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Neuintegrierung Window Server 2022


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Hallo,
wir haben einen kleinen Betrieb mit 6 PCs (Windows10).
5PC sind Arbeitsgeräte, 1 PC ("Server" Windows10) läuft zur Ordnerfreigabe.

Serverkonfiguration:
Mainboard: Mircostar: B450M POR-VDH MAX (MS-7A38)
CPU: AMD Ryzen 3 -3200G
Arbeitsspeicher: 64GB
Festplatten: 1x SSD interne PCIe NVMe (1TB), 2x SSD Sata III (je 1TB) (soll RAID5 werden)
Netzwerkkarte: Gigabit PCI Express Netzwerkkarte E1G42ET-Intel 82576 Chip, 1Gbit Ethernet LAN Netzwerkadapter, Dual RJ45

Durch verschiedene Überlegungen/Problematiken kam ich auf die Idee einen Exchange-Server einzusetzen,
wobei ich mich vorher leider nur unzureichend zu dieser Thematik informiert habe.
Windowsserver Lizenz und Exchange Cals hatte ich letztes Jahr bereits erworben.

Nun habe ich einen befreundeten Administrator um Hilfe gebeten und mich auch etwas zu dem Thema informiert.

Nachdem, was ich im Internet gelesen hatte, würde der optimale Weg sein,
auf 2 unterschiedlichen Maschinen, einen Domain-Controller und auf der anderen
den Exchange-Server einzurichten.

Der befreundete Admin meinte jedoch, dies wäre nicht nötig, er würde folgend vorgehen:

Auf dem Server sollten 2 VM eingerichtet werden.
Basis Server (Ordnerfreigabe)
VM1= Domain Controller
VM2= Exchange-Server

Nach meiner Information sollte das mit einer WinServer22 Lizenz gehen, da 2 VM mit derselben Lizenz registriert werden dürfen.
Meine Frage ist, ob diese Konstellation so überhaupt optimal ist.

FRAGE1:
Wäre es evtl. besser, folgend vorzugehen?

A:
Basis Server (Ordnerfreigabe) + Domain Controller
VM1= Exchange-Server

oder

B:
Basis Server (Ordnerfreigabe) + Exchange-Server
VM1= Domain Controller

xxxxxxx

Ich hatte mir auf einem separaten PC einen Testserver mit 2 VM installiert.
Nach durchgehen diverser Tutorials habe ich es geschafft alles zu Konfigurieren.
Im Nachhinein bekam ich noch die Information, dass ich für den Exchange-Server eine statische IP benötige.
Nach Auskunft von IONOS könnte ich hierfür relativ günstig einen vServer / VPS (5€ Monat) buchen.

Ursprünglich war mein Gedanke etwas zu vereinfachen, jedoch merke ich jetzt das alles ziemlich kompliziert wird.
Ich werde die Umsetzung/Einbindung des Exchange-Server verschieben.

Damit ich die Lizenzen nicht umsonst gekauft habe, möchte ich jetzt zuerst den Windows-Server als DC nutzen
und später ggf. den Exchange-Server aufbauen.

Über einen Hinweis, ob ich für diesen Zweck (um später einen Exchange-Server einzubinden) den DC direkt auf

dem Server einbinde oder besser auf einer VM einbinde bin ich dankbar.

 

Ich hoffe, ich konnte alles einigermaßen verständlich erklären und habe keine wichtigen Informationen ausgelassen.

Vielen Dank für eure Tipps/Hinweise.

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Auf einem hyper-v Host läuft nur hyper-v und kein Domain Controller, kein exchange und keine Freigaben des fileservers. Und wenn du das machst, dann darfst du nur noch eine vm mit dieser Lizenz betreiben.

 

wenn man keinerlei Erfahrung mit exchange hat, würde ich eher überlegen, ob man das nicht einfach bspw. Mit o365 erschlägt. Weniger Verwaltung und weniger know how für den sicheren Betrieb.

