deipua 0 Geschrieben 15. Dezember 2023 Melden Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Hallo, angenommen ich verbinde ein OneDrive-Konto mit mehreren Windows PCs, sodass darauf über den Windows Explorer zugegriffen werden kann: Kann ein Virus (Ransomware) sich über OneDrive auf die anderen verbundenen Geräte, die sich jedoch in getrennten Netzwerken befinden, ausbreiten? Meiner Ansicht nach laufen doch nur die Daten im OneDrive-Speicher selbst Gefahr, gelöscht bzw. verschlüsselt zu werden, oder? Gruß, deipua Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 15. Dezember 2023 Melden Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Moin, warum sollte das nicht möglich sein? OneDrive ist erst mal eine Dateiablage, und natürlich können da verseuchte Dateien liegen. Wobei ein Virus in einer Datei auf einem (beliebigen) Speicher sich nicht selbst verbreitet, es muss schon jemand den Code ausführen. Sprich: Ein Client müsste die verseuchte Datei öffnen und das öffnende Programm müsste den Virus ausführen. Das ist aber immer so, egal ob OneDrive oder herkömmlicