EvoluitonX 0 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Hallo Zusammen, Ein Kunde welcher die Lizenzen benötigt wird zwei physische Server nebeneinander vor Ort haben, nennen wir sie A und B und will in einen Rechenzentrum ebenso eine Replikation auf Server C vorhalten. Server A dient hier als Hauptserver wo alle virtuellen Server laufen, Server B dient als Backup falls Server A ausfällt und Server C im Datacenter dient als Backup falls der Standort des Kunden also Server A und B ausfällt. Der Replizierungs Pfad wäre von Server A auf Server B und dann auf Server C. Verstehe ich die SA Richtlinien richtig, sofern Windows Server auf Server A unter SA steht und die virtuellen Server nur im Desaster Fall auf B bzw. C umgeschaltet werden (Failover), dass auf den Servern B und C ein kostenloser Windows HyperV Server reichen würde? lg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.471 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Moin, da würde ich erst mal die Anforderungen besser definieren. Außerdem ist zu beachten, das nicht für alles Replikation erlaubt ist, z.B. Domänencontroller oder Exchange, bei SQL gibt es einiges zu beachten Aber wie immer fragen wir einfach @lizenzdoc PS: willkommen an Board! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 (bearbeitet) Moin, dies hier dürfte im Prinzip immer noch zutreffen: [Hyper-V Replica: Wie lizenziert man das? | faq-o-matic.net]https://www.faq-o-matic.net/2014/05/12/hyper-v-replica-wie-lizenziert-man-das/ Gruß, Nils PS. und da Norbert auch den technischen Teil anspricht - erstens ist Replikation natürlich kein Backup, zweitens passt so ein Szenario längst nicht immer, drittens gibt es technische Hürden und viertens können natürlich auch die Lizenzbestimmungen von Drittanbietern ins Spiel kommen. bearbeitet 7. November 2019 von NilsK Zitieren Link zu diesem Kommentar
EvoluitonX 0 Geschrieben 7. November 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Vielen dank, für eure Antworten. Ich bin IT-Dienstleister und arbeite seit 2008R2 mit HyperV und mir ist klar das Drittanbieter Software Lizenztechnisch nicht über eine Betriebsystem SA abgedeckt werden können, als auch das Replika kein Backup ersetzt, aber danke für die Hinweise. ;) @Nobbyaushb Wo steht geschrieben das man einen DC nicht replizieren darf oder Exchange? Kann es sein dass die Info vielleicht veraltet ist? https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/identity/ad-ds/get-started/virtual-dc/support-for-using-hyper-v-replica-for-virtualized-domain-controllers @NilsK Danke, für den Link. Den hab ich mir vorher schon durchgelesen. Allerdings war es zu 2012 Zeiten ja nicht möglich auf mehr als ein Ziel zu replizieren. Das ist ja hier jetzt anders weiters ist ein replikations Ziel nicht beim Kunden sondern in einen Rechenzentrum. (not Azure) Bei diesen Kunden ist es halt so das er Datacenter braucht, wenn ich mir die 3x hole ohne SA dann passt das normal. Ist halt kostentechnisch naja... wenn der Kunde nur zwei Server hätte dann würde ich die SA Bedingungen so verstehen das es keine weiteren OS lizenzen braucht wenn auf Server A Windows Server unter SA ist und nur im Fehlerfall von Server A auf B umgeschaltet wird. das knifflige ist halt die Frage ob die Replikation der Replikation ins Rechenzentrum dann doch wieder Lizenz technisch relevant wird? lg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.675 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Hi, auch wenn es supported ist, ist es irgendwie sinnfrei DCs per Hyper-V Replica zu replizieren. Da dürfte es zielführender sein, auf mindestens 2 Hosts / allen Hosts einen DC laufen zu lassen. Das AD ansich würde ich dann noch