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Bei so wenigen Benutzern rate ich von einem eigenen Exchange ab, sogar wenn Kenntnisse vorhanden sein sollten. Der Aufwand für Installation und Unterhalt lohnt sich nicht für so wenige Postfächer. Ich bin bei einer Rechnung mal auf mindestens 50 Postfächer gekommen, ab denen sich rein finanziell betrachtet ein eigener Exchange lohnt. In der Zwischenzeit ist Exchange Online aber sogar noch günstiger geworden.

 

Da ihr bis jetzt ohne Domäne auszukommen scheint, könnte man auch überlegen, den Server auszumustern und die Daten auf OneDrive zu speichern. Das sehe ich in kleinen Umgebungen immer häufiger.

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Hallo mwiederkehr und vielen Dank für deine Antwort.

auf diesem Server PC (Win10) gibt es Ordnerfreigaben zur

Onlinebanking Datenbank, Kassendatenbank sowie 2 Programme sind, darauf verlager.

Mailstore zu E-Mail Archivierung
Automatic E-Mail Manager zum automatisierten Druck von empfangenen Rechnungen

Dass diese Programme auf dem Fileserver laufen, stellt hoffentlich keine Problematik dar?

 

 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

 

Hallo NorbertFe und vielen Dank für deine Antwort.
Ich konnte die ursprünglichen Probleme weswegen ich den Exchange-Server einsetzen wollte bereits lösen, daher benötige ich diesen nicht mehr zwingend.
Da ich die Lizenz und die Cals bereits gekauft habe, möchte ich zumindest dieses Thema nicht ganz abhacken (schade um das Geld), mich evtl. einarbeiten und dies später umsetzen.

So wie ich es verstanden habe:

Jede Rolle sollte auf einem eigenen Server laufen.

SERVER1: DC
SERVER2: Exchange
SERVER3: Fileserver

Da ich nur einen Server einsetze, kann ich vorerst diesen nur als Fileserver nutzen.
Evtl. sollte ich die Idee vom Exchange-Server dann vergessen und versuchen, die erworbenen Lizenzen wieder zu verkaufen.

bearbeitet von Karl3000
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vor 2 Stunden schrieb Karl3000:

Onlinebanking Datenbank, Kassendatenbank sowie 2 Programme sind, darauf verlager.

Mailstore zu E-Mail Archivierung
Automatic E-Mail Manager zum automatisierten Druck von empfangenen Rechnungen

Dass diese Programme auf dem Fileserver laufen, stellt hoffentlich keine Problematik dar?

Wenn auf dem Rechner noch Dienste laufen, muss ich meinen Vorschlag bezüglich OneDrive revidieren. Den Druck von Rechnungen wird man als moderne Firma bald abschaffen :-) und E-Mail-Archivierung gibt es gehostet, aber das mit den Datenbanken wäre abzuklären.

 

Es könnte sinnvoll sein, den Server als Server zu installieren und zwei VMs einzurichten: ein DC und ein Datei- und Datenbankserver. Bezüglich RAID bin ich bei diesem Mainboard skeptisch. Ein RAID 5 aus NVMe- und SATA-SSDs wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Evtl. den Hyper-V auf die NVME-SSD installieren (ohne RAID) und mit den beiden SATA-SSDs ein RAID 1 einrichten. Dies lieber mit Windows als mit dem "Onboard-RAID" des Mainboards.

 

Ich würde eine lokale Firma beiziehen. Die kann Dir Vorschläge machen zum Umzug in die Cloud oder den Server sauber installieren. Routineaufgaben wie Datensicherungskontrolle und Windows Updates kannst Du danach ja immer noch selbst durchführen.

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vor 9 Minuten schrieb mwiederkehr:

Wenn auf dem Rechner noch Dienste laufen, muss ich meinen Vorschlag bezüglich OneDrive revidieren. Den Druck von Rechnungen wird man als moderne Firma bald abschaffen :-) und E-Mail-Archivierung gibt es gehostet, aber das mit den Datenbanken wäre abzuklären.

 

Es könnte sinnvoll sein, den Server als Server zu installieren und zwei VMs einzurichten: ein DC und ein Datei- und Datenbankserver. Bezüglich RAID bin ich bei diesem Mainboard skeptisch. Ein RAID 5 aus NVMe- und SATA-SSDs wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Evtl. den Hyper-V auf die NVME-SSD installieren (ohne RAID) und mit den beiden SATA-SSDs ein RAID 1 einrichten. Dies lieber mit Windows als mit dem "Onboard-RAID" des Mainboards.

 

Ich würde eine lokale Firma beiziehen. Die kann Dir Vorschläge machen zum Umzug in die Cloud oder den Server sauber installieren. Routineaufgaben wie Datensicherungskontrolle und Windows Updates kannst Du danach ja immer noch selbst durchführen.

 

Vielen Dank für die Hinweise.

Wir haben noch nicht auf digitale Buchhaltung umgestellt, was jedoch in naher Zukunft passieren wird.

Gehostete E-Mail-Archivierung war auch schon eine überlegung. Da hier 5GB Basisarchivspeicher schnell erreicht sind und anschliessend

je 2GB mit Aufschlag berechnet wird, kam ich von einer kurzen hochrechnung der Kosten nach 5 Jahren wieder davon ab.

 

Vielen Dank auch für den Hinweis zum Raid.

 

Du scheibst:

Den Server als Server zu installieren und zwei VMs einzurichten: ein DC und ein Datei- und Datenbankserver

 

Nach der Antwort von NorbertFe dachte ich das ein DC als VM oder den Fileserver als VM zu betreiben nicht empfehlenswert ist?

 

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vor 9 Minuten schrieb Karl3000:

Nach der Antwort von NorbertFe dachte ich das ein DC als VM oder den Fileserver als VM zu betreiben nicht empfehlenswert ist?

 

Dann hast du meine Antwort eindeutig fehlinterpretiert. Das habe ich nämlich nicht geschrieben.

vor 10 Minuten schrieb Karl3000:

Gehostete E-Mail-Archivierung war auch schon eine überlegung. Da hier 5GB Basisarchivspeicher schnell erreicht sind und anschliessend

je 2GB mit Aufschlag berechnet wird, kam ich von einer kurzen hochrechnung der Kosten nach 5 Jahren wieder davon ab.

Naja wenn du das jetzt mit Zahlen hinterlegt hättest, könnte man evtl. nachvollziehen was dir nicht gefällt und ggf. Empfehlungen abgeben. Aber so?

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vor 6 Minuten schrieb NorbertFe:

Dann hast du meine Antwort eindeutig fehlinterpretiert. Das habe ich nämlich nicht geschrieben.

Naja wenn du das jetzt mit Zahlen hinterlegt hättest, könnte man evtl. nachvollziehen was dir nicht gefällt und ggf. Empfehlungen abgeben. Aber so?

Zur E-Mail Archivierung Online (IONOS)

 

5Gb Archivspeicher / 4,50€ mtl.

je 2GB / 1€mtl.

 

5GB ereichen wir jährlich =

 

12x 4,50€ = 54€ im ersten Jahr.

 

12x4,50€ + 12x 3€ = 54€ + 36€ = 90€ im zweiten Jahr

 

12x4,50€ + 12x 5€ = 54€ + 60€ = 114€ im dritten Jahr

 

Das jährliche Update von Mailstore kostet nach meiner Erinnerung ca. 120 €

Die Kosten der Onlinearchivierung sind ab dem 3. Jahr schon gleich/höher und wachsen bis zum 10. Jahr weiter an.

 

xxxxx

 

Ich habe Hinweis: "Auf einem hyper-v Host läuft nur hyper-v und kein Domain Controller, kein exchange und keine Freigaben des fileservers."

falsch verstanden.

 

Demnach würde die Konstellation:

 

SERVER + hyper-v

VM1= DC

VM2= Fileserver

 

funktionieren. Und benötige dann nur eine  zusätzliche Windows-Server Lizenz.

 

Ist für den Fileserver der Einsatz des DC zwingend erforderlich bzw. empfehlenswert?

 

(Das Thema Exchange-Server habe ich bereits abgehackt)

 

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Moin,

 

dein Kostenvergleich ist für sich schon nachvollziehbar. Aber schau dir mal die absoluten Zahlen an. Das sind doch Kosten, die nicht ernsthaft ins Gewicht fallen.

 

Vor allem würde ich dir aber raten, bei deiner Betrachtung den laufenden Aufwand und das Risiko zu berücksichtigen, das du selbst trägst, wenn du die Dinge selbst machst. Wir reden hier über komplexe und pflegeintensive Systeme. Insbesondere Exchange ist wirklich nicht ohne. Da darf man nicht vordergründig die Lizenzkosten vergleichen. Ein guter eingekaufter Dienst entlastet vor allem vom Eigenbetrieb und vom eigenen Risiko.

 

Gruß, Nils

 

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vor 14 Minuten schrieb Karl3000:

ch habe Hinweis: "Auf einem hyper-v Host läuft nur hyper-v und kein Domain Controller, kein exchange und keine Freigaben des fileservers."

falsch verstanden.

 

Demnach würde die Konstellation:

 

SERVER + hyper-v

VM1= DC

VM2= Fileserver

 

funktionieren. Und benötige dann nur eine  zusätzliche Windows-Server Lizenz.

 

Nein du brauchst keine zusätzliche WIndows Server Lizenz, wenn du 2 VMs mit DC und Fileserver hast und der Hyper-V Host (also die Hardware) NUR Hyper-V macht.

vor 14 Minuten schrieb Karl3000:

Ist für den Fileserver der Einsatz des DC zwingend erforderlich bzw. empfehlenswert?

 

(Das Thema Exchange-Server habe ich bereits abgehackt)

 

Es ist nicht zwingend, aber es macht manchmal Dinge einfacher und andere Dinge muss man dann eben mehr erledigen (ist ja schließlich ein DC dazugekommen). ;)

 

Du musst das ja nicht abhacken, abhaken reicht. ;)

vor 14 Minuten schrieb Karl3000:

Zur E-Mail Archivierung Online (IONOS)

 

5Gb Archivspeicher / 4,50€ mtl.

je 2GB / 1€mtl.

Mal eine Backuplösung als SaaS. Ist halt immer die Frage, was man bei IONOS als Archiv erhält.

https://afi.ai/office-365-backup

 

Da liegen schon andere Kosten vor. Sehe das aber ähnlich wie Nils, das sind bei 5 Leuten doch keine Kosten. Weder das eine noch das andere.

 

Bye

Norbert

bearbeitet von NorbertFe
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vor 3 Minuten schrieb NilsK:

Moin,

 

dein Kostenvergleich ist für sich schon nachvollziehbar. Aber schau dir mal die absoluten Zahlen an. Das sind doch Kosten, die nicht ernsthaft ins Gewicht fallen.

 

Vor allem würde ich dir aber raten, bei deiner Betrachtung den laufenden Aufwand und das Risiko zu berücksichtigen, das du selbst trägst, wenn du die Dinge selbst machst. Wir reden hier über komplexe und pflegeintensive Systeme. Insbesondere Exchange ist wirklich nicht ohne. Da darf man nicht vordergründig die Lizenzkosten vergleichen. Ein guter eingekaufter Dienst entlastet vor allem vom Eigenbetrieb und vom eigenen Risiko.

 

Gruß, Nils

 

Die Lösung mit der Software "Maistore" funktioniert auch ohne Exchange und wird bereits eingesetzt. Der Aufwand der Datensicherung ist sehr gering, daher bleibe ich momentan bei dieser Lösung.

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vor 10 Minuten schrieb NorbertFe:

 

Nein du brauchst keine zusätzliche WIndows Server Lizenz, wenn du 2 VMs mit DC und Fileserver hast und der Hyper-V Host (also die Hardware) NUR Hyper-V macht.

Es ist nicht zwingend, aber es macht manchmal Dinge einfacher und andere Dinge muss man dann eben mehr erledigen (ist ja schließlich ein DC dazugekommen). ;)

 

Du musst das ja nicht abhacken, abhaken reicht. ;)

 

Bye

Norbert

Ich glaube, ich konnte jetzt alles nachvollziehen. Vielen Dank.

Der Kauf der Windows-Server Lizenz war demnach nicht umsonst, die Exchange Lizenz und Cals versuche ich zu verkaufen, oder als Lehrgeld abzuhaken.

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