Spider67 1 Geschrieben 6. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Guten Morgen, ich habe mein Backup über VEEAM Agent für Windows so konfiguriert, dass es automatisch jede Woche auf eine externe USB Festplatte mit 1 TB Speicher gespeichert wird. Das Backup hat eine Größe von rund 600 GB und wird 14 Tage aufbewahrt. Jede Woche wird automatisch ein inkrementelles Backup erstellt. Das bedeutet jedoch, dass auf der Festplatte nur ein volles Backup Platz hat. Bedeutet dass für mich nunmehr, dass ich immer nach 14 Tagen (nach Ende der Aufbewahrungsfrist) ein neues volles Backup erstellen muss und ich somit die inkrementellen Backups davor löschen kann (Das volle Backup wird ja nach 14 Tagen automatisch gelöscht)? Dann wäre es jedoch nach meinem Verständnis richtiger, eine Festplatte zu verwenden, auf der zumindest zwei vollständige Backups Platz finden, damit das erste Backup automatisch erst dann gelöscht wird, wenn das zweite erstellt wurde. Oder verstehe ich hier etwas falsch? Danke für die Hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
WSUSPraxis 48 Geschrieben 6. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Das verstehts DU richtig ! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 6. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Vielen Dank für die rasche Antwort. Das heißt entweder eine größere Festplatte verwenden, oder die Daten auf der Festplatte verringern(Speicheroptimierung) Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 385 Geschrieben 6. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Soweit ich weiss, arbeitet der Veeam Agent "forever incremental": es wird also nie ein neues Full Backup erstellt, sondern nach Ablauf der Rückhaltefrist wird das älteste inkrementelle Backup in die Datei des Full Backup integriert. Siehe https://helpcenter.veeam.com/docs/agentforwindows/userguide/retention_days.html?ver=50. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 6. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Hallo mwiederkehr, habe ich das so richtig verstanden: Ich konfiguriere zB. ein automatisches Backup jede Woche und meine Backups werden für 30 Tage aufbewahrt. Somit wird viermal pro Monat (durchschnittlich) ein inkrementelles Backup erstellt. Nach Ende der Aufbewahrungsfrist überprüft der Agent ob ältere Wiederherstellungspunkte vorhanden sind. Ist dies der Fall werden diese inkrementellen Backups in die volle Version integriert und die älteren inkrementellen Backups vor der neuen Vollversion werden gelöscht. Die neuen inkrementellen Backups beziehen sich somit wieder auf die neu erstellte Vollversion. Somit ist gewährleistet, dass immer eine Vollversion auf der Festplatte vorhanden ist und eigentlich gleichzeitig niemals zwei Vollversionen Speicherplatz belegen. Habe ich das so richtig kapiert? Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 385 Geschrieben 6. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Ja, das ist grundsätzlich richtig. Allerdings wird das Full Backup mit der Zeit fragmentieren, je nachdem wie viele und welche Daten ändern natürlich. Für einen Defrag ("Compact") wird dann doch der doppelte Platz benötigt: https://helpcenter.veeam.com/docs/agentforwindows/userguide/backup_compact_file.html?ver=50. Wobei bei 600 GB das meiste wohl Daten sein werden und diese häufig nicht so viel Differenz erzeugen. Bei Systembackups können die inkrementellen Dateien aber unverhofft recht gross werden wegen Windows Updates und dergleichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 6. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 (bearbeitet) Das heißt aber dann auch, dass man andererseits auch in den advanced settings einstellen kann, dass periodisch volle Backups erstellen werden. Wenn ich dann eine Festplatte verwende, auf der zwei volle Backups Platz haben, dann kann ich die Einstellungen so definieren, dass zb. wöchentlich ein volles Backup erstellt wird und die Backups 10 Tage aufbewahrt werden. Dazu darf ich im Menüpunkt Schedule keine der angeführten Optionen auswählen. Damit stellt sich jedoch die Frage, um welche Uhrzeit das Vollbackup am definierten Tag gestartet wird. Dann sollten kurzfristig für 2 Tage zwei volle Backups auf der Festplatte liegen. Danach wird das alte Backup nach acht Tagen gelöscht und in einer Woche wird das neue Vollbackup erstellt, das dann auf der Festplatte wieder Platz findet, da ja das ältere gelöscht wurde. Ist diese Herangehensweise auch korrekt? Danke für die Hilfe. bearbeitet 6. Januar 2022 von Spider67 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 8. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2022 Guten Morgen, ich möchte nur nachfragen, ob meine Herangehensweise nur volle Backups zu machen und die Periode bzw. die Aufbewahrungsfristen so zu konfigurieren, dass jedenfalls immer ein volles Backup (und kurzfristig zwei Backups) auf der Festplatte liegen, auch praxistauglich ist. Oder ist es besser Backupketten mit inkrementellen Backups zu erstellen und dafür das Speichermedium entsprechend zu wählen? Danke für die Hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 385 Geschrieben 8. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2022 Zwei Vollsicherungen sind etwas „besser“ als nur eine, da bei einem teilweisen Defekt die Chance grösser ist, noch an die Daten zu kommen. Deshalb mag ich auch keine „endlosen“ inkrementellen Ketten, auch wenn es möglich ist, eine Vollsicherung und 364 inkrementelle Sicherungen zu haben. Du könntest auch zwei Festplatten anschaffen und abwechselnd verwenden. Es ist sowieso empfehlenswert, zwei verschiedene Sicherungsmedien zu verwenden und eines davon offline zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 8. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2022 Da gebe ich Dir natürlich recht, aber wen ich andererseits periodisch ein Backup erstelle und dieses etwas länger aufbewahre als bis zu dem Zeitpunkt, wo das nächste erstellt wird, sollte ich mit einer Festplatte mit 2 TB auch gut durchkommen. Dann erspare ich mir das jeweilige Umstecken, wobei das mit den 2 Festplatten natürlich auch seine Vorzüge hat. Diese Lösung kann ich aber unabhängig davon verwenden, ob ich mit inkrementellen oder vollen Backups arbeite. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 9. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2022 Hallo, ich habe nunmehr mein Backup erfolgreich konfiguriert und erstellt. Nunmehr wollte ich anstelle einer externen USB Festplatte als Speicherort einen NAS Speicher, der an meiner Fritzbox 7590 angeschlossen ist definieren. Im VEEAM Agent wird jedoch der Speicherort zu dem NAS Speicher nicht gefunden (der Speicher wird gar nicht angezeigt), obwohl er im Netzwerk angelegt und verbunden ist. Wo liegt hier der Fehler. Danke für die Hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 811 Geschrieben 9. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2022 Evtl. ist die SMB-Version vom NAS zu alt. Ist die Firmware Version denn auf einem aktuellen Stand? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 9. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2022 Es handelt sich um eine alte Intensio Festplatte mit 500 GB, vermutlich läuft die noch unter SMB 1, was sich ja dann mit Windows 10 nicht verträgt. Der NAs Speicher kann zwar im Desktop aufgerufen werden, aber wahrschinlich nicht über das VEEAM Programm. Ich finde auch nirgends eine Möglichkeit die SMB Version der Festplatte zu ändern oder abzufragen. Wenn ich über eine Powershell versuche SMB 2 und 3 zu aktivieren erhalte ich die Fehlermeldung laut Beilage. Ich denke, die Lösung wird sein, eine moderne Festplatte zu verwenden, oder liege ich da falsch? Dann muss ich wohl den NAS an der Fritzbox mit der neuen Platte komplett neu programmieren, dann sollte es klappen. Passt das so? Danke für die Hilfe. Windows PowerShell Copyright (C) Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Lernen Sie das neue plattformübergreifende PowerShell kennen – https://aka.ms/pscore6 PS C:\Users\Dieter> Get-SmbServerConfiguration | Select EnableSMB2Protocol EnableSMB2Protocol ------------------ True PS C:\Users\Dieter> Set-SmbServerConfiguration -EnableSMB2Protocol $true Bestätigung Möchten Sie diese Aktion wirklich ausführen? Der Vorgang "Modify" auf dem Ziel "SMB Server Configuration" wird ausgeführt. [J] Ja [A] Ja, alle [N] Nein [K] Nein, keine [H] Anhalten [?] Hilfe (Standard ist "J"): J Set-SmbServerConfiguration : Zugriff verweigert In Zeile:1 Zeichen:1 + Set-SmbServerConfiguration -EnableSMB2Protocol $true + ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ + CategoryInfo : PermissionDenied: (MSFT_SmbServerConfiguration:ROOT/Microsoft/...erConfiguration) [Set-S mbServerConfiguration], CimException + FullyQualifiedErrorId : Windows System Error 5,Set-SmbServerConfiguration PS C:\Users\Dieter> Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.104 Geschrieben 9. Januar 2022 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2022 Die Festplatte hat mit dem zugriffsprotololl nix zu tun. Entscheidend ist die Firmware deiner fritzbox. Die aber so oder so nicht besonders schnell sein dürfte. Egal welche Version du hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spider67 1 Geschrieben 9. Januar 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2022 Die FRITZ!Box ist so ziemlich die aktuellste, die derzeit zu bekommen ist, die Firmware ist am aktuellen Stand. Ich verstehe jetzt nicht, was die Geschwindigkeit der Box mit den Zugriffsmöglichkeiten auf den NAS zu tun hat. Ich bitte daher um Hilfestellung, warum ich über VEEAM nicht auf den NAS zugreifen kann, über Den Desktop und den Laptop im Heimnetzwerk hingegen schon. Macht es jetzt Sinn, anstelle der alten Festplatte eine neuere zu installieren? danke für die Hilfe Zitieren Link zu diesem Kommentar
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