Andre.Heisig 2 Geschrieben 16. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 Moin! Frage an das Schwarmwissen: Wie kann ich möglichst "lizenz-effizient" nicht-benutzer-bezogene Arbeitsplätze mit MS 365 (im ersten Step Business Apps, später plus Exchange online) versorgen? Konkretes Beispiel: Mitarbeiter:in Peter Müller und Miriram Mustermann haben je einen eigenen Rechner, ein eigenes Benutzerprofil und MS 365 Konto, sitzen aber stundenweise auch an einem PC, der eine Messmaschine steuert und zur Datenauswertung Excel benötigt und auch mal eine Mail verschicken muss. Der praxistauglichkeit wegen wird an dem Messmaschinen-PC ein eigenes Benutzerkonto "Messmaschine" verwendet. "Messmaschine@kunde.de", unabhängig davon, wieviele Mitarbeiter wann diesen Rechner (abwechselnd) nutzen? Darf man das gleiche Konto dann auch für eine Messmaschine 2 nutzen? Es kann ausgeschlossen werden, dass die genannten Personen gleichzeitig an "ihrem PC" und an der Messmaschine sitzen, nicht aber, dass beide Messmaschinen-PCs gleichzeitig laufen. (Freigegebene Postfächer beinhalten meines Wissens nach nur ein Postfach, keine Apps. Korrekt?) Wäre eine gemeinsame Lizenz für eine Anzahl Messmaschinen lizenztechnisch sauber? Bedankt! Andre. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.313 Geschrieben 16. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 Moin, die Lizenzen mietest Du "per User" und nicht "per Account". Somit gibt es keinen vertragskonformen weg, mehreren Personen eine Lizenz zur Verfügung zu stellen. Nachtrag: Aus technischen Gründen mag es notwendig sein, dass stets ein und dasselbe Konto sich an der Messmaschine anmeldet. Das ändert aber nichts daran, dass jede Person, die eine M365-Funktion nutzt, eine Lizenz für diese Funktion zugewiesen haben muss. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andre.Heisig 2 Geschrieben 16. August 2021 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 vor 33 Minuten schrieb cj_berlin: Moin, die Lizenzen mietest Du "per User" und nicht "per Account". Das wäre ja meinem Verständnis nach sogar noch gegeben, wenn Peter Müller am PC "Messrechner" arbeitet, weil es immer noch der Peter Müller ist, der eine Lizenz hat. Dito für alle anderen Mitarbeiter. Im Grunde wäre das ja sogar eine Lizenz mehr, als nötig, weil ich für den PC "Messmaschine" einen eigenen MS365 Login hätte, den ein Mitarbeiter mit eigener, persönlicher Lizenz nutzt. Das "Lizenzvergehen" entsteht aber dennoch, durch das Anmelden mehrere Menschen unter dem gleichen Account "Messmaschine", richtig? Nicht falsch verstehen: Ich will keine Grauzonen ausloten, sondern nur schauen, wo legal und unbedenklich Lizenzkosten vermieden werden können. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 16. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 Man muss für jeden Mitarbeiter, der MS365 nutzt, eine Lizenz haben. Man muss diese Lizenz aber nicht nutzen. Wenn man drei Benutzer hat, die aber alle unter dem gleichen Konto arbeiten, hat man drei Konten, von welches nur eines verwendet wird. Du wirst aber wohl ein Konto mehr benötigen, nämlich das für die Messmaschine. Denn seit einiger Zeit wird MS365 nicht mehr pro Rechner aktiviert, sondern man muss mit einem lizenzierten Benutzer angemeldet sein. Dann hat man aber auch Zugriff auf dessen Daten, sieht die zuletzt geöffneten Dateien etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.313 Geschrieben 16. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 vor 27 Minuten schrieb mwiederkehr: Du wirst aber wohl ein Konto mehr benötigen, nämlich das für die Messmaschine. Denn seit einiger Zeit wird MS365 nicht mehr pro Rechner aktiviert, sondern man muss mit einem lizenzierten Benutzer angemeldet sein. Dann hat man aber auch Zugriff auf dessen Daten, sieht die zuletzt geöffneten Dateien etc. Das war mein erster Gedanke, aber eigentlich stimmt das nicht, sofern einer der Bediener der Messmaschine kein Problem damit hat, dass sein Konto "Messmaschine" heißt. Sofern dieser Mitarbeiter kein persönliches Konto braucht, kann man das durchaus praktizieren, und es wäre auch kein Lizenzverstoß. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andre.Heisig 2 Geschrieben 16. August 2021 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 Danke euch beiden für die Infos. Dann werden wir diese "Maschinen-Accounts" nochmal kritisch hinterfragen müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.675 Geschrieben 16. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2021 Hi, es gibt die Apps for Enterprise auch als "device based Licensing": Device-based licensing for Microsoft 365 Apps for enterprise - Deploy Office | Microsoft Docs Allerdings: Zitat Important Device-based licensing for Microsoft 365 Apps for enterprise is available as a license only for some commercial customers and some education customers. For commercial customers, the license is Microsoft 365 Apps for enterprise (device) and is available only through Enterprise Agreement/Enterprise Agreement Subscription. For education customers, the license is Microsoft 365 Apps for Education (device) and is available only through Enrollment for Education Solutions (EES). For more information, read the blog post on education availability. For commercial availability, contact your Microsoft account representative. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andre.Heisig 2 Geschrieben 17. August 2021 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. August 2021 Hallo Jan, auch dir "Danke". Ich muss mich in die genannte Enterprise Subscription mal einlesen, fürchte aber, die betrachtete Umgebung mit ca. 50 Rechern und <30 Menschen ist hierfür zu klein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.313 Geschrieben 17. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 17. August 2021 Das würde aber nur das Thema "Office-Applikationen sind auf der Messmaschine installiert" abbilden, nicht "Techniker muss ab und zu eine Mail versenden"... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 7. September 2021 Melden Teilen Geschrieben 7. September 2021 (bearbeitet) Dann gibts noch die klassiche Variante mit On-Premise Lizenzierung für die Messmaschine. Man bezahlt dann halt unter Umständen doppelt. Für Messmaschinen und ähnliches lasse ich die Leute für Office aber auch gerne mal auf den eigenen Desktop verbinden. Geht solange es keine hochintegrierten Prozessabläufe zwischen Office und Messprogrammen gibt. Auf der Messmaschine generierte Files landen dann entweder in einem Transfer-ordner oder auf Ordner wo auch der Mess-Benutzer Zugriff hat. Für Produktionsumgebungen ist das ganze Online-Zeugs einfach nur bescheiden im Unterhalt. Klar optimalerweise meldet man sich mitdem eigenen Account an, aber das ist einfach oft wirklich unpraktikabel. bearbeitet 7. September 2021 von Weingeist Zitieren Link zu diesem Kommentar
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