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Anwendung umgeht Windows Berechtigungen


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Hallo zusammen,

 

ich bin neu in diesem Forum, ich hoffe dieser Beitrag ist im richtgen Themenbereich.

 

Folgende Thematik:

 

Ich habe einen PC (Server) auf welchem der OneDrive Client läuft.

Dieses Verzeichniss ist auch im Netztwerk freigegeben.

Soweit so gut...Wenn ich übers Netzwerk eine Datei erstelle lädt der OneDrive Client diese hoch und Sie ist auch in der Cloud verfügbar.

 

Wenn ich direkt über OneDrive Onlien eine neue Datei erstelle wird diese Lokal synchronisiert und übernimmt die Sicherheit der Gruppe des Lokalen Ordners.

Lade ich eine bereits erstelle Datei (z.B. Word Dokument) in die Cloud hoch, wird diese Lokal synchronisiert und übernimmt die Sicherheit der Gruppe des Lokalen Ordners nicht.

 

Somit sehe ich diese Datei in meinem Lokalen Netzwerk nicht da die Sicherheit (Gruppe mit Zugriff) nicht übernommen wurde.

 

Soviel zum Hintergrund...

Die eigentliche Frage ist somit:

Wie zwinge ich ein Programm dazu beim anlegen einer Datei eine bestimmte Sicherheit zu übernehmen.

Eigentlich dürfte ein Fall dieser Art gar nicht auftreten oder? Denn die Sicherheit stammt ja von einem Überordner welcher dieser vererbt.

Wenn ich Lokal eine Datei erstelle kann ich die Sicherheit auch nicht ändern (graue Haken da vererbt)

 

Bin für jede Hilfe dankbar

Gruß Jonas

 

bearbeitet von Jonas_W
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Moin,

 

wenn ich es richtig verstehe, stolperst du über das alte Berechtigungsproblem, dass Dateien, die auf demselben Laufwerk verschoben werden, ihre vorhandenen Berechtigungen behalten und nicht die Berechtigungen des Zielordners übernehmen. Ist das das Szenario?

 

Wenn ja, dann liegt das daran, dass in diesem Fall die Datei selbst (einschließlich der Metadaten) unverändert bleibt und nur der Pointer im Inhaltsverzeichnis sich ändert. In allen anderen Fällen (Datei kopieren, Datei von einem anderen Laufwerk verschieben) wird eine neue Datei erzeugt, die dann die Berechtigungen des Ordners übernimmt.

 

Gruß, Nils

 

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Hallo Nils,

 

das Verhalten ist grundsätzlich so ja..

Aber ich verschiebe nicht auf dem gleichen Laufwerk.

 

Bsp:

Datei liegt Auf Rechner X Lokal aud dem Desktop.

Mit diesem Rechner wird der Webbrowser und darin OneDrive geöffnet.

Hier wird die Datei vom Desktop des Rechner X hochgeladen.

 

Der Server bzw. der OneDrive Client lädt diese Datei nun auf den Server (anderer Rechner) herunter.

Dieser speichert die Datei in einem Verzeichniss auf dem Server. Dabei gent die Sicherheit verloren.

 

Mir ist auch folgendes aufgefallen:

Wenn die Synchronisierung startet (OneDrive Client legt Datei an und lädt aus Cloud herunter) ist die Datei sichbar und die Sicherheiten werden übernomen.

Sobald die Synchroniserung/der Download abgeschlossen ist wird die Sicherheit überschrieben und die Datei ist nicht mehr sichbar.

 

Wenn "diese" Thematik grundsätzlich bekannt ist, gibt es dafür Lösungsansätze/Tools die ein Programm zwingen die Datei immer "neu" anzulegen?

Oder ein Laufwerk auf ein Dateien dieser Art überwacht und dann "neu" anlegt?

bearbeitet von Jonas_W
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Das Beispiel oben war ja eigentlich die Beschreibung

 

Bsp:

Datei liegt Auf Rechner X Lokal auf dem Desktop.

