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SQLSRV Service Pack auf Server ohne DB installieren sinnvoll?


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Guten Morgen zusammen,

 

ich wollte mal auf euer Wissen und Erfahrung zurückgreifen: Wir mussten aufgrund einer Fehlersituation in einem SAP-System (DB-Server, Zentralinstanz und zusätzlicher Applikationsserver = 3 getrennte VMs) das Service Pack für den SQL-Server aktualisieren. Haben wir auf dem DB-Server auch gemacht.

 

Nun gibts von SAP folgende Info:

"After applying the Service Pack / Cumulative Update on SQL Server, do I need to run any procedure on the SAP application servers?

Yes, you might need to update the client software on every host that runs a Dialog Instance. You can download the most recent SQL Server Native Client or ODBC Driver for SQL Server from Microsoft download website. You can follow up the Microsoft ODBC Driver for SQL Server on Windows page on MSDN." Verlinkt wir dann hier auf die folgende Seite: https://docs.microsoft.com/en-us/sql/connect/odbc/windows/microsoft-odbc-driver-for-sql-server-on-windows?view=sql-server-2017

 

Ich hätte nun auf den beiden Servern, auf denen nicht die DB läuft, nach dieser Empfehlung gehandelt. Jetzt wurde auf diesen beiden Maschinen jedoch das "SQLServer2014SP3-KB4022619-x64-ENU.exe" (also das Service Pack 3 für SQL Server) installiert. Ich hätte nicht gedacht, dass man das SQL SP auf einer VM ohne SQL-DB installieren kann. Unter "Programs and Features" finden sich nun die drei Punkte mit dem gleichen Versionsstand:

 

- MS SQL Server 2014 Setup (Englisch)

- Microsoft ODBC Driver 11 for SQL Server

- Service Pack 3 for SQL Server (KB4022619)

 

Frage: Ist es problematisch/kritisch/riskant/... ein SP auf einem Server zu installieren auf dem gar keine DB läuft oder ist es letztlich einfach nur egal?

 

Grüße + Danke euch!

Samoth

 

 

 

 

bearbeitet von Samoth
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versteh ich nicht ... für was einen SQL Server wenn darauf keinerlei Datenbanken laufen? 

 

Ansonsten wenn SQL Server dann auch patchen aber wie oben gesagt ... 

aber jeder SQL Server hat Datenbanken - vielleicht keine Benutzerdatenbanken, aber immer seine System DBs (Master, TempDB,etc)

 

bearbeitet von Squire
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Hi Squire,

 

doch, doch... wir haben einen Server auf dem exklusiv der Server inkl. DB läuft. Und genau auf dieser Maschine habe ich das SP3 für den SQL-Server eingespielt. Die anderen beiden Maschinen greifen letztlich nur per DB-Client/Netzwerk auf diesen DB-Server zu. Auf diesen Maschinen ist keine DB und auch kein SQL-Server installiert und dort wurde jetzt eben (ohne unsere Kenntnis) das SP3 für SQL-Server eingespielt, obwohl die SAP-Empfehlung anders lautet. Das hat (warum auch immer) funktioniert, aber die Frage ist eben ob das nun eine riskante Aktion war. Das Update muss ja auch nach einer gewissen Testphase in die produktive Umgebung.

 

Grüße

Samoth

 

bearbeitet von Samoth
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Moin,

 

ich gehe davon aus, dass du mit dem genannten Update die Client-Komponenten aktualisiert hast. Das ist dann genau das, was angefordert war und was du erreichen wolltest.

 

Es handelt sich bei den Servern nicht um SQL Server, sondern um Systeme, auf denen Client-Komponenten laufen. Anscheinend gilt für diese Client-Komponenten dasselbe Service Pack wie für den Server. Allgemein kannst du davon ausgehen, dass die Installationsprogramme solcher Service Packs ausreichend Logik mitbringen, um nur das zu aktualisieren, was auch bereits vorhanden ist.* Es ist ziemlich sicher nicht der sinnvollste und effizienteste Weg, um die Client-Software zu aktualisieren (was man ja auch an den unnötigen Einträgen unter Programs and Features sieht), aber es sollte kein Schaden entstanden sein.

 

Unabhängig davon, würde ich euch dringend empfehlen, eure Prozesse zu überprüfen. Solche Handlungsunsicherheit ist bei zentralen Systemen wie SAP nicht gut.

 

* wer jetzt darauf hinweist, dass Exchange-Service-Packs auch zur Vollinstallation dienen: Das ist richtig, aber dann läuft ja auch ein ganzes Setup durch. Die Neuinstallation geschieht dann nicht einfach so.

 

Gruß, Nils

 

bearbeitet von NilsK
Fipptehler
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Die ODBC Treiber sind in den Feature Packs for SQL Server enthalten. Schau mal auf dieser Seite rechts: https://docs.microsoft.com/de-de/sql/connect/odbc/download-odbc-driver-for-sql-server?view=sql-server-2017

Es gibt ODBC Treiber 11, 13, 13.1 und 17. Wenn du auf der Seite dessen Link du gepostet hast, ganz oben auf ODBC-Treiber herunterladen klickst, kommst Du auf die von mir verlinkte Seite. Andere Versionen vom ODBC Treiber gibt es wohl nicht.

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vor 4 Minuten schrieb NilsK:

s ist ziemlich sicher nicht der sinnvollste und effizienteste Weg, um die Client-Software zu aktualisieren (was man ja auch an den unnötigen Einträgen unter Programs and Features sieht), aber es sollte kein Schaden entstanden sein.

Top! Danke für die Antwort, Nils :-) So hätte ich es auch eingeschätzt und grundsätzlich bin ich eben kein Freund von unnötigen Installationen.

 

vor 3 Minuten schrieb Sunny61:

Es gibt ODBC Treiber 11, 13, 13.1 und 17. Wenn du auf der Seite dessen Link du gepostet hast, ganz oben auf ODBC-Treiber herunterladen klickst, kommst Du auf die von mir verlinkte Seite. Andere Versionen vom ODBC Treiber gibt es wohl nicht.

Und genau (und nur) diesen ODBC-Treiber hätte ich aktualisiert - gemäß der SAP-Empfehlung.

 

Besten Dank euch! :-)

 

Grüße

Samoth

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vor 2 Stunden schrieb speer:

 

Puh, das ist eine richtig heftige Aussage! Da solltet Ihr beim Dienstleister mal auf den Tisch hauen! 

Ich wollte es eben auch mal thematisieren. Befürchte nur, dass dann eben eine Aussage wie "Macht doch nichts - wir haben ja nun den passenden Versionsstand und das wollten wir doch." Und viel mehr als das Argument "Wir machen es so, weil es in der SAP-Empfehlung steht" hätte ich eben auch nicht. Daher der Meinungsaustausch hier :-)

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vor 7 Stunden schrieb Samoth:
vor 7 Stunden schrieb Sunny61:

Es gibt ODBC Treiber 11, 13, 13.1 und 17. Wenn du auf der Seite dessen Link du gepostet hast, ganz oben auf ODBC-Treiber herunterladen klickst, kommst Du auf die von mir verlinkte Seite. Andere Versionen vom ODBC Treiber gibt es wohl nicht.

Und genau (und nur) diesen ODBC-Treiber hätte ich aktualisiert - gemäß der SAP-Empfehlung.

Das wäre IMO auch die richtige Aktion gewesen, ein SP ohne Not zu installieren ist IMO nicht so toll. Und die ODBC Treiber sind dadurch ja auch nicht aktualisiert worden.

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