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Echange Admin Center sehr träge


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Hallo,

Leider habe ich ein Problem mit langen Ladezeiten wenn zum Beispiel bei einem Benutzer Postfach die Postfachstellvertrung geändert werden soll (dauert hier teilweise 2-3 Minuten bis man Einstellungen vornehmen kann).

 

Es handelt sich hierbei um einen Exchange 2019 mit dem CU 12, das CU wurde auch erst letzte Woche installiert, in der Hoffnung das es das Problem löst aber Pustekuchen. 

 

Ich hoffe jemand von euch hat eine Idee.

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Hallo,

 

ist eine Antivierensoftware installiert?

Siehe: https://www.borncity.com/blog/2021/07/13/exchange-2016-2019-outlook-probleme-durch-amsi-integration/

Hier wird sich zwar auf Outlook bezogen konnte es aber im ECP merken.

 

Bezüglich der Hardware:

1. Wie viele Postfächer sind ca. in Betrieb?

2. 8vCores mit 0,9GHz ? ;) 22GB halte ich für ein kleines Exchange Netzwerk nicht problematisch auch wenn ich Nobbyaushb rechtgeben muss... 16/32/64/128.............

3. Wie sieht es mit den Speicherorten der Exchange Komponente aus? Exchange-Inst, Logs und Datenbank(en) auf verschiedenen Datenträgern?

 

Gruß

Luki

 

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Hallo LukiHoer,

 

ja es ist Avast Antivirus Pro Plus installiert, das Problem bestand aber auch schon vor der Antiviren Installation.

 

zu deinen Fragen:

1. es sind insgesamt 37 Benutzerpostfächer, 5 Ressourcen Postfächer und 5 Freigebende Postfächer auf dem Server die Datenbank ist momentan gute 40 GB groß.

2. der Server hat 8 Kerne a 3.20 GHz und ich bin auch schon dabei ihm mehr RAM zu geben, wobei ich sagen musss das es nicht wirklich einen Unterschied macht.

3. die Exchange Installation befindet sich auf einer eigenen Partion und die virtuellen Festplatten wiederum auf einem SAS SSD Raid 5

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Hi,

 

hast du noch weitere Beispiele, wo es lange/länger dauert? Gibt es Auffälligkeiten in der Ereignisanzeige?

 

Sind alle Domain Controller erreichbar? Gibt es evtl. DC Leichen? Passen die AD Sites und Services? Namensauflösung ist in Ordnung?

Wenn du die Stellvertretung / andere langsame Dinge in der PowerShell machst, ist es ebenfalls langsam? Die meisten Exchange PowerShell Befehle kennen den Parameter "-DomainController". Damit könntest du mal prüfen, ob es aus/in Richtung AD klemmt.

 

Gruß

Jan

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War vorher auch schon eins drauf? Testweise mal deinstallieren. Habe es bei etlichen Exchange vor allem in Verbindung mit Avast gehabt.

 

1. u. 2. der Prozessor sollte reichen. Da würde ich auch eher die 64GB anstreben aber das würde ich nicht als Ursache sehen.

3. Nur die Exchange Inst? Datenbank und Logs auch auf eigenen?

 

Der Ansatz von Testperson klingt gut. Zusätzlich dazu mal schauen das IPv6 nicht wieder mal ein Problem ist....

 

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@testperson

danke für die Hinweise, ich hab tatsächlich noch eine alte DC Leiche gefunden und auch gleich beseitig, nur hat das leider keine Besserung gebracht.

Beim PowerShell Befehl "Get-DomainController" löst er auch alles korrekt auf.

Und wenn ich die Berechtigungen über PowerShell setzte geht das auch ohne Verzögerungen, es ist wirklich einzig und allein im Admin Center über Browser lahm ars***ig und ja ich habe auch schon andere Browser getestet ;)

 

@LukiHoer

Vorher war der Server ohne Antivirenschutz unterwegs aber ich werde auch das Avast mal testweise deinstallieren, schaden kann es ja nicht.

Die Exchange Installation + die DB und die Logs liegen zusammen auf einer Partition.

IPv6 ist ebenfalls eingeschaltet.

 

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Richtig.

Das ist nicht gut und könnte ggf. schon die Ursache der Geschwindigkeitsprobleme sein. Und zu ganz anderen Problemen führen.

!Mindestens! die Datenbank und Logs müssen auf eine eigene Partition.

Best Practise: 1. Part. = System, 2. Part. = Exchange Inst., 3. Part. = DB, 4. Part. = Logs

Wenn du dann noch maximale Geschwindigkeit rausholen willst liegen diese noch auf unterschiedlichen Festplatten bzw. Raid's.

Mittlerweile werden Exchange sogar oft auf einzelnen Platten und Raid0 betrieben weil die Wiederherstellung verhältnismäßig schnell und einfach ist wenn es zu einem Ausfall kommt. Wovon ich aber trotzdem abrate wenn du mehr also einen Kunden betreust und du sicherlich nicht noch mehr Stress brauchst ;)

 

Also: Zusammen mit dem Raid5 (je nach Raid-Controller) wird das in dieser Konstellation nicht genug Schreib/Lese Geschwindigkeit haben.

 

Das Problem kann natürlich auch noch andere Ursachen haben.

 

Gruß

Luki

 

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vor 16 Stunden schrieb tobinator_1991:

ich hab tatsächlich noch eine alte DC Leiche gefunden und auch gleich beseitig, nur hat das leider keine Besserung gebracht.

Wie lange hast du denn gewartet? Das muss sich ja auch erstmal replizieren. Exchange cached ja auch hier und da einiges etwas länger.

  

vor 15 Stunden schrieb tobinator_1991:

Und wenn ich die Berechtigungen über PowerShell setzte geht das auch ohne Verzögerungen

Problem solved. ;-)

 

vor 53 Minuten schrieb LukiHoer:

Best Practise: 1. Part. = System, 2. Part. = Exchange Inst., 3. Part. = DB, 4. Part. = Logs

Ich würde die Exchange Installation immer mit auf die System Disk legen.

Da es in der PowerShell ohne Probleme funktioniert, gehe ich nicht von Performance Problemen im Bereich Disk / RAM / CPU auf dem Exchange aus.

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Zitat

Ich würde die Exchange Installation immer mit auf die System Disk legen.

Da es in der PowerShell ohne Probleme funktioniert, gehe ich nicht von Performance Problemen im Bereich Disk / RAM / CPU auf dem Exchange aus.

Das ist MS Best P. ... unsere Exchange bei den Kunden habe auch keine 2 Partitionen. Wir habe auch immer die Inst. mit auf der System Disk und Datenbank und Logs auf einer weiteren Partition. Nichts desto hat es ja einen Grund das MS das empfiehlt.

 

Ich würde eher sagen das es weil es in der Powershell funktioniert nicht am DNS oder liegen kann. Und das es eher ein weiterer Hinweis auf Performanceprobleme bei der Hardwarekonfiguration ist. Die Powershell muss ja keine Website aufrufen und laden.

Aber wie schon geschrieben kann die Ursache natürlich auch eine ganz andere sein!

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