TimS 11 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 Hallo, wir haben in den Herbstferien jetzt angefangen eine Grundschule mit 16 Klassenräumen und jeweils 4 PCs mit Win10 zu vernetzen. Eine Win-Server Lizenz haben wir noch nicht. Daher haben wir erstmal einen Win10 PC als "Server" für die Dateiablage eingerichtet. Was beim Testen extrem stören auffält sind häufig Updates von Windows mit Fragen an den Benutzer nach dem Neustart. Die Updates stören ja nicht, aber wenn der Benutzer vor der Anmeldung irgendwas klicken muss hält das erstmal auf und viele wissen auch gar nicht was sie anklicken sollen. Gibt es eine - für uns als Schule - einfache Lösung das Windows die Updates einfach ausführt und weder fragt ob Cortana sprechen soll oder ob ein neuer Browser eingerichtet werden soll? Ein Vater bericht von teurer Deployment-Software aus seiner Firma. Dafür haben wir aber weder Geld noch Personal. Können wir auch ohne Active Directory bestimmen wie der Bildschirmhintergrund aussehen soll und das möglichst keine Symbole auf dem Desktop gelöscht werden können. Es ist nich möglich eine Firma mit Experten kommen zu lassen. Vielen Dank für eure Hilfe! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 Sind die User "Administratoren" auf den Rechnern? Zitieren Link zu diesem Kommentar
daabm 1.366 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 Ohne AD wird das sehr schwer zentral zu steuern. Gäbe noch InTune, kostet aber auch nicht "nichts". Als "Domain Controller" für AD könntet Ihr auch Samba 4 nehmen, dann muß wenigstens nur die HW bezahlt werden. Auch wenn Du da dann bei der Software zumindest in diesem Board eher wenig Support finden wirst. 16x4 gibt bei mir 64 Clients, und ein paar in Reserve sollten auch noch vorhanden sein. In den meisten Firmen stehen bei der PC-Menge 2 VM-Hosts mit ca. 6 bis 12 virtuellen Servern, und das dürfte Gründe haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
TimS 11 Geschrieben 11. Oktober 2020 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 vor 3 Stunden schrieb Dukel: Sind die User "Administratoren" auf den Rechnern? Nein. vor 51 Minuten schrieb daabm: Ohne AD wird das sehr schwer zentral zu steuern. Gäbe noch InTune, kostet aber auch nicht "nichts". Als "Domain Controller" für AD könntet Ihr auch Samba 4 nehmen, dann muß wenigstens nur die HW bezahlt werden. Auch wenn Du da dann bei der Software zumindest in diesem Board eher wenig Support finden wirst. 16x4 gibt bei mir 64 Clients, und ein paar in Reserve sollten auch noch vorhanden sein. In den meisten Firmen stehen bei der PC-Menge 2 VM-Hosts mit ca. 6 bis 12 virtuellen Servern, und das dürfte Gründe haben. d.h. das Active Directory kann die Updates steuern? Ich verstehe nicht warum nach manchen Updates ein kompletter Bildschirm mit Fragen erscheint? Win7 hat noch aut. Updates gemacht ohne das der Benutzer was machen musste. Update - Neustart- und gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 (bearbeitet) Moin Ich war mehr als 20 Jahre als Admin und Techniker bei Bildungsunternehmen tätig. Mit Windows NT und Win95 begannen wir mit Richtlinien zu arbeiten, also mit Server und Domänencontrollern. 2015 traf ein maßgeblicher Geschäftsführer einen Entscheidung: Dieser ganze aufwändige Kram wird abgeschafft, keine Server mehr, keine Domänen, keine Administration. Die PCs bekamen W10 aufgedrückt, und das wurde mit PC-Wächter von Dr. Kaiser festgemacht. Auf Updates der Clients wurde und wird auch heúte noch weitgehend verzichtet. Als Dateiablage können die Teilnehmer einen Stick mitbringen. Mit dem PC-Wächter ist nach dem nächsten Boot alles wieder gut, die Teilnehmer können machen was sie wollen, nach dem nächsten Boot ist alles wieder in Grundstellung. Die Leute merken, ihre Versuche machen keinen Sinn, dann hören sie auf damit. vor 4 Stunden schrieb TimS: Können wir auch ohne Active Directory bestimmen wie der Bildschirmhintergrund aussehen soll und das möglichst keine Symbole auf dem Desktop gelöscht werden können. Es gibt die lokalen Gruppenrichtlinien. vor 4 Stunden schrieb TimS: Daher haben wir erstmal einen Win10 PC als "Server" für die Dateiablage eingerichtet. Sowas wurde bei uns früher auch gemacht z.Z. von NT und 2000, es funktionierte bis neun oder 10 Teilnehmer sogar zufriedenstellend, aber der nächste wurde dann abgewiesen. Bekommt ihr noch die Serverlizenz? Falls ja, bekommt ihr auch die Client Access License für den Zugriff auf den Server? bearbeitet 11. Oktober 2020 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 vor 1 Stunde schrieb daabm: 16x4 gibt bei mir 64 Clients, und ein paar in Reserve sollten auch noch vorhanden sein. In den meisten Firmen stehen bei der PC-Menge 2 VM-Hosts mit ca. 6 bis 12 virtuellen Servern, und das dürfte Gründe haben. Das funktionierte bei uns mit einem DC, der gleichzeitig Filer war. Ob als Dateiablage heute noch Fileserver benötigt werden? Es gibt Sticks. Moderne Netzwerkdrucker sollten ohne vorgeschalteten Printserver auskommen. Bei uns wurden Klassenraumdrucker weitgehend abgeschafft. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 vor 1 Stunde schrieb TimS: d.h. das Active Directory kann die Updates steuern? Nein, das AD gibt dir mit Gruppenrichtlinien ein Werkzeug in die Hand, mit dem Du die Updates besser steuern kannst. vor 1 Stunde schrieb TimS: Ich verstehe nicht warum nach manchen Updates ein kompletter Bildschirm mit Fragen erscheint? Win7 hat noch aut. Updates gemacht ohne das der Benutzer was machen musste. Update - Neustart- und gut. W10 =! W7. Mit W10 hat MSFT das Thema Updates und deren Installation sowie die Interaktion mit Usern komplett geändert. Nicht unbedingt zum Vorteil für den Admin und die User. Mit Hilfe von GPOs kann man so manches besser steuern, aber bei weitem nicht mehr so gut wie mit W7. Zitieren Link zu diesem Kommentar
TimS 11 Geschrieben 11. Oktober 2020 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 vor 24 Minuten schrieb Sunny61: Nein, das AD gibt dir mit Gruppenrichtlinien ein Werkzeug in die Hand, mit dem Du die Updates besser steuern kannst. W10 =! W7. Mit W10 hat MSFT das Thema Updates und deren Installation sowie die Interaktion mit Usern komplett geändert. Nicht unbedingt zum Vorteil für den Admin und die User. Mit Hilfe von GPOs kann man so manches besser steuern, aber bei weitem nicht mehr so gut wie mit W7. Das ist doch verrückt! Wie könnte MS das nur verschlechtern? Ich möchte das die notwendigen Updates gemacht werden und gut ist. Weiss jemand bitte wie man nach einem Update diesen blauen Bildschirm mit den Schiebereglern abstellen kann? Das verwirrt dir Benutzer total. Und diesen Unsinn mit der aut. Edge Installation kann man das abstellen? Eine andere Idee: Updates abstellen und bei Bedarf neues Image mit Acronis(?) drauf? Was haltet ihr davon? Zitieren Link zu diesem Kommentar
mba 133 Geschrieben 11. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2020 Hast Du reinage recht in deiner Lizenz? Dr.kaiser ist nichts für dich? https://www.dr-kaiser.de/produkte/admindidakt0/pc-waechter-drive/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 12. Oktober 2020 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2020 vor 9 Stunden schrieb TimS: Das ist doch verrückt! Wie könnte MS das nur verschlechtern? Ich möchte das die notwendigen Updates gemacht werden und gut ist. Das möchte natürlich jeder. ;) vor 9 Stunden schrieb TimS: Weiss jemand bitte wie man nach einem Update diesen blauen Bildschirm mit den Schiebereglern abstellen kann? Das verwirrt dir Benutzer total. Und diesen Unsinn mit der aut. Edge Installation kann man das abstellen? Ja, kann man mit HIlfe von Gruppenrichtlinien einstellen. Dann wird der Benutzer nur noch mit kleineren Fenstern 'belästigt'. Und ein WSUS kann auch nicht schaden. vor 9 Stunden schrieb TimS: Eine andere Idee: Updates abstellen und bei Bedarf neues Image mit Acronis(?) drauf? Was haltet ihr davon? Wie mba schrub, Du brauchst eine Lizenz die dir erlaubt mit Imagen zu arbeiten. Diese Lizenz muss aus einem Volumenlizenzvertrag kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 14. Dezember 2020 Melden Teilen Geschrieben 14. Dezember 2020 Die Frage-Bildschirme sind nach den "grossen" Updates. Also da wo im Endeffekt ein neues Windows eingespielt wird und nicht "nur" ein Update. Das meiste davon lässt sich mit GPO's abdrehen. Aber: Auch wenn es verpöhnt ist, nimm einfach LTSC, da kommen dann wirklich nur reine Sicherheitsupdates drauf. Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme damit. Je nach eingesetzter Software wird das auch in Zukunft kein Problem sein. Bei manchen vielleicht schon. Probleme gibts vermutlich irgendwann mit MS, Adobe und manchen CAD-Distris. Die restlichen Software-Schmieden sind aktuell meiner Erfahrung nach mehr als happy wenn Du LTSC nimmst. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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