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Server 2022 Essentials in VM auf Win 11 Host rechtlich OK?


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Hallo,

 

Server 2022 Essentials hat, soweit mir bekannt ist, ja ein Virtualisierungsrecht. Muss der Essentialsserver dann auch in einer VM auf

einem Server mit Serverbetriebssystem laufen oder geht dies auch in einer Hyper-V Umgebung unter Windows 11?

Die Frage rührt daher, dass man wohl Virtualisierte Windows 11 Installationen, die auf einem Host laufen, der selbst z.B. Win11 ist, mit einer Systembilderlizenz lizensieren kann.

Wenn die virtuellen Win 11 auf einem Host mit einem Serverbetriebssystem laufen, müssen diese wohl wesentlich aufwändiger lizensiert werden.

Da kam mir die Idee, als Hypervisor einfach Win 11 zu nehmen.

Was spräche gegen ein solches Vorgehen für Kleinstumgebungen?

 

Gruß

 

Jürgen Beck

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Moin,

 

dagegen spricht, dass ein Client-Hypervisor dafür weder gedacht noch geeignet ist. Vermutlich wäre es auch lizenzrechtlich nicht in Ordnung, aber das wäre dann auch schon sekundär. Selbst wenn es erlaubt wäre - dann bräuchtest du für den Host ja zwei Lizenzen, wenn eine (die für Essentials) doch reicht.

Wenn es wirklich eine Kleinstumgebung ist, wäre es doch vermutlich am besten, den Essentials-Server direkt auf der Physik laufen zu lassen.

 

Gruß, Nils

 

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Hallo NilsK,

 

danke für die Antwort. Lizenztechnisch darf man auf Windows 11 Hosts virtualisiert Win 11 Clients laufen lassen und auch per Remotedesktop darauf zugreifen. Man braucht dann auch keine speziellen Zugriffslizenzen oder dergleichen, einfache Systembuilderlizenzen reichen aus.

Da M365-Produkte nicht auf RDP-Server 2022 unterstützt sind und nur noch kurz auf Server 2019 suche ich nach Lösungen, wie man es gestalten kann, 2-3 Mitarbeiter von der Ferne aus über VPN Remotedesktopverbindungen nutzen zu können und in den Sitzungen dann auch Office usw. Nutzen zu können.

Das Ganze soll ja nicht Rechenzentrumstauglich sein, sondern für kleine einzelne Standalonelösungen dienen. Dass Win 11 nicht das nonplusultra für Virtualisierung ist, ist mir klar, doch um vielleicht 4 VMs laufen zu lassen sollte es doch reichen oder?

Sollte ich die Win 11 Clients unter einem Serverbetriebssystem installieren, müsste ich anders Lizenzieren und wenn ich mich richtig informiert habe muss ich eine Windows Enterprise E3 Lizenz pro VM buchen und brauche Softwareasurance. Das ist für so kleine Umgebungen sehr teuer auf die Zeit.

 

Wenn jemand eine rechtlich gültige und bezahlbare Lizenzierungsform für Win11 Clients auf Serverbetriebssystem Hypervisor hat, schaue ich mir die gerne an. 

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Hi,

vor einer Stunde schrieb Ramme:

Da M365-Produkte nicht auf RDP-Server 2022 unterstützt sind

 -> Windows Server end of support and Microsoft 365 Apps - Deploy Office | Microsoft Learn

 

Zitat

Windows Server 2022
Microsoft 365 Apps (Version 2302 or later) is supported on Windows Server 2022 only until October 2026. That date is when mainstream support ends for Windows Server 2022.

Tip
For the availability of Version 2302 or later in each update channel, see Supported Versions.

 

HTH

Jan

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Hallo Testperson, 

 

danke für die Antwort. Da weiß Microsoft mal wieder nicht, was sie wollen. Laut der Matrix anbei ist es nicht unterstützt.