per Windows Server Sicherung und ggfs. mit der vorhanden 3rd Party Backuplösung sichern. Ich bin mir bei Exchange eigentlich sicher, dass es bis vor kurzen noch explizit als unsupported in den Microsoft Docs stand. Da finde ich es auf die Schnelle nicht mehr. Allerdings heißt das ja noch lange nicht, dass es supported ist nur weil nirgends steht, dass es unsupported ist. ;) Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 vor 27 Minuten schrieb EvoluitonX: das knifflige ist halt die Frage ob die Replikation der Replikation ins Rechenzentrum dann doch wieder Lizenz technisch relevant wird? Da ist wohl entscheidend, wem der Server im Rechenzentrum gehört. Ist er Eigentum des Kunden, sehe ich keine Probleme. Gehört er dem Provider und empfängt er noch Replikationen von anderen Kunden, muss er wohl über SPLA lizenziert werden (aber das wäre dann Sache des Providers). vor 10 Minuten schrieb testperson: Ich bin mir bei Exchange eigentlich sicher, dass es bis vor kurzen noch explizit als unsupported in den Microsoft Docs stand. Da finde ich es auf die Schnelle nicht mehr. Allerdings heißt das ja noch lange nicht, dass es supported ist nur weil nirgends steht, dass es unsupported ist. ;) Bei einem einzelnen Exchange kann ich mir keine Probleme vorstellen. Bei einem unplanned Failover startet er neu wie nach einem Stromausfall. Ich frage mich eher, wieso man nur einen Exchange will, wenn man schon drei Hosts zur Verfügung hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
EvoluitonX 0 Geschrieben 7. November 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 (bearbeitet) @testperson So meinst du das, Replikation wird von mir nur dazu verwendet (und ich denke auch dass dies der einzige zweck von Hyper-V-Replikation ist) sich gegen einen physikalischen Server Ausfall abzusichern. Ich hab grundsätzlich immer mindestens 2 DC´s im Einsatz und die auch über die Hosts verteilt. Ich wollte hier aber nicht auf dieses Thema eingehen da dies nicht die Frage beantwortet sondern nur dazu geführt hätte die Frage zu verkomplizieren. Die Frage ist ja ob ich bei SA mehr als ein Replikations Ziel haben kann ohne weitere Lizenzkosten. klar mache ich es in der Praxis dann so dass ich für Server B Windows Server Std. unter SA nehme damit da der zweite DC + eine weiter MS VM laufen kann. @mweiderkehr Das ist eine sehr gute Antwort bezüglich des SPLA (bin ich nämlich auch) bleibt aber die gleiche ursprungsfrage egal wie ich es lizenzieren ist beides SA. lg. bearbeitet 7. November 2019 von EvoluitonX Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 vor 21 Minuten schrieb mwiederkehr: Bei einem einzelnen Exchange kann ich mir keine Probleme vorstellen. Bei einem unplanned Failover startet er neu wie nach einem Stromausfall. Und hast im Fall der Fälle Datenverlust. Genau deswegen ist es seitens ms auch weiterhin unsupported. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Hi, als erstes erwähnt > laut Produktbestimmungen hat der WIN-SVR keinen Lizenzmobilität durch die SA. Das ganze Thema "Server – Wiederherstellungsrechte bei Notfällen" bedingt dauerhaft SA für den WIN-SVR und auch für alle WIN-CALs ggfl. auch für die RDS-CALs ! und da muss man einfach dagen, das kostet ... bei SVR und den CALs beträgt die SA 25% p.a. vom Lizenzpreis! Das kann sehr teuer werden. Günstigere Lösung > WIN-SVR-DC als OEM/SB kaufen (grob 30% günstiger als der normale OPEN-Preis) Bei DC darf man ja unlimitierte Anzahl von VMs nutzen ... Denke mal die beste Lösung, oder? Wenn man extern zum Hoster den 3. Server setzt... Wenn das physische Blech nur für mich bereitgestellt wird (kein anderer Mandant drauf) darf man sogar seine eigene OEM-/SB-/Volumen-Lizenz