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Backups - welche Konzepte / Strategien fahrt ihr?


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Hallo Servus zusammen,

 

 

Man stellt ja immer mal sein aktuelles Backupkonzept irgendwie in Frage - jetzt würde mich interessieren, wie ihr das bei euch oder euren Kunden handhabt.

 

Backup Infrastruktur.

- Veeam

- Target 1 - Storage selbst (Snapshots) 

- Target 2 - gehärtetes Linux Repo auf Storage B (ist nur Backupziel)

- Target 3 - Standard NAS

- Target 4 - Tape Library 24 Slots

 

Die Ziele sind über verschiedene Racks / Gebäude / Brandabschnitte verteilt. Auch die Aufbewahrungszeiten/Zyklen werden pro Ziel betrachtet.

Im Gedankengang ist natürlich immer auch die evtl. nötige Recoveryzeit.

 

Aktuelle Konfig:

 

Auf dem Storage     3h Backups / 2 täglich / 1 wöchentliche

Storage B                                       1 täglich/ 4 wöchentliche / 12 Monatliche / 3 jährliche

Standard NAS                                1 täglich / 4 wöchentlich / 3 Monatlich. Zusätzliche Archiv Sicherungen + offline Kopien aller Server

Tape Library                                   1 täglich wir der letzte Restorepoint vom Storage B komplett auf Band gesichert. Zusätzliche 3 Wochenbackups / monatliches Backup auf ein Wormtape

 

Vom Zeitplan her wird versucht, dass sich die monatlichen Backups nicht überschneiden zwischen den einzelnen Targets.

 

Hat evtl. jemand noch irgend einen Tipp wo ich evtl. einen Denkfehler drin habe? Oder wo noch erfahrungsgemäß die Schwachstellen liegen?

 

Besten Dank 

 

viele Grüße

 

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vor 19 Minuten schrieb holzapfel:

Also den Desaster-Fall simulieren wir seit ein paar Jahren (genau wie den kompletten Stromausfall mit Shutdown) - 1x pro Jahr. 

Das ist deutlich zu selten

wir hatten bei uns in der Firma ein nahezu identisches Konzept

Allerdings testet einer der Admins mindestens 1 mal pro Monat z.B. bestimmte Daten aus der BuHa oder ähnliches wieder herzustellen, ggf. einen ganzen Server bzw. VM-Host

Was das ist, „würfelt“ ein anderer Admin aus

Nach größeren Aktionen auch schon mal wöchentlich 

Manchmal aus durch User-Aktionen ausgelöst „ich hatte am letzen Dienstag noch diese Datei, die ist weg…“

Achso, das gibt natürlich die Test-Umgebung her, sowas hat auch nicht jeder

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Moin,

 

Da es nicht aufs Backup ankommt, sondern aufs Recovery, kann man ohne Kenntnis dessen, was ihr erreichen wollt, eigentlich nicht viel dazu sagen. Und das wiederum ist im Detail nicht für ein Forum geeignet, weil es viel über eure Business-Anforderungen sagen würde, was man nicht öffentlich tun will.

 

Als generelles Konzept klingt das nicht schlecht, ob es passt, muss man anhand konkreter Daten und Dienste beurteilen. Und dabei sollte man nicht nur vom Maximalfall ausgehen, der ist eigentlich uninteressant. Beispiel: wie lange dauert es, die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, wenn nur ein Teil eines zentralen Systems gestört ist, aber nicht alles? Und vor allem: wie geht das? Das kann viel komplexer sein, und man kann dabei feststellen, dass ein Backup "über alles" dafür nicht ausreicht.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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