Da sich Microsoft wohl umentschieden hat und es doch unterstützt, macht es nicht viel Sinn, jetzt noch

neu dem Kunden einen Terminalserver hinzustellen und dann in 3 Jahren schon wieder ran zu müssen.

Da such ich grad alternative Möglichkeiten, die auch kleine Unternehmen finanziell nicht überfordert aber dennoch sauber lizenziert sind.

windows-11-server-2022-office-support-matrix.png

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Moin,

 

ich werd aus deinen Angaben nicht schlau. Erst ging es doch um den Essentials-Server. Und nun willst du plötzlich Windows 11 in Windows 11 virtualisieren? Was ist denn nun Sache? Bevor du dich beschwerst, dass Microsoft nciht wisse, was sie wollen, solltest du das vielleicht selbst klar kriegen. ;-)

 

Ein Client-OS war bei Microsoft jedenfalls noch nie dafür gedacht, dass mehrere User gleichzeitig darauf arbeiten. Daran ändert auch Virtualisierung nichts. Aber vielleicht passen die Cloud-Angebote von Microsoft ja für dein Kundenszenario, da bekommt man auch Windows-Desktops zur Miete. Oder du stellst fest, dass die Anwender das Office 365 ja auch einfach direkt auf ihren Rechnern einsetzen können, statt sich von dort auf einen Server zu verbinden, wo die laufen. Oder, oder, oder.

 

Gruß, Nils

 

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Nimm halt einfach die aktuelle Matrix: RE2OqRI (microsoft.com);-)

 

Ich _vermute_, dass der Windows Server vNext (2025?) im Mainstream Support von Anfang an Support für die Apps for Enterprise / Business bekommt. Das mache ich an folgendem Statement fest (Re: Support for M365 Apps (O365) on Windows 2022 - Page 5 - Microsoft Community Hub):

Zitat

...

We haven't made any decisions yet, just curious... historically we release Windows Server LTSC releases every 2 - 3 years. And if M365 was supported for the Mainstream support phase of the first 5-years of any given release, would that be acceptable?

...

 

vor 4 Minuten schrieb NilsK:

Ein Client-OS war bei Microsoft jedenfalls noch nie dafür gedacht, dass mehrere User gleichzeitig darauf arbeiten.

Azure Virtual Desktop ((preview) on Azure Stack HCI) bzw. halt Windows 10/11 Multisession. :-P

 

Sofern der für On-Premises aus der Preview kommt, wäre das durchaus eine Zukunft, die halt dann auch als Abo um die Ecke kommt.

 

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vor 5 Minuten schrieb NilsK:

Moin,

 

ich werd aus deinen Angaben nicht schlau. Erst ging es doch um den Essentials-Server. Und nun willst du plötzlich Windows 11 in Windows 11 virtualisieren? Was ist denn nun Sache? Bevor du dich beschwerst, dass Microsoft nciht wisse, was sie wollen, solltest du das vielleicht selbst klar kriegen. ;-)

 

Ein Client-OS war bei Microsoft jedenfalls noch nie dafür gedacht, dass mehrere User gleichzeitig darauf arbeiten. Daran ändert auch Virtualisierung nichts. Aber vielleicht passen die Cloud-Angebote von Microsoft ja für dein Kundenszenario, da bekommt man auch Windows-Desktops zur Miete. Oder du stellst fest, dass die Anwender das Office 365 ja auch einfach direkt auf ihren Rechnern einsetzen können, statt sich von dort auf einen Server zu verbinden, wo die laufen. Oder, oder, oder.

 

Gruß, Nils

 

Es ist hier auch ein wenig abgedriftet. Wollte ja nur wissen, ob ich Essentials auch auf einem Win 11 Hyper-V lizenztechnisch OK installieren darf.

