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Monitoring-Lösung gesucht


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Zum Überwachen von Windows-Servern und Clients sowie einigen Linux Maschinen und Switches per SNMP habe ich mich mit Zabbix, dass mir dafür als die beste Lösung erschien, auseinandergesetzt. Nach Installation des Zabbix-Servers 5.0 LTS und testweise Installation und Konfiguration des Agents auf einem Windows10 Client kam die Ernüchterung: z.B. CPU-Load Monitoring funktioniert nicht, auch nach stundenlanger Recherche keine Lösung in Sicht. Auch am Versuch die SMART Daten der HDD an Zabbix zu übermitteln bin ich gescheitert.

Für Leute die täglich damit umgehen , mag es eine gute Wahl sein die zweifellos auch sehr mächtig ist. Allerdings erweckt das für mich den Eindruck einer Bastellösung und ich habe nicht die Möglichkeit mich da so reinzuarbeiten "nebenbei".

Gibt es etwas "anwenderfreundlichere" Alternativen?

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Moin,

die größte Stärke von PRTG ist zugleich seine größte Schwäche: Die Überwachung ist stets aktiv und agentenlos. Das heißt,

  1. Du musst netzwerkseitig alle benötigten Zugriffe von einem der Monitoring-Server in Richtung der überwachten Systeme aufmachen *und* den Sensoren genügend Rechte geben, um diese Zugriffe auch wahrnehmen zu können - Remote WMI, Remote Event Log, Remote SQL, Remote PowerShell usw. usf. 
  2. Die gesamte Verarbeitungsleistung konzentriert sich auf dem/den Monitoring-Server(n).

Wenn beides kein Problem darstellt, ist PRTG eine tolle Lösung. Man muss insbesondere den ersten Punkt sehr kritisch hinterfragen, bevor man sich dafür entscheidet. Hat man vor, beispielsweise Tiering in seinem AD einzuführen, braucht man zwingend einen separaten Probe-Server pro Tier.

 

Eine Alternative könnte checkMK sein. Das kann für viele Sensortypen aktive Überwachung (auch hier - Firewall und Rechte vorausgesetzt), mit dem Agent bekommt man sie aber auch passiv hin, was die Last verteilt und den "God Node" im Netzwerk abschafft (zumindest wenn man das automatische Ausbringen von Sondersensoren über die Agenten deaktiviert).

 

My 2 Ct.

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vor 30 Minuten schrieb Sebastian R:

Danke für das Feedback. Ich werde mal PRTG ausprobieren. Aber manche Dinge lassen mich auch nachdenklich werden wie zuverlässig das ist z.B. beim Disk  Monitoring: https://kb.paessler.com/en/topic/15553-how-do-i-monitor-hard-drive-smart-events

Das ist das, wovon ich rede. Nicht alles ist agentless möglich, oder Du musst komplexe Skripte schreiben, um den fehlenden Agent zu ersetzen.

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Ich kann ebenfalls PRTG empfehlen. Wobei der Vorteil „Einfachheit“ wegfällt, wenn es keine fertigen Sensoren für ein zu überwachendes Gerät gibt. Für Markenserver und verbreitete Software ist alles dabei, Server und Storage von HPE überwacht man ebenso leicht wie die Mailqueue von Exchange. Aber beim Smart-Status von Clients scheint es schwieriger zu sein.

 

Evtl. wäre für die Clients ein anderes Monitoring geeigneter? Syspectr liefert die wichtigsten Parameter wie Speicherplatz, Smart-Status, Update-Status etc. ohne aufwendige Konfiguration. TeamViewer bietet soweit ich weiss auch eine entsprechende Lösung an oder sonst Intune.

bearbeitet von mwiederkehr
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vor 9 Stunden schrieb Sebastian R:

Womit wir wieder einen Schritt Richtung Zabbix gehen :neutral2:

Jeder der Monitoring „ernsthaft“ betreibt, wird feststellen, dass ernsthaftes Monitoring eben nicht klick and forget ist. Man sollte schon die richtigen Werte erfassen und deren Ergebnisse bewerten. Nur weil alles blinkt und grün ist, sagt das noch nicht viel aus. Am Ende stellt man immer fest, dass es eben doch ein nicht unerheblicher Aufwand ist, wenn’s mehr als ein paar Ping Sensoren sein sollen. ;) wer also „nix machen/lernen“ will, sollte ggf. Jemanden beauftragen. Prtg liefert aber für relativ wenig anfangsaufwand schon eine Menge. Mit den oben erwähnten Nachteilen.

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