MHeiss2003 11 Geschrieben 30. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 (bearbeitet) Schönen guten Morgen, Kann mir jemand sagen, ob und wie es möglich ist, eine entsprechende Prüfung bei Microsoft zu veranlassen, wenn ich der Meinung bin, dass die Lizenzierung eines Kunden nicht auditsicher ist. Hintergrund meiner Frage ist, dass ich einen Kunden habe, der außer Rechnungen keinerlei Lizenzdokumente von Microsoft nachweisen kann. Die Dokumente, die er erhalten hat, zeigen einen Lizenznehmer, der nicht der Kunde ist, sondern ein Dienstleister. Der Dienstleister legt ein Dokument vor, das seine Beschaffung bei wiederum einem Händler für wiedervermarktete Lizenzen belegen soll. Grüße Mario Heiß bearbeitet 30. Januar 2023 von MHeiss2003 Zitieren Link zu diesem Kommentar
v-rtc 88 Geschrieben 30. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Würde erst mal mit deinem Kunden sprechen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 382 Geschrieben 30. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Ich würde eine solche Prüfung nicht durch Microsoft, sondern durch einen unabhängigen Experten durchführen lassen. Evtl. kennt @lizenzdoc einen Ansprechpartner? Zitieren Link zu diesem Kommentar
MHeiss2003 11 Geschrieben 30. Januar 2023 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 vor 6 Minuten schrieb v-rtc: Würde erst mal mit deinem Kunden sprechen? Das habe ich schon sehr intensiv getan! Der Kunde hat diese Lizenzen für ca. 15.000 EUR gekauft. Nun ist er natürlich verunsichert. vor 3 Minuten schrieb mwiederkehr: Ich würde eine solche Prüfung nicht durch Microsoft, sondern durch einen unabhängigen Experten durchführen lassen. Evtl. kennt @lizenzdoc einen Ansprechpartner? Danke, das ist eine gute Idee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 30. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 AFAIK macht so ein Audit nicht Microsoft selbst, sondern beaftragt immer einen Dienstleister der das Audit durchführt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 30. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Hi all, das liest sich jetzt aber sehr krass! Der Endkunde muss doch nachweisen, dass er alleinig das Lizenz-nutzungsrecht hat ! Wenn es gebrauchte Lizenzen aus einem Volumenvertrag ist ( OPEN, OPEN--VALUE, SELECT+, MPSA oder EA = EnterpriseAgreement) Muss doch ein Lizenztransfer schriftlich erfolgt sein und zwar zw. Endkunde der die Lizenzen als 1. gekauft hatte und dann der Ednkunde, der diese gekauft hatte... Ohne so ein Dokument hat der letztere (Käufer) nur 1 Rechnung, was absolut nichts nachweist, ergo hat er gar keine Lizenzen bekommen. Liest sich, als wenn der "Diesntleister" sehr sehr wenig Ahnung hat(te). Da ist i.M. scheinbar sehr viel Geld aus dem fenster geworfen worden !!! Den Diesntleister sollte mal zur Rede gestellt werden, was nun ist. Der Endkunde braucht die Lizenzen inkl. sauberem Nachweis ... und nicht nur ISO + Keys .... VG, Franz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
MHeiss2003 11 Geschrieben 30. Januar 2023 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Danke Franz für Deine Ausführungen. Es handelt sich auf jeden Fall um gebrauchte Lizenzen aus einem EA. Es liegt ein Transfer Dokument von "einem großen Händler aus dem Kreis Stormarn in Schleswig Holstein" auf den IT-Dienstleister vor. Dann existieren Rechnungen und Lieferscheine an den Endkunden von diesem Dienstleister. Weiterhin liegen geschwärzte Dokumente des Ersterwerbs vor, die dem "großen Händler" vorliegen und ausgehändigt wurden. Ein Transfer Dokument auf den Endkunden existiert nicht. Laut Aussage des "großen Händler" ist dieses Dokument nicht notwendig. Hat der Kunde Deiner Meinung nach Lizenzen oder nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 31. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2023 Hi all, Gegenfrage: Gebrauchter Autokauf, es liegt ein Dokument vor , in dem der Verkäufer und der Händler nur drin steht, Du hast aber vom Händler das Auto gekauft und bezahlt, wem wird das Auto gehören? Dir? Und wofür stellt MS das Dokument "transfer of license" zur Verfügung? Schlimme Praktiken . Ich erkenne da kein besitzendes Nutzungsrecht beim Endkunden. VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.707 Geschrieben 31. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2023 Hi, du hast den Kunden informiert / deine Sicht der Dinge geschildert. Mach nen Haken dran (und ne "Faust in der Tasche"). Das dürfte deutlich stressfreier sein. (Vermutung: Im Falle eines Audits wird nur der Kunde "Probleme" bekommen. Den Verkäufer der Lizenzen dürfte im Rahmen des Audits nichts passieren. Die Chance, dass der Kunde in ein Audit rennt, halte ich für gering, da der Kunde ja (scheinbar) keinen Lizenzvertrag mit Microsoft hat, der MS zu einem Audit berechtigt.) Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
MHeiss2003 11 Geschrieben 31. Januar 2023 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2023 vor 3 Minuten schrieb testperson: Hi, du hast den Kunden informiert / deine Sicht der Dinge geschildert. Mach nen Haken dran (und ne "Faust in der Tasche"). Das dürfte deutlich stressfreier sein. (Vermutung: Im Falle eines Audits wird nur der Kunde "Probleme" bekommen. Den Verkäufer der Lizenzen dürfte im Rahmen des Audits nichts passieren. Die Chance, dass der Kunde in ein Audit rennt, halte ich für gering, da der Kunde ja (scheinbar) keinen Lizenzvertrag mit Microsoft hat, der MS zu einem Audit berechtigt.) Gruß Jan Guten Morgen Jan, generell gebe ich Dir recht, was den Stressfaktor angeht. Nachdem ich selber als Händler, sowohl beratend als auch verkaufend, tätig bin, schockieren mich solche Praktiken. Das schadet der Branche, in der ich tätig bin, und macht auch den Wettbewerb schwieriger. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, sich durch die Anwendung solcher Praktiken auf Kosten anderer zu bereichern. Gruß Mario Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.475 Geschrieben 31. Januar 2023 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2023 Moin, ich vertehe deine Haltung und finde das auch gut, das du dich so engagierst - aber Nils hat auch nicht unrecht. Es gibt natürlich eine Möglichkeit, aber damit würdest du dem Kunden sozusagen ins Hemd treten Und wenn der damit Probleme bekommt ist das auch nicht in deinem Sinne denke ich Dein Kunde soll seinen Rechtsbeistand hinzuziehen, ansonsten kann man auch jemanden empfehlen, aber das mache ich nicht öffentlich Keine Rechtsberatung in einem Forum! Auf jeden Fall muss sich dein Kunde mit dem Lieferanten auseinandersetzten - ASAP My 2 Cents... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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