Ich hab nirgends geschrieben, dass ich mehrere User auf einem Client Betriebssystem laufen lassen will. Ich will auf nem Win 11 Hyper -V einfach 2 - 3 virtuelle Win 11 Gastsysteme und ein Server 2022 Essentials laufen lassen, so dass die Mitarbeiter auch aus der Ferne arbeiten können. Die Cloud-Angebote passen nicht, da gewünscht ist, Geräte on Premise zu haben. Office auf den lokalen Rechnern einzusetzen ist auch ne Möglichkeit, doch sehr unpraktisch, da man immer zwischen lokal und Remote hin und her switchen muss und ich auch Kunden habe, die Programme einsetzen, die Office Plugins nutzen. Für die Zukunft wäre dann eine getrennte Nutzung von Office gar nicht realisierbar. Aber ds gehört eigentlich nicht zum Thema hier.

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Genau das darfst Du nicht. Auf dem Windows 11 darf sich nur der Hauptbenutzer des PC's remote per RDP anmelden. Da kannst Du noch so viele VM's installieren. Auf Jenen darf sich auch nur der eine Hauptbenutzer anmelden.

Und wenn ich mich korrekt erinnere darf man Essentials nicht innerhalb einer VM installieren, sondern nur direkt auf der Physik. Das sollte aber in der EUL stehen, die Du online bei MS findest.

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vor 13 Minuten schrieb testperson:

Nimm halt einfach die aktuelle Matrix: RE2OqRI (microsoft.com);-)

 

Ich _vermute_, dass der Windows Server vNext (2025?) im Mainstream Support von Anfang an Support für die Apps for Enterprise / Business bekommt. Das mache ich an folgendem Statement fest (Re: Support for M365 Apps (O365) on Windows 2022 - Page 5 - Microsoft Community Hub):

 

Iss ja schön und gut wenn das dann für die Mainstreamsupportzeit geht, falls es tatsächlich so kommen sollte. Bei Kleinkunden anzukommen, dass man spätestens nach 5 Jahren zu nem neuen Serverbetreibsystem wechseln muss, kann man nicht bringen. Mag Ausnahmen geben, doch die sind dann selten.

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vor 2 Minuten schrieb Ramme:

Bei Kleinkunden anzukommen, dass man spätestens nach 5 Jahren zu nem neuen Serverbetreibsystem wechseln muss, kann man nicht bringen.

Siehst du doch. Kleinkunden sollen einfach cloud nutzen. Dann müssen sie sich keine Gedanken über Serverbetriebssysteme machen. Kann man mögen oder nicht, ändert aber nichts am aktuellen Trend.

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Moin,

 

@Ramme, glaubst du, dass das mit deinem Diskussionsverhalten hier was bringt?

 

Also, noch mal klipp und klar zu deiner Hauptfrage: Nein, du darfst Windows 10/11 nicht als Host einsetzen, um darauf VMs zu betreiben, die von mehreren Anwendern genutzt werden. Dafür hat Microsoft Server-Betriebssysteme. Das müssen wir auch nicht diskutieren, das ist das zugehörige Geschäftsmodell. Auch das Business deiner Kleinkunden wird auf Voraussetzungen beruhen.

 

In diesem Rahmen kann bzw. muss man als IT-Dienstleister dann seine Kunden beraten.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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Wenn dir die Regeln nicht passen, musst du ein anderes Spiel suchen. ;) Es gibt neben MS Office ja auch noch andere Optionen die dann auch nicht zwingend einen Windows Client / Server benötigen.

 

Allerdings wird es auch ohne den "Abo-Kram" schwierig etwas langfristiges (wie früher mit 10 Jahren Support Lifecycle) zu finden. Ein aktuelles Office LTSC 2021 ist mittlerweile auch im 5 Jahre Support Lifecycle angekommen. Hier musst du dann auch alles 5 Jahre ein neues Office LTSC / Perpetual kaufen. Der andere Weg wäre Apps for Enterprise / Business im monatlichen Abo und dann eben alle 5 Jahre ein neues Server OS samt CALs. Der nächste Ansatz halt Azure Stack HCI (im Monats-Abo) mit Azure Virtual Desktop (im Monats-Abo) und den M365 Apps (im Monats-Abo).

 

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