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Netzwerk und Serveranbindung für zwei separate Gebäude


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Hallo liebes Forumsmitglied,

 

vielen Dank schonmal für Dein Interesse und Deine Bereitschaft zu helfen! :)

 

Ich bitte im Vorhinein die lange Nachricht zu entschuldigen, aber ich bin in der Thematik nicht bewandert und möchte trotzdem gerne zeigen, dass ich mich nicht ganz auf die faule Haut gelegt hab, sondern mir Gedanken gemacht habe, welche aber möglicherweise komplett daneben sind - deshalb wäre ich für jeden Ratschlag von einem Experten sehr dankbar.

 

Also wir haben auf unserem Grundstück unser Haus (A) und eine Garage im Garten (B). A ist durch einen Router über unseren Internet Provider mit dem Internet verbunden. Den Router nutzt momentan ein PC über Kabel und 3 Handys/Tablets für Wifi. Die Garage (B) möchten wir zu einem kleinen Büro umfunktionieren. Sie ist momentan nicht mit dem Internet verbunden. Hier sollen nachher 2 PCs stehen, welche Internetzugang brauchen und mit einem Server verbunden werden sollten, der es ermöglicht, Dokumente zwischen A und B zu teilen. A und B sind durch ein Rohr, welches unter der Erde verlegt worden ist, "physisch" miteinander verbunden - wir könnten also problemlos ein Kabel von A zu B verlegen. Die beiden Objekte sind etwa 60 Meter voneinander entfernt.

 

Meine erste Frage besteht darin, wie man B am besten mit dem Internet verbindet. Meine Ideen: Entweder einen Router für B kaufen und ihn durch das Rohr unter dem Garten und einem CAT6 - Ethernet Kabel mit dem Router in A verbinden. Oder einen Switch für B kaufen, den man mit dem Router in A verbindet. Auf diese Weise könnte man doch die 2 PCs in B über LAN-Kabel mit dem Internet verbinden? Wäre das sinnvoll und halbwegs praktikabel? Wenn ich das korrekt verstehe, wäre ein Vorteil der ersten Variante, dass man in B auch WiFi hätte?! Wie wäre die Leistung des Internets über die Entfernung? Es soll in B nichts gestreamt oder große Datenmengen verarbeitet werden. Aber es wäre schon nice, wenn man dort ganz normal Webseiten besuchen und Mails beantworten könnte.

 

Meine zweite Frage beinhaltet das Setup für einen Server. Dieser existiert noch nicht, soll aber in A eingerichtet werden. Die Datenmenge ist MAXIMAL 50GB groß. Es sind wirklich keine großen Aufgaben geplant, eher so Kleinigkeiten nebenbei. Ich dachte an einen QNAP oder Synology DS220J. Wenn ich allerdings richtig liege, müssen die Geräte für den Server mit demselben Netzwerk verbunden sein. Wäre bei zwei unterschiedlichen Routern A und B immer noch dasselbe Netzwerk erreichbar? Ich verstehe das noch nicht so ganz mit den eigenen Netzwerken..Aber wäre es praktisch möglich, die beiden "Gebäude" mit einem Server zu verbinden? Was wäre hier ein plausibler Ansatz?

 

Ich hoffe, dass ich hier im Unterforum überhaupt richtig bin. Ich weiß, dass die zweite Frage nicht ganz passt, aber dachte bevor ich extra ein neues Thema erstelle, hat vielleicht ja jemand auch gleich eine Idee.

Also vielen Dank im Voraus schonmal für Eure Zeit, das alles zu lesen. Ich bin für jede Anregung und Idee bezüglich unseres Vorhabens sehr dankbar.

