Wolke2k4 11 Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 21. Oktober 2020 Also in dem Host stecken 2x Intel Xeon E5-2620v4 mit 2,1GHz drin. Der PC hingegen hat ne Intel Core i3-8100 3.6 GHz, 6 MB Cache verbaut. Soll im Umkehrschluss heißen, dass die vermeintlich billige Consumer CPU den teureren Xeon schlägt, nur wegen des deutlich höheren Taktes? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.061 Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 21. Oktober 2020 Das ist schon möglich und hat nix mit billig oder teuer zu tun, sondern ist im Endeffekt Physik. ;) Viel Arbeit in einem kurzen Zeitraum hintereinander sind mit 3,6Ghz nunmal schneller als mit 2,1Ghz. Sollte logisch sein, oder? Dass der Xeon eben x Dinge parallelisieren kann, hilft dir bei mancher Software eben nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.707 Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 21. Oktober 2020 Hi, ggfs. sollte das hier aber mal abgetrennt und in einen eigenen Thread gepackt werden. Das hat ja so gesehen nichts / nicht viel mit dem OP zu tun. :) Ansonsten würde ich auch hier mit den "Basics" anfangen und erstmal die Energiesparfunktionen im BIOS (alles auf Performance) checken, danach die vom Host (Höchstleistung) sowie die der VMs (Höchstleistung) prüfen. Danach checken, ob Firmware-, Treiber- und Softwarestände aktuell sind. Bei Terminalservern dann, wie Norbert schon schreibt, einmal sämtliches FairShare deaktivieren: Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Quota System] "EnableCpuQuota"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TSFairShare\Disk] "EnableFairShare"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TSFairShare\NetFS] "EnableFairShare"=dword:00000000 Ansonsten wäre ein Virenschutz (auf dem Host /) in den VMs immer ein verdächtiger Kandidat. Ebenfalls kann es auch Probleme im Bereich Offloading / RSC / RSS mit den Netzwerkkarten im Host bzw. auch mit den vNICs in den VMs geben. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Teilen Geschrieben 31. Dezember 2020 (bearbeitet) Eigentlich wie immer der gleiche Fehler in Kleinumgebungen. Zu wenig GHZ und vermutlich am Ende auch zu wenig Write-Iops und allgemein zu hohe Latenz aufm Storage. Wobei das meist noch so halb geht bei Local Storage bei RAID mit BBU wenn 10k oder 15k statt 7.2k Platten gewählt wurde mit wenigstens 4 oder 6 Platten im RAID 10. ;) Der Host auf welchem TS oder VDI läuft braucht viel GHZ und vorzugsweise auch IOPS mit möglichs tiefer Latenz und dann rennts. Alleine der VM-Overhead liegt vermutlich auch irgendwo bei 10-20%. Habe keine aktuelle Zahlen im Kopf, aber dann bist auf dem Niveau einer Uraltmühle. Auch typische KMU-Server-Anwendungen brauchen oft hohe GHZ, da nicht wirlich Multi-Core optimiert und allgemein nicht undbedingt ressourcenschonend. Also viel direkt ab Platte statt ausm Ram-Cache. Alles was mit Industrie zu tun hat sowieso. Auch die virtuelle Netzwerkkarte profitiert enorm von hoher GHZ auch wenn die ziemlich gut mit der Menge Cores skaliert. Keine Ahnung warum die typischen Dienstleister so oft das Gefühl haben, ein KMU bei dem alles auf einer Kiste rennt es mit 2.1GHZ getan ist. Das ist aus genannten Gründen ca. 10x wichtiger als bei grösseren Umgebungen. Aber dann müsste man halt Single-Sockets verkaufen, weil die Dual Sockets CPU's mit viel GHZ für KMU's oft schlicht zu teuer sind. Da wirds dann leider sehr schnell wieder eng mit der Auswahl bei den grossen drei Server-Herstellern für vernünfte Server Dabei wäre es eigentlich so einfach. 16 Cores, möglichst hohe GHZ und man ist lizenz- und Performancetechnisch und preislich relativ gut dabei. Dann noch eine Optan als Primärspeicher und das zeug fliegt wie die Hölle, egal wie grottig es progammiert wurde und ein paar Einstellungen nicht optimal sind. Dank dem High-Speed Host-Internen-LAN hat man je nach Anwendung nichtmal mehr Bock auf die Physische Mühle als Client. ;) Die bereits genannten Optimierungen sind natürlich trotzdem gut wenn man sie umsetzt. Auch Telemetrie und Aufzeichnung frisst jede Menge IOPS und teilweise auch CPU-Cycles die man noch abdrehen kann. bearbeitet 31. Dezember 2020 von Weingeist Zitieren Link zu diesem Kommentar
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