Clients Windows 10 pro. 

 

Trotz der oben genannten Bandbreite, haben unsere 40 Anwender mitunter riesige Probleme mit Exchange Online zu kommunizieren. Es stellt sich so da, dass der Anwender Outlook365 öffnet und sehr häufig einfach nur einen weißen Bildschirm sieht, weil Outlook nicht mehr reagiert! Oder der Anwender will eine neue eMail schreiben und bekommt minutenlang den blauen Windows Kreisel angezeigt, weil Outlook sich verabschiedet hat. An einigen Tagen muss der Anwender zwischen einzelnen Klicks in Outlook bis zu 5 Sekunden warten, weil sonst nichts mehr geht.

 

Das Phänomen tritt bei unterschiedlichsten Anwendern auf, so dass kein Muster erkennbar ist.  

 

Wer hat ggf. Tipps von euch, wo ich den Fehler finden kann? Liegt es ggf. an unsere SOPHOS Firewall? Ich weiß echt nicht mehr weiter ....     

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Hi,

 

wie macht die Sophos denn das Loadbalancing? Bleiben die https Sessions zusammen ("Session Stickyness")? Evtl. testweise alles in Richtung O365 dediziert routen.

Was macht die Sophos generell mit dem Traffic? Evtl. auch Proxy mit https Inspection? Ggfs. einem Test PC komplett Vollzugriff geben und alles an Security Features deaktivieren und testen.

Nutzt Ihr den Cache Mode im Outlook? Falls nein, den solltet Ihr nutzen. Da dürfte schon das Cachen der letzten drei Tage / bis Woche reichen (oder auch mehr).

 

Ansonsten lohnt auch immer ein Blick auf den lokalen Virenscanner und die diversen Features.

 

Gruß

Jan

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HI Jan, 

 

ja, wir nutzen das Loadbalancing der SOPHOS. Leider kann ich dir keine detaillierten Infos dazu geben, da unser IT Dienstleister die SOPHOS konfiguriert hat. 

 

In den Multipath Regeln wurde jedoch noch konfiguriert, dass der eMail Verkehr explizit über die WAN3 Schnittstelle laufen soll. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, bringt diese Regel ggf. gar nichts, weil Exchange Online über das "https Protokoll" läuft? 

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vor 20 Minuten schrieb snake99:

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, bringt diese Regel ggf. gar nichts, weil Exchange Online über das "https Protokoll" läuft?

Naja, das kommt halt drauf an, was da konfiguriert wurde. Evtl. wurde ja https oder O365 fest auf WAN3 geroutet.

 

Du kannst ja in einer ruhigen Minute einfach mal alles außer WAN3 (und LAN) abstöpseln, dann bleibt ja nur noch ein Weg. ;)

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vor 1 Stunde schrieb snake99:

Naja, Outlook startet dann im abgesicherten Modus. 

 

Die Störungen treten meistens im laufenden Betrieb auf. Heißt, die Anwender sitzen vor ihrem PC, wollen dann in Outlook etwas machen und plötzlich geht nix mehr. Wie gesagt, es ist KEIN Muster erkennbar. 

Es werden ja nur die AddIns und AddOns nicht gestartet, evtl. kann das ein User mal ein paar Stunden testen.

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Oder mal eine andere Theorie, zu der Ursache meiner Probleme.  

 

Bevor wir auf Office 365 mit Exchange Online migriert haben, hatten wir einen SBS2008 mit Exchange 2007 in unserem LAN. Auf den Clients war Office 2010 installiert. 

 

Könnte es ggf. sein, dass auf den Windows 10 Clients noch irgendwo "Überreste" des alten Setups schlummern, die für meine ganzen Probleme verantwortlich sind?  

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vor 40 Minuten schrieb snake99:

Bevor wir auf Office 365 mit Exchange Online migriert haben, hatten wir einen SBS2008 mit Exchange 2007 in unserem LAN. Auf den Clients war Office 2010 installiert. 

 

Könnte es ggf. sein, dass auf den Windows 10 Clients noch irgendwo "Überreste" des alten Setups schlummern, die für meine ganzen Probleme verantwortlich sind? 

Gegenfrage - wenn ein User einen neuen Rechner mit Office 2010 bekommt (ist das eigentlich für O365 supportet, oder muss man die Click-and-Run Version nehmen?), tritt das dann auch auf?

Oder Gleicher User an einem anderen Rechner, sprich neues Profil - wandert der Fehler mit?

Habt ihr denn die kostenlose Exchange Version im Einsatz oder gar keinen Exchange mehr On-Premises?

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vor 1 Stunde schrieb snake99:

Die alten "Exchange Security Groups" sowie die "Exchange System Objects" finde ich noch. 

Das macht nix - findest du unter Konfiguration (oder Configration) einen Container Exchange?

CN=Configuration,DC=(dein-DC),DC=(deine-extension),CN=Services,CN=Microsoft Exchange

und darunter steht was, sofern noch vorhanden...

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vor 5 Stunden schrieb Nobbyaushb:

Gegenfrage - wenn ein User einen neuen Rechner mit Office 2010 bekommt (ist das eigentlich für O365 supportet, oder muss man die Click-and-Run Version nehmen?), tritt das dann auch auf?

Oder Gleicher User an einem anderen Rechner, sprich neues Profil - wandert der Fehler mit?

Habt ihr denn die kostenlose Exchange Version im Einsatz oder gar keinen Exchange mehr On-Premises?

Bis Dezember 2018 war eine sehr "bescheidene" Konfiguration im Einsatz. Es wurde ein SBS 2008 betrieben und der Exchange Server hat die Postfächer, die damals bei 1&1 lagen, via POP3 Connector abgerufen. Dann habe ich im Rahmen der Migration auf O365 / Exchange Online die MX Records geändert und nun läuft der Mailverkehr so, wie man es mit Exchange kennt. 

 

Office 2010 wurde im Rahmen der Migration auf O365 komplett abgelöst.

 

vor 2 Stunden schrieb Nobbyaushb:

Das macht nix - findest du unter Konfiguration (oder Configration) einen Container Exchange?

CN=Configuration,DC=(dein-DC),DC=(deine-extension),CN=Services,CN=Microsoft Exchange

und darunter steht was, sofern noch vorhanden...

 

Äh ja, da steht noch einiges drin (siehe Anhang).

Ist das schlimm bzw. eine mögliche Ursache? 

 

Bild 12.07.19 um 18.23.jpg

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