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Windows 10 Pro in einer virtualisierten VMware HOST Umgebung


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Guten Abend liebe Community,

 

folgende Umgebung habe ich gerade vor mir und bin mir bei der Lizenzierung in Bezug auf das  Win10 Pro OSE und die geplante Überführung nach Hyper-V nicht sicher. Dankbar wäre ich Euch, wenn Ihr mir Eure Einschätzung mitteilen würdet. Als Grundlage meiner Überlegungen und Prüfungen habe ich die Webseite von Microsoft unter der URL Microsoft Lizenz Bestimmungen Windows Server Standard, Datacenter und Essentials herangezogen.

 

IST-Zustand:

1x HOST-System mit 2x8 Cores CPU´s und VMware 6.5 mit VMware vSphere 6 Essentials (6 CPU´s)

4x Windows Server 2019 Standard virtuell

1x Windows Server 2003 virtuell

1x Windows 10 Pro virtuell

 

Meine Feststellungen in Bezug auf den vorgefundenen Zustand:

1. Unterlizenzierung bei VMware vSphere um die Anzahl 2, da nur bis zu 3 physikalische Server virtualisiert werden dürfen

2. Windows Server benötigen insgesamt 48 einzelne Core Lizenzen Windows Server 2019

3. Windows 10 Pro erfordert neben der OEM Lizenz eine SA oder VDI Lizenz; RDP wird nicht benötigt, da es sich um einen Rechner handelt, der Drivve Image nutzt und zwei Großraum Scanner ansteuert

 

Diesen Beitrag hatte ich bereits gelesen und die Frage von NorbertFe in Bezug auf die Lizenzierung Windows Pro als unbeantwortet vorgefunden: https://www.mcseboard.de/topic/216480-windows-server-2019-landschaft/#comment-1387425

 

Meine Fragen:

1. Sind die 48 einzelnen Core Lizenzen sowohl für VMware als auch Windows Server 2019 Standard als HOST System ausreichend?

2. Ist meine Annahme zur Lizenzierung von Windows 10 Pro korrekt?

3. Muss ich bei den CAL's auch Windows 10 Pro berücksichtigen?

4. Wie viele gleichzeitige Zugriffe auf den Windows 10 Pro Rechner sind zulässig?

 

Danke vorab für Eure geschätzten Meinungen.

 

Grüße aus Mittelfranken.

Mario 

 

bearbeitet von MHeiss2003
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vor 15 Minuten schrieb MHeiss2003:

3. Muss ich bei den CAL's auch Windows 10 Pro berücksichtigen?

Nein denn cals gelten für den Zugriff von Clients auf Windows Server. (Client Access license)

 

vor 15 Minuten schrieb MHeiss2003:

4. Wie viele gleichzeitige Zugriffe auf den Windows 10 Pro Rechner sind zulässig?

Auf eine Konsole oder per smb? Ersteres eine (afaik) und letzteres 25 (wenn sich seit Vista nix geändert hat).

 

bye

norbert

ps: es heißt Lizenzierung ;)

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vor 3 Minuten schrieb NorbertFe:

Nein denn cals gelten für den Zugriff von Clients auf Windows Server. (Client Access license)

 

Auf eine Konsole oder per smb? Ersteres eine (afaik) und letzteres 25 (wenn sich seit Vista nix geändert hat).

 

bye

norbert

ps: es heißt Lizenzierung ;)

Danke Norbert, habe hoffentlich alle "s" erwischt. ;-)

 

Der Zugriff erfolgt per SMB.

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Kann man sich mit "winver" und einem beherzten Klick auf den dort angezeigten Link "Microsoft-Softwarelizenzbedingungen" anschauen, Punkt 2, d (iii):

 

Geräteverbindungen. Sie sind berechtigt, bis zu 20 anderen Geräten Zugriff auf die auf dem lizenzierten Gerät installierte Software zu ermöglichen, ausschließlich um die folgenden Softwarefeatures auf dem lizenzierten Gerät für persönliche oder interne (kommerzielle oder nicht kommerzielle) Zwecke zu nutzen: Dateidienste, Druckdienste, Internetinformationsdienste, Dienste für die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung und Telefoniedienste auf dem lizenzierten Gerät. Sie sind berechtigt, einer beliebigen Anzahl von Geräten den Zugriff auf die Software auf dem lizenzierten Gerät zu ermöglichen, um Daten zwischen Geräten zu synchronisieren. Dieser Absatz bedeutet jedoch nicht, dass Sie das Recht haben, die Software auf diesen anderen Geräten zu installieren oder die Hauptfunktion der Software (abgesehen von den in diesem Absatz aufgeführten Features) auf diesen anderen Geräten zu verwenden.