 

Liebste Grüße

Soph

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Vielen Dank für die schnellen und sehr hilfreichen Antworten! :)

 

 

@daabm

vor 3 Stunden schrieb daabm:

Moin im Board. Hast Du eine alte Fritzbox übrig? Die ist Switch, Access Point und Router in einem und kann damit alles erfüllen, was Du für B haben willst. Und wenn in A auch schon eine FB steht, geht's mit dem AVM Mesh sogar für Einsteiger relativ einfach, nur das Cat6-Kabel muß noch einer durch das Rohr ziehen :-)

Ja haben wir sogar tatsächlich. Also wenn ich das richtig verstanden habe, könnte eine Einrichtung wie folgt aussehen:

Haus A: Die Fritzbox mit Internet verbinden und das eine Ende vom Cat6 Kabel kommt in einen Port dieser Fritzbox. Das andere Ende des Kabels geht durch das Rohr in die zweite Fritzbox, welche in Garage B steht. Hab eben ein bisschen nachgeschaut und ich muss dann wohl bei der zweiten Fritzbox in B, DHCP ausschalten und eine einmalige IP vergeben. Von der Fritzbox in B könnte ich dann einen Switch anschließen und die PCs verbinden (glaube unsere alte Fritzbox hat nämlich nicht genügend Ports^^). Und liege ich mit der Annahme richtig, dass ich dann ganz normal WLAN an beiden Örtlichkeiten A und B hätte?

 

Du hast mir schonmal wahnsinnig weiter geholfen. Danke dafür! Fühle mich bei der Aufgabe gleich ein wenig sicherer und hab viel mehr Motivation, da ein bisschen rum zu probieren. Für die meisten hier vermutlich super einfach, aber für mich ist da wirklich viel unklar und unbekannt..

 

@tesso

Danke für Deinen Beitrag. Ich werde mich mal nach Glasfaser erkundigen. Ist das dann CAT8 und größer oder ist das gar kein Ethernet Kabel mehr?

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vor 6 Stunden schrieb soph_klei:

oder ist das gar kein Ethernet Kabel mehr?

Ist halt Glasfaser statt Kupfer. Und dann kannst du deine fritzboxen vergessen, oder brauchst Medienkonverter. Deine zweite fritzbox scheint sehr alt zu sein. Die würde ich an deiner Stelle dann nicht mehr verwenden.

bearbeitet von NorbertFe
Autoersetzung
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Ich würde auch Glasfaser nehmen. Die verlegt man einmal und wenn schnellere Standards verfügbar sind, tauscht man nur die SFPs aus. Schon für 10 GigE sind 60 Meter lang. An jedem Ende der Leitung ein Switch mit SFP und Du hast alles in einem Netz.

 

Für WLAN könnte man UniFi nehmen, aber ich würde mal einen Blick auf die Aruba Instant On werfen: den AP11 oder den AP22 (mit WiFi 6). Die haben mich bezüglich Reichweite und Client Steering mehr überzeugt als die Geräte von Ubiquiti. Und man braucht keinen Controller dafür.

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vor 16 Stunden schrieb soph_klei:

Die Garage (B) möchten wir zu einem kleinen Büro umfunktionieren. Sie ist momentan nicht mit dem Internet verbunden. Hier sollen nachher 2 PCs stehen, welche Internetzugang brauchen und mit einem Server verbunden werden sollten, der es ermöglicht, Dokumente zwischen A und B zu teilen.

Ja, du würdest das machen, aber bei den Anforderungen und dem Ansatz des TO, dass er sowas noch nie gemacht hat, würde das glaub ich die erwarteten Kosten etwas sprengen. Und den Nutzen sehr wahrscheinlich ebenfalls. ;)

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vor 27 Minuten schrieb NorbertFe:

Echt? Kann ich nicht bestätigen.

Stimmt, der Standard sagt "max. 100m". Da war ich nicht richtig informiert (und habe 10GigE über Kupfer bisher erst mit DACs innerhalb des Racks gesehen). Trotzdem würde ich Glas nehmen, weil der Vorteil "Zukunftssicherheit" die geringen Mehrkosten (wenn man von vorkonfektionierten Kabeln ausgeht) meiner Meinung nach mehr als aufwiegt.

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