Dirk-HH-83 14 Geschrieben 5. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2021 (bearbeitet) Hallo, benötigt man eigentlich zwei SQL Standard Lizenzen wenn man "zwei verschiedenen Instanzen" auf einem Windows Server 2016 installiert betreiben möchte? Mit zwei verschiedene Instanzen meine ich das die ERP Software und die Emailarchivierungssoftware (beides verschiedene Hersteller und liefern kein SQL von Haus aus mit wie z.B. DATEV) Besten Dank! Das SQL CALs auch notwendig sind ist mir klar. Sidefact: bei SPLA heißt es "User-SAL" für ca. 15,27 € / stück und dort steckt der SQL-Server-Standard schon mit drin. Man kann bei dieser SQL-SAL dann auch 2-3 SQL betreiben. bearbeitet 5. April 2021 von Dirk-HH-83 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 5. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2021 Lizenzrechtlicht ist es unerheblich wie viele Instanzen. Es zählen nur die Anzahl der Server bzw. Cores. Technisch gesehen, sind mehrere Instanzen eher zu vermeiden. Wenn die Datenbanken unterschiedlich heißen und sonst nichts dagegen spricht, kann man alles in einer Instanz installieren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.312 Geschrieben 5. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2021 vor 1 Stunde schrieb Dukel: Technisch gesehen, sind mehrere Instanzen eher zu vermeiden. ...und warum ist es so, technisch gesehen? Ich fand das bisher bei zentralen SQL-Clustern, auf die mehrere Fachbereiche mit unterschiedlichen DBA-Truppen und unterschiedlichen Ressourcen-Anforderungen zugreifen, eigentlich recht charmant. Und das Argument, dass sich mehrere Instanzen einen Kampf um Hardware-Ressourcen liefern würden, gilt ja nur dann, wenn man die Ressourcen nicht korrekt segmentiert. Tut man dies jedoch, so könnte man argumentieren, dass man durch mehrere Instanzen gerade die Möglichkeit hat, jedem Subset von Datenbanken eine bestimmte Menge an Ressourcen zu garantieren... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 5. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2021 vor 2 Minuten schrieb cj_berlin: wenn man die Ressourcen nicht korrekt segmentiert. Tut man dies jedoch, so könnte man argumentieren, Hier kann man davon ausgehen, dass der gemeine Administrator das eben nicht macht/kennt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.932 Geschrieben 6. April 2021 Melden Teilen Geschrieben 6. April 2021 (bearbeitet) Moin, vor 16 Stunden schrieb cj_berlin: die Möglichkeit hat, jedem Subset von Datenbanken eine bestimmte Menge an Ressourcen zu garantieren... vor 16 Stunden schrieb Dukel: Hier kann man davon ausgehen, dass der gemeine Administrator das eben nicht macht/kennt. erstens kann man in der Praxis tatsächlich davon ausgehen - und zweitens sollte man die Ressourcensteuerung des SQL Servers auch nicht unterschätzen. Genau wie bei manchen anderen Automatiken kann man hier davon ausgehen, dass sie in den meisten Fällen besser funktioniert als feste Zuweisungen oder manuelle Eingriffe. Ich vergleiche das gern mit der Auslagerungsdatei: Wer sowohl die Technik als auch die Situation richtig gut kennt, kann dort manuell vielleicht Vorteile erzielen. Alle anderen werden Nachteile haben. Es gibt Situationen, in denen können mehrere Instanzen von Vorteil sein. Das sind aber seltene Situationen. Meiner Erfahrung nach beruht die Aufteilung in Instanzen eher auf Missverständnissen als auf Notwendigkeiten. Gruß, Nils bearbeitet 6. April 2021 von NilsK 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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