Mit diesem Rechner wird der Webbrowser und darin OneDrive (Cloud) geöffnet.

Hier wird die Datei vom Desktop des Rechner X hochgeladen. -> Datei liegt somit in Cloud

 

Ein weiterer Rechner hat den OneDrive Client installiert welcher die Daten aus der Cloud auf dem Lokalen Rechner synchronisiert. -> Datei wird von Cloud über Anwendung auf Lokalen Rechner heruntergeladen.

 

Das Verzeichnis in welchem die Daten abgelegt werden hat Sicherheiten hinterlegt (Rechtsklick auf Datei, Sicherheit -> normalen Windows Sicherheitseinstellungen die von dem Überordner geerbt werden.)

 

Und genau diese Sicherheiten werden beim Erstellen der Datei nicht übernommen.

Bsp hat der Ordner die Sicherheit Zugriff für "GruppeXY" die Datei hat aber nach dem Download die Sicherheit "Nutzerxy" , "Administartor"

Sprich das Programm ignoriert beim Erstellen der Datei einfach die Sicherheiten des Verzeichnis.

 

bearbeitet von Jonas_W
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OneDrive scheint die Dateiberechtigungen zumindest in gewissen Konstellationen fix zu setzen und die Vererbung zu ignorieren, siehe zum Beispiel auch https://superuser.com/questions/1701037/ntfs-permissions-set-to-inherit-but-dont-apply-to-new-files.

 

Dein Konstrukt ist aber nicht so gebaut, wie von Microsoft vorgesehen. Der OneDrive-Client ist dafür gedacht, Änderungen an Dateien in der aktuellen Benutzersitzung zu erkennen, nicht an solchen, die über das Netzwerk eingeliefert werden. Ich habe einige Kunden, die das versucht haben. Beim Start des Clients wurden Änderungen erkannt und abgeglichen, danach nicht oder nicht vollständig. Von Dateien, die von Rechnern im Netzwerk gesperrt werden und dann Nachfragen in der OneDrive-Sitzung (die unbeobachtet läuft) auslösen, ganz zu schweigen. Der Aufwand, zwei über ein paar Tage divergierende Datenbestände zusammenzuführen, ist nicht zu unterschätzen.

 

Ich würde den Client deshalb auf allen Rechnern installieren. Ist das nicht möglich, weil etwa Fotos von Smartphones über OneDrive hochgeladen und auf dem Server abgelegt werden sollen, kann man sich mit Tools wie rclone oder dem Cloud Connector von Layer2 behelfen. Dann aber bitte nur in eine Richtung.

 

Das Szenario "wenige Mitarbeiter sollen über eine Freigabe arbeiten und Locking haben und gleichzeitig möchte der Chef mit dem Tablet über OneDrive zugreifen" hatte ich erst einmal, bei einer Kleinstfirma. Dort hat sich ein NAS von Synology bewährt, welches die Daten mit OneDrive synchronisiert.

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vor 10 Minuten schrieb mwiederkehr:

OneDrive scheint die Dateiberechtigungen zumindest in gewissen Konstellationen fix zu setzen und die Vererbung zu ignorieren, siehe zum Beispiel auch https://superuser.com/questions/1701037/ntfs-permissions-set-to-inherit-but-dont-apply-to-new-files.

 

Dein Konstrukt ist aber nicht so gebaut, wie von Microsoft vorgesehen. Der OneDrive-Client ist dafür gedacht, Änderungen an Dateien in der aktuellen Benutzersitzung zu erkennen, nicht an solchen, die über das Netzwerk eingeliefert werden. Ich habe einige Kunden, die das versucht haben. Beim Start des Clients wurden Änderungen erkannt und abgeglichen, danach nicht oder nicht vollständig. Von Dateien, die von Rechnern im Netzwerk gesperrt werden und dann Nachfragen in der OneDrive-Sitzung (die unbeobachtet läuft) auslösen, ganz zu schweigen. Der Aufwand, zwei über ein paar Tage divergierende Datenbestände zusammenzuführen, ist nicht zu unterschätzen.

