holzapfel 10 Geschrieben 26. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2023 Hallo Servus zusammen, Man stellt ja immer mal sein aktuelles Backupkonzept irgendwie in Frage - jetzt würde mich interessieren, wie ihr das bei euch oder euren Kunden handhabt. Backup Infrastruktur. - Veeam - Target 1 - Storage selbst (Snapshots) - Target 2 - gehärtetes Linux Repo auf Storage B (ist nur Backupziel) - Target 3 - Standard NAS - Target 4 - Tape Library 24 Slots Die Ziele sind über verschiedene Racks / Gebäude / Brandabschnitte verteilt. Auch die Aufbewahrungszeiten/Zyklen werden pro Ziel betrachtet. Im Gedankengang ist natürlich immer auch die evtl. nötige Recoveryzeit. Aktuelle Konfig: Auf dem Storage 3h Backups / 2 täglich / 1 wöchentliche Storage B 1 täglich/ 4 wöchentliche / 12 Monatliche / 3 jährliche Standard NAS 1 täglich / 4 wöchentlich / 3 Monatlich. Zusätzliche Archiv Sicherungen + offline Kopien aller Server Tape Library 1 täglich wir der letzte Restorepoint vom Storage B komplett auf Band gesichert. Zusätzliche 3 Wochenbackups / monatliches Backup auf ein Wormtape Vom Zeitplan her wird versucht, dass sich die monatlichen Backups nicht überschneiden zwischen den einzelnen Targets. Hat evtl. jemand noch irgend einen Tipp wo ich evtl. einen Denkfehler drin habe? Oder wo noch erfahrungsgemäß die Schwachstellen liegen? Besten Dank viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.475 Geschrieben 26. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2023 Für mich liest sich das gut, wir haben auch bestimmte Dinge auf WORM kopiert um die gesetzlichen Archivierungsvorschriften einzuhalten Habt ihr denn mal den Desaster-Fall simuliert? Jedes gute Backup-Konzept beinhaltet regelmäßige, zufällige Wiederherstellungen von Daten bzw. ganzen Servern… Zitieren Link zu diesem Kommentar
holzapfel 10 Geschrieben 26. Januar 2023 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2023 Danke für deine Antwort! Und freut mich auch :) Also den Desaster-Fall simulieren wir seit ein paar Jahren (genau wie den kompletten Stromausfall mit Shutdown) - 1x pro Jahr. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.475 Geschrieben 26. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2023 vor 19 Minuten schrieb holzapfel: Also den Desaster-Fall simulieren wir seit ein paar Jahren (genau wie den kompletten Stromausfall mit Shutdown) - 1x pro Jahr. Das ist deutlich zu selten wir hatten bei uns in der Firma ein nahezu identisches Konzept Allerdings testet einer der Admins mindestens 1 mal pro Monat z.B. bestimmte Daten aus der BuHa oder ähnliches wieder herzustellen, ggf. einen ganzen Server bzw. VM-Host Was das ist, „würfelt“ ein anderer Admin aus Nach größeren Aktionen auch schon mal wöchentlich Manchmal aus durch User-Aktionen ausgelöst „ich hatte am letzen Dienstag noch diese Datei, die ist weg…“ Achso, das gibt natürlich die Test-Umgebung her, sowas hat auch nicht jeder Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 28. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2023 (bearbeitet) Moin, Da es nicht aufs Backup ankommt, sondern aufs Recovery, kann man ohne Kenntnis dessen, was ihr erreichen wollt, eigentlich nicht viel dazu sagen. Und das wiederum ist im Detail nicht für ein Forum geeignet, weil es viel über eure Business-Anforderungen sagen würde, was man nicht öffentlich tun will. Als generelles Konzept klingt das nicht schlecht, ob es passt, muss man anhand konkreter Daten und Dienste beurteilen. Und dabei sollte man nicht nur vom Maximalfall ausgehen, der ist eigentlich uninteressant. Beispiel: wie lange dauert es, die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, wenn nur ein Teil eines zentralen Systems gestört ist, aber nicht alles? Und vor allem: wie geht das? Das kann viel komplexer sein, und man kann dabei feststellen, dass ein Backup "über alles" dafür nicht ausreicht. Gruß, Nils bearbeitet 28. Januar 2023 von NilsK 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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