 

direkt darunter in 2 d (iv):

 

Verwendung in einer virtualisierten Umgebung. Diese Lizenz erlaubt Ihnen die Installation von lediglich einer Instanz der Software zur Verwendung auf einem Gerät, unabhängig davon, ob es sich bei diesem Gerät um ein physisches oder virtuelles Gerät handelt. Wenn Sie die Software auf mehr als einem virtuellen Gerät verwenden möchten, müssen Sie eine getrennte Lizenz für jede Instanz erhalten.

 

Grüsse

 

Gulp

 

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Moin,

 

vor 9 Stunden schrieb MHeiss2003:

1. Unterlizenzierung bei VMware vSphere um die Anzahl 2, da nur bis zu 3 physikalische Server virtualisiert werden dürfen

nein. Du darfst insgesamt 3 physikalische Hosts mit vSphere Essentials betreiben mit je 2 CPUs pro Blech. Zusätzlich darfst du das vCenter Essentials nutzen.

 

vor 9 Stunden schrieb MHeiss2003:

2. Windows Server benötigen insgesamt 48 einzelne Core Lizenzen Windows Server 2019

Wenn das vier VMs sind, dann benötigst du 2 Windows Server 2019 Standard Lizenzen mit je 16 Cores und darfst damit deine vier VMs auf diesem Host betreiben.

 

Wie sich das mit dem Windows 2003 verhält, kann ich nicht sagen. Sollte aber evtl. einfach abgelöst werden. ;)

 

Gruß

Jan

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vor einer Stunde schrieb testperson:

Moin,

 

nein. Du darfst insgesamt 3 physikalische Hosts mit vSphere Essentials betreiben mit je 2 CPUs pro Blech. Zusätzlich darfst du das vCenter Essentials nutzen.

 

Wenn das vier VMs sind, dann benötigst du 2 Windows Server 2019 Standard Lizenzen mit je 16 Cores und darfst damit deine vier VMs auf diesem Host betreiben.

 

Wie sich das mit dem Windows 2003 verhält, kann ich nicht sagen. Sollte aber evtl. einfach abgelöst werden. ;)

 

Gruß

Jan

Danke Dir Jan.

 

Auf der Seite von Thomas Krenn und auch bei VMware finde ich den Hinweis auf sogenannte "VMware vSphere Acceleration Kits", die zu Essentials Lizenzen bestellt werden können. Warum ist bei den VMware vSphere Acceleration Kits explizit die Rede von "Unbeschränkte Anzahl an VMs". Das lässt doch den Schluss zu, dass ohne die Kits die Anzahl der VMs beschränkt ist. In den Unterlagen bei VMware ist die Rede von 20 Servern oder weniger. Im Schaubild sind 3 physische Server mit jeweils 3 virtuellen abgebildet!

Hier bin ich fündig geworden: Quelle Thomas Krenn und Quelle VMware Datenblatt

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Ich glaube nicht, dass "20 server workloads" aus dem VMware-Datenblatt eine wirkliche Limitierung darstellt. Es ist vielmehr eine Richtgröße dafür, für welche Umgebungen die Produkte gemeint sind.

 

Was es aber mit vSphere 7 neu gibt, ist die Begrenzung von CPU-Kernen auf 32. Wie sich Essentials da verhält, kann ich nicht sagen, da es ja im Prinzip nicht möglich ist, 2x Essentials dem gleichen Cluster zuzuweisen...

 

Aber Essentials-Kunden werden vermutlich nicht mit solchen Prozessoren hantieren...

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