mabies 10 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Hallo, die SSD RAID1-Arrays in einem Hyper-V Hosts (SRV16) sind extrem langsam im Schreibzugriff - ~25MB/s beim Kopieren auf eine solches System bei 100% DISK-Last, verifiziert durch AS-SSD Benchmark; 1GB/s ist die READ-Leistung. Dies ist gleich schlecht auf beiden existierenden RAID-1 Systemen (Samsung 850PRO). Normal gut ist es auf hingegen einem weiteren HDD-RAID1 mit ca. 140MB/s. Die RAIDs laufen auf dem Onboard INTEL Chipsatz, CPU ist ein XEON (der sich langweilt). Habe zum Test Hyper-V abgeschaltet -> gleich schlecht Write-Trough -> Write-Back bringt so gut wie nichts, TRIM ist aktiviert, die Arrays sind zu ~60% gefüllt. Wo würdet ihr ansetzen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.728 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Hi, vor 9 Minuten schrieb mabies: Wo würdet ihr ansetzen? vernünftigen RAID Controller kaufen. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 558 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 So ist es. Ist halt ein Software-Raid mit 2 Hardware-Anschlüssen. Eventuell bringen die Intel-Treiber noch etwas, wobei der Support von Intel für Hyper-V geprüft werden müsste. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mabies 10 Geschrieben 28. April 2020 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Ist das ein Verdacht von euch oder ist das gesichert, das die Intel-on-board RAID nix taugt? Möchte nicht alles umheben auf eine neue HW und dann vor demselben Problem sitzen. Welchen Controller könnt ihr empfehlen (RAID10 max., mehr muß der nie machen)? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 558 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Das gehört zum Allgemeinwissen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
muenster 16 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Welcher Modus ist im BIOS eingestellt? Bei Software RAID sollte der Controller im AHCI Modus betrieben werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mabies 10 Geschrieben 28. April 2020 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Das BIOS steht natürlich auf RAID und die Laufwerke wurden während der Bootphase in der GUI des Intel-Raid konfiguriert. Windows selbst bekommt also vom RAID gar nichts mit. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mba 133 Geschrieben 28. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2020 Vergiß die BBU / Flashunit nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 29. April 2020 Melden Teilen Geschrieben 29. April 2020 Wenn Software-RAID dann gleich Windows machen lassen. Also den Intel-Onboard umschalten und mit Storage-Spaces eine RAID 1 machen. Zusammen mit ReFs kriegst den Datastore fast nicht kaputt. War da mal sehr kreativ mit Zerstörversuchen. Discs rausziehen, Stromzufuhr trennen, SATA Kabel abziehen, Backplane-Strom abklemmen, Sektoren feindlich überschreiben mit HexEditor etc.) Alles unter voller Auslastung. Das Filesystem war nie kaputt, Sektorfehler wurden selbständig wieder geheilt. Da können die Onboard-Controller komplett abstinken und viele RAID-Controller auch. Nur ein volles Volume ist der Tod von ReFs. (Passiert schneller als man denkt wenn man mit sehr grossen Files hantiert/ändert. Wurde aber massiv verbessert in den letzten Versionen.) Sehr empfehlen kann ich auch einen Extra-HBA. Also ein hochwertiger, nicht der Onboard-Kram wo sehr oft nicht das unbedingt das Beste verbaut ist. Da ist dann evtl. sein Max. Durchsatz die Limite. Noch besser: Gleich NVMe nehmen. Wichtig bei Software-RAID: SSD's mit Kondis als Stromausfallversicherung! Die SSD-Controllen schicken zwecks Speed gerne mal die Commits raus bevor die Daten effektiv geschrieben wurden. Auch ein Hardware-RAID hilft da dann wenig. Deren Controller lassen bei SSD's zudem gerne den Write-Cache aus. Hardware-RAID bringt also oft gar nicht so viel. Zudem ist StorageSpaces viel robuster. Ansonsten: SSD RAID-Leistung steht und fällt mit 1. Latenz, 2. Latenz, 3. Latenz und dann noch mit der CPU-Leistung. ;)--> Sprich: Wichtig ist die Average sowie Max. Latenz, also eine möglichst gleichmässige Latenz ohne Ausreisser mit langen Zugriffszeiten. Je mehr Discs mit von der Party sind, desto wichtiger wirds. Bei zwei nicht vollen Discs sollte das noch nicht dermassen ins Gewicht fallen, ausser eben beiden billigen Teilen. Da trennt sich die Spreu extrem schnell vom Weizen. Sofern die CPU genügend Bums hat, skaliert das mit guten SSDs fast 1:N. Samsung 850 Pro hatte ich eigentlich als relativ gleichmässig in Erinnerung. Müsste also gut gehen. Hatte aber schon lange keine mehr in den Fingern und ob die Kondis als Write-Protection haben, weiss ich auch nicht auswendig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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