des WS dort mitbringen nutzen (nennt sich Housing) wenn nicht dediziert, dann via SPLA-Lizenz lizenzieren. VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.675 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 vor 27 Minuten schrieb EvoluitonX: So meinst du das, Replikation wird von mir nur dazu verwendet (und ich denke auch dass dies der einzige zweck von Hyper-V-Replikation ist) sich gegen einen physikalischen Server Ausfall abzusichern. Ja, meine ich. Mich würde ein ausgefallener DC, solange es mehrere gibt, erstmal wenig interessieren. Aber jeder wie er möchte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
EvoluitonX 0 Geschrieben 7. November 2019 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 vor 9 Minuten schrieb lizenzdoc: Hi, als erstes erwähnt > laut Produktbestimmungen hat der WIN-SVR keinen Lizenzmobilität durch die SA. Das ganze Thema "Server – Wiederherstellungsrechte bei Notfällen" bedingt dauerhaft SA für den WIN-SVR und auch für alle WIN-CALs ggfl. auch für die RDS-CALs ! und da muss man einfach dagen, das kostet ... bei SVR und den CALs beträgt die SA 25% p.a. vom Lizenzpreis! Das kann sehr teuer werden. Günstigere Lösung > WIN-SVR-DC als OEM/SB kaufen (grob 30% günstiger als der normale OPEN-Preis) Bei DC darf man ja unlimitierte Anzahl von VMs nutzen ... Denke mal die beste Lösung, oder? Wenn man extern zum Hoster den 3. Server setzt... Wenn das physische Blech nur für mich bereitgestellt wird (kein anderer Mandant drauf) darf man sogar seine eigene OEM-/SB-/Volumen-Lizenz des WS dort mitbringen nutzen (nennt sich Housing) wenn nicht dediziert, dann via SPLA-Lizenz lizenzieren. VG, Franz Danke, für die Antwort. Das heist dann 3x Lizenzieren? Dann ist das aber nicht mehr aktuell oder? Zitat Im Fall von Hyper-V Replica ist der Ziel-Host, auf den die VMs für Zwecke des Disaster Recovery repliziert werden, dann richtig lizenziert, wenn entweder die Windows-Server-Lizenzen auf dem Quell-Host sowie die zugehörigen CALs* über aktive Software Assurance verfügen (in diesem Fall ist keine Windows-Server-Lizenz für den Ziel-Host nötig) von hier https://www.faq-o-matic.net/2014/05/12/hyper-v-replica-wie-lizenziert-man-das/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 Doch genau das steht ja da. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 7. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 7. November 2019 vor 1 Stunde schrieb lizenzdoc: Das ganze Thema "Server – Wiederherstellungsrechte bei Notfällen" bedingt dauerhaft SA für den WIN-SVR und auch für alle WIN-CALs ggfl. auch für die RDS-CALs ! Hast Du da eine genaue Definition, was man ohne SA darf und was nicht, bzw. was als "Mobilität" angesehen wird? Live Migration darf man nicht machen, klar. Replica: generell nicht, oder nur im Fehlerfalle und nicht zu Wartungszwecken (also nur "unplanned failover", aber nicht "planned failover")? Wenn man mit Veeam repliziert? Mit Robocopy jede Nacht die virtuellen Disks kopiert? Verstehe die Unterscheidung zwischen "Mobilität" und "Disaster Recovery" noch nicht ganz. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 8. November 2019 Melden Teilen Geschrieben 8. November 2019 Hi, bei 3 physischen Blechen, dann 3x DC-Lizenzen, alles ohne SA auch die WIN-CALs ohne SA. Ohne SA: Wenn man einen SVR lizenziert, muss im Normalfall diese Lizenz dort 90 Tage verbleiben. Ausnahme, wenn das Blech "abraucht" dann darf man die Lizenz sofort einem neuen Blech zuweisen, wo dann die 90 Tage wieder neu starten. Dies gilt auch laut SoftwareTerms (ehem. EULA) für SB/OEM SVR-Lizenzen seit 2016. VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
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