 

Ich würde den Client deshalb auf allen Rechnern installieren. Ist das nicht möglich, weil etwa Fotos von Smartphones über OneDrive hochgeladen und auf dem Server abgelegt werden sollen, kann man sich mit Tools wie rclone oder dem Cloud Connector von Layer2 behelfen. Dann aber bitte nur in eine Richtung.

 

Das Szenario "wenige Mitarbeiter sollen über eine Freigabe arbeiten und Locking haben und gleichzeitig möchte der Chef mit dem Tablet über OneDrive zugreifen" hatte ich erst einmal, bei einer Kleinstfirma. Dort hat sich ein NAS von Synology bewährt, welches die Daten mit OneDrive synchronisiert.

 

Hallo,

"Das Szenario "wenige Mitarbeiter sollen über eine Freigabe arbeiten und Locking haben und gleichzeitig möchte der Chef mit dem Tablet über OneDrive zugreifen" hatte ich erst einmal, bei einer Kleinstfirma. Dort hat sich ein NAS von Synology bewährt, welches die Daten mit OneDrive synchronisiert."

 

So ähnlich soll es sein.

Es soll sowohl per Cloud als auch im Netzwerk gearbeitet werden können.

(Nur an verschiedenen Dateien, die Thematik 2 Leute arbeiten an der selben Datei wird erstmal ignoriert)

 

Tatsächlich lief das selbe System auf Windows Server2012 ohne Probleme.

Auch die Synchronisierung zwischen Lokal und Cloud lief tatsächlich recht problemlos.

 

Dieses Problem mit den Sicherheiten habe ich erst seit dem Umzug auf Server 2022 und dem neuen OneDrive Client

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Moin,

 

aha, dann kommen wir der Sache schon näher. Bitte beschreibe noch einmal genau, was dir vorschwebt, was du also erreichen möchtest. Es klingt so, als sei OneDrive für den Einsatzzweck nicht das richtige Werkzeug. Wenn wir verstehen, was die Anforderung ist, können wir dir vielleicht einen besseren Ansatz vorschlagen.

 

Was du mit "Sicherheiten" meinst, nennt man übrigens "Berechtigungen". Es ist einfacher für die anderen, wenn du diesen Ausdruck dafür verwendest.

 

Gruß, Nils

 

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vor 20 Minuten schrieb NilsK:

Moin,

 

aha, dann kommen wir der Sache schon näher. Bitte beschreibe noch einmal genau, was dir vorschwebt, was du also erreichen möchtest. Es klingt so, als sei OneDrive für den Einsatzzweck nicht das richtige Werkzeug. Wenn wir verstehen, was die Anforderung ist, können wir dir vielleicht einen besseren Ansatz vorschlagen.

 

Was du mit "Sicherheiten" meinst, nennt man übrigens "Berechtigungen". Es ist einfacher für die anderen, wenn du diesen Ausdruck dafür verwendest.

 

Gruß, Nils

 

Hallo,

 

alles klar man lernt nie aus  :D

"Dann OneDrive überschreibt die Berechtigungen"

 

Ich hätte gerne OneDrive mti dem File Server (Server2022) Synchronisiert (beide Richtungen)

Und wie gesagt so wie oben beschrieben hat es auch mit Server2012 funktioniert.

 

Der Punkt ist der Zugang per Cloud wird nicht von allen benötigt.

Sprich 90% der Nutzer arbeiten nur im Lokalen Netzwerk.

Daher macht es auch keinen Sinn das Ganze komplett Cloud basiert umzustellen.

(Sonst benötigt man ja deutlich mehr Lizenzen)

 

Natürlich bin ich auch für andere Tools offen die ich statt dem OneDrive Client bentuzen kann welche diese Anforderungen erfüllen.

Da diese Lösung bis jetzt aber funktioniert hat, war der Gedanke erstmal dies weiter so zu nutzen wie bisher.

 

bearbeitet von Jonas_W
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Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

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