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Telemetriedaten abschalten


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Moin,

 

ich habe gerade diesen Beitrag gelesen und bin mir jetzt nicht zu 100% sicher, ob ich das richtig verstanden habe.

 

https://www.gruppenrichtlinien.de/artikel/windows-10-telemetrie-und-diagnosedaten-richtig-abschalten

 

Er schreibt ja, dass ab der Version 20H2 die Abschaltung zu 100% funktioniert. Die 20H2 gibt es ja in der Version Pro und Enterprise.

Ich zitiere mal den zweiten Absatz:

 

Zitat

Für alle Edition, auch für die Enterprise, bleibt weiterhin der einfachste Weg:
Schaltet einfach die beiden Dienste ab, die die Daten sammeln und versenden, dann ist Ruhe. Mehr ist es nicht.

 

 

Gilt das jetzt auch für die Pro-Version? Mich verwirrt der Satz im ersten Absatz:

 

Zitat

Aus ist jetzt = Aus (in Enterprise).

 

Danke für eure Antworten.

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Am 5.5.2021 um 10:57 schrieb winmadness:

Hallo, es gilt nach wie vor nur für Enterprise - nicht für Pro. Wie beschreiben für Pro Version die beiden Dienste deaktivieren.

Die Daten werden nach wie vor mehrheitlich erhoben. Auch in Enterpise. Auch mit abgedrehten GPO's. Diverse Dienste wie Power, Aufgaben, Autologger, Apss wie Cortana oder die SleepStudy etc. erledigen das. So wie quasi jeder Mausklick in der Registry landet. Wie und ob sie dann bei Enterprise trotzdem übermittelt werden dürfte nicht ganz einfach herauszufinden sein. Es muss ja nur ein User ein paar Einstellungen falsch setzen, sofern er die Möglichkeit hat. ;)

 

Ah und MS schaltet dienste gerne mal wieder ein. Mit Updates oder Aufgaben zum Beispiel. Die gesammelten Daten gehen dann vermutlich Schwupps über den Ozean.

 

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Interessant das manche so sorglos sind. Anonymisiert ist da spästenstens seit Cortana nix mehr richtig. Bei der Handschrifterkennung - ziemlich persönlich wie ich finde - ist zum Beispiel nicht ohne weiteres möglich die Indexierung überhaupt abzudrehen. Jedenfalls nicht mit gewöhnlichen Mitteln wie der GUI. Der Cortana-Index wo alles mögliche an persönlichen und Firmendaten drinn sind, spielt auch alles keine Rolle. Der Krempel hat alles App-Firewall-Ausnahmeregelungen die an allen sichtbaren Regelungen vorbeigehen, aber das ist auch alles "wurscht". ;)

 

Kleines Beispiel gefällig mit direkter Auswirkung: Hatte vor ca. zwei Jahren mal ein lustiges Gespräch mit einem Bekannten der so unglaublich sorglos ist. Er vereist viel ins Ausland, oft ans gleiche Ort, meist übers Feiertage und Wochenende, ich nicht. Wir haben dann spasseshalber mal die Flugticketpreise auf seinem Computer mit jenen verglichen, die es mir anzeigt. 50-200% teurer, da war er ziemlich sprachlos. Tracking hat perfekt funktioniert. Sein Gesichtsausdruck, unbezahlbar: :wtf:

Jetzt werden Fitnesstracker sowie Handy-Sensordaten gesammelt wie verrückt, hunderte Millionen von den Technkonzernen für solche Anbieter ausgegeben. In ein paar Jahren bekommst keine Zusatzversicherung bei der Kraka mehr oder nur nach vertiefter Abklärung die dann - oh wunder - spezielles zu Tage fördern weil explizit danach gesucht wird oder nur mit ausklammerung dieser "Risiken". Nur mal so zum Nachdenken, da ja alles nix macht und man nix zu verbergen hat =)

 

Aber ich schweife ab... Ich hoffe Dein DSB ist etwas IT-Begeistert, wünsche ich eigentlich jedem Betrieb, dann wächst eventuell mal der Druck in diese Richtung auf die Technkonzerne. :D

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  • 2 Wochen später...

Ach doch nicht mit der Abkehr MS. Ist doch Quatsch, unrealistisch und doof weil das Produkt super ist. Gleiches gilt für andere Konzerne auch. Man soll nur Werkzeuge in die Hände bekommen, dass man A selber auswerten kann was gesammelt wird und B granular entschieden werden kann was gesammelt und übermittelt werden darf. Da fehlt nur der wirkliche Wille weil (zu) viele profitieren wies ist. Da muss der Druck aus der Wirtschaft kommen z.Bsp. via den DSB's :D

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vor 5 Stunden schrieb Weingeist:

Man soll nur Werkzeuge in die Hände bekommen, dass man A selber auswerten kann was gesammelt wird und B granular entschieden werden kann was gesammelt und übermittelt werden darf. 

Aber welchen Grund hätte Microsoft (Apple, Google usw.) den Kunden diese Werkzeuge zu geben, wenn die Produkte auch so gekauft werden? Der Verbraucher ist doch doof. Damit kann man einen Teil des Preises für das Produkt in Daten erheben und dem Kunden so ein billigeres Produkt vorgaukeln als es in Wirklichkeit ist. Das ist freie Marktwirtschaft für Dich: Der Anbieter hat fast alle Freiheiten, der Kunde nur die Freiheit, ein bestimmtes Produkt nicht zu kaufen.

vor 5 Stunden schrieb Weingeist:

Da muss der Druck aus der Wirtschaft kommen z.Bsp. via den DSB's :D

"Die Wirtschaft" schaut doch zu den Konzernen herauf. Und was die größte Firma wo gibt macht, kann ja aus Sicht "der Wirtschaft" nicht falsch sein.

"Die Wirtschaft" überlegt sich eher, wie sie dieses Geschäftsmodell auf ihr jeweiliges Fachgebiet adaptieren kann.

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