Mimi2000 0 Geschrieben 26. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 Hallo! Das Team möchte Windows 10 Pro in einer VM laufen lassen, die auf einem Server installiert ist. Wie verhält sich das lizenztechnisch? Windows 10 Pro wurde mit einem Volumenlizenzprogramm erworben. Der User würde sich dann über seinen physikalischen Rechner mit dieser VM verbinden. Besten Dank und viele Grüße Mimi Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 26. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 Moin, lizenzrechtlich ist es meist günstiger, dafür kein Client-OS bereitzustellen, sondern ein Server-OS. Je nachdem, wie die Host-Umgebung lizenziert ist, braucht man dann gar keine zusätzlichen Lizenzen. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mimi2000 0 Geschrieben 26. August 2021 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 Hi Nils, danke für die Rückmeldung. Die Host-Umgebung ist mit DC lizenziert. Muss man jedoch in so einem Fall eine Zugriffslizenz erwerben? Wenn die Kollegen jedoch auf Client OS bestehen, muss man dann eine separate Windows 10 Pro einkaufen? Besten Dank & schöne Grüße Mimi Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 26. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 Moin, in dem Fall braucht es keine weitere Lizenz, wenn ihr ein Server-OS als Client bereitstellt. Funktioniert meist super. Wenn es doch ein Client-OS sein soll, braucht es dazu eine eigene Zugriffslizenz, weil man Client-OS nicht einfach so virtualisieren darf und weil Client-OS nicht in der DC-Lizenz des Hosts enthalten sind. Eine normale Windows-10-Lizenz reicht nicht aus. Früher hieß diese Lizenz VDA, ist evtl. immer noch so. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.475 Geschrieben 26. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 Moin, heute mal ohne Lizenzdoc Wenn du auf Server-OS RDS fahren willst, brauchst du RDS-Lizenzen (aka Terminalserver) Das eigentliche Server-OS hättest du ja durch die DC Lizenz abgedeckt Für VDI ist das hier ganz gut beschrieben: https://www.computerweekly.com/de/tipp/Tipps-fuer-die-richtige-Lizenzierung-virtueller-Windows-10-Desktops Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 26. August 2021 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2021 vor 2 Stunden schrieb NilsK: Früher hieß diese Lizenz VDA, ist evtl. immer noch so. Diese Lizenz ist nur für Zugriff von Nicht-Windows-PC's gedacht/erforderlich und lassen sich eigentlich nicht auf Windows-Clients anwenden. Für Windows Client PC's die auf Windows Client VM's auf eine physische Maschine ohne Hauptbenutzer (*) zugreifen, braucht man auf der zugreifenden Maschine eine laufende SA für W10. Damit das möglich ist, heisst das Upgrade auf Enterprise oder eben eine neumodische Subscription pro User/Gerät. Oder eben ein Nicht-Windows-Gerät unter VDA. Die installierte Version auf dem Server selber braucht dafür keine Lizenz. Ansonsten sind (Nicht-administrative) Remote-Zugriffe im Grunde nicht erlaubt. Spassig wenn man zu Hause ein PC (Upgrade + SA), in der Firma ein ZeroClient (VDA) und Unterwegs ein Tablet (VDA) hat und sowohl auf Server und Client OS zugreift. Sind dann pauschal die RDS-User Cal für das Server OS sowie 2x VDA In der Vergangenheit wurden mir bei einem Audit aber auch schon RDS-Lizenzen als erlaubte Zugriffsart durchgewunken. Pauschal für Client und Server-Zugriff. Obwohl eigentlich gar nicht so richtig für Clients vorgesehen. Allerdings musste ich RDS-Lizenzen auch schon zusätzlich für die User/zugreifenden Geräte lizenzieren weil auf Workstations im Rack nicht mit definierten Endgeräten/Benutzer gearbeitet wurde sondern diese über einen Broker liefen. Ich vermute RDS wird oder wurde stillschweigend - oder im Nicht-Vorgesehen-Fall auch vorgeschrieben - als Lizenzierung für einen Remote-Zugriff geduldet. Da RDS aber eine Kauf-Lizenz ist, tendieren sie heute dazu einem in eines der neuen Subscription-Pläne Modelle zu drücken wo dann meines Wissens alles abgedeckt ist. Dann brauchts auch die Duldung nicht mehr. Auf alle Fälle begreifen die ihren Jungle den sie da fabriziert haben ja selber teilweise nicht mehr. Total beknackt. Sinnvoller wäre hier eine Gebühr pro Mitarbeiter/User wie sie aktuell ja gerade am umsetzen sind bzw. man teilweise schon so kaufen bzw. eben nur mieten kann. Sprich RDS - von mir aus auch unter SA - für alle Remote-Zugriff akzeptieren. Aber das wäre wohl zu einfach und einfach ist im Hause MS nicht mehr erwünscht (WSUS ist auch zu einfach) (*) Hauptbenutzer gibts nur wenn Maschine keinen gemeinschaftlichen Zweck hat. Sämtliche Server fallen somit raus, auch wenn nur einer hauptsächlich darauf arbeiten würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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