speer 19 Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Hallo zusammen, eine NAS bietet über iSCSI eine LUN an. Die NAS bietet hierbei die Option für die LUN "Allow multiple session (on/off)" an. Ich kenne iSCSI immer nur als eine 1:1 Beziehung für das Mappen. So wie ich dies nun verstehe, wäre somit eine 1:n Verbindung möglich. Meine Idee war, eine LUN auf einem Windows 10 als rw und auf dem Windows Server für backup Zwecke als ro zu verbinden. Die NAS bietet hierzu auch die Möglichkeit an. Testweise über den Windows eigenen iSCSI Initiator verbunden. Die LUN wird auf beiden meiner Testsysteme verbunden. Allerdings sehen diese die Dateien, die mit dem anderen Gerät erstellt/kopiert wurden, nicht. Rufe ich die Eigenschaften des iSCSI Devices auf, sehe ich bei beiden Geräte den verbrauchten Plattenplatz. Vermutlich habe ich beim iSCSI Initiator irgendeine Option übersehen. Hat jemand von Euch für iSCSI die Option "Multiple Sessions" verwendet? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung testperson 1.677 Geschrieben 28. Dezember 2022 Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Hi, dafür wirst du vermutlich ein "cluster aware Operating System" bzw. ein "cluster aware Filesystem" benötigen, welches die Zugriffe dann koordiniert. Um was für eine NAS handelt es sich denn? Ggfs. lässt sich beim Hersteller etwas dazu finden. Gruß Jan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
speer 19 Geschrieben 28. Dezember 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Jup, hast Recht, in einem anderen Dokument ist das Multiple Session Feature nur in Verbindung mit ESX genannt. Somit, erledigt :) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.315 Geschrieben 29. Dezember 2022 Melden Teilen Geschrieben 29. Dezember 2022 (bearbeitet) Moin, per Default versucht Windows immer, ein Volume in RW zu mounten. NTFS und ReFS erlauben aber nur eine gleichzeitige Sperre. Du musst auf dem Backup-Server automount abschalten und das Volume in RO mounten. Dann wird es nicht gesperrt, und Du solltest lesen können. Automount abschalten: mountvol /N Alles andere in DiskPart (ATTRIBUTE VOLUME SET READONLY) bearbeitet 29. Dezember 2022 von cj_berlin 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
speer 19 Geschrieben 29. Dezember 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Dezember 2022 In der Synology kann ich angeben, welcher Initiator rw oder ro mounten darf. Der Server darf nur ro und im Datenträgermanager wird dieser auch als "schreibgeschützt" angezeigt. Das Problem ist, kopiere ich auf dem Client (rw) Daten oder Ordner in die gemountete iSCSI Volume, dann sieht der Server diese neuen Daten erst, nachdem das Volume auf dem Server off- und online geschaltet wurde. Auf dem Server kann ich in den Eigenschaften des Volumens aber sehen, dass dort Speicherplatz verbraucht ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 29. Dezember 2022 Melden Teilen Geschrieben 29. Dezember 2022 Windows hat die MFT, also das Inhaltsverzeichnis von NTFS, im Cache und sieht deshalb Dateien nicht, die es nicht selbst hinzugefügt hat. Mir ist kein Weg bekannt, die MFT neu zu laden, ohne die Disk ab- und wieder anzuhängen. Man kann das jedoch mittels Script automatisieren. Erstelle dazu eine Textdatei "script.txt" mit folgendem Inhalt (angenommen, der Buchstabe der Partition ist Z): SELECT VOLUME Z REMOVE ASSIGN LETTER=Z Du kannst nun mittels Taskplaner "diskpart /s script.txt" das Dateisystem neu laden. Der Laufwerksbuchstabe verschwindet dabei kurz und erscheint dann wieder. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
speer 19 Geschrieben 29. Dezember 2022 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Dezember 2022 Hm, das ist ein schlechter Workaround mit Diskpart selbst in einer privaten Umgebung. Vielleicht teste ich mal mit ReFS wie es sich verhält. Aber ansonsten ist die Sache für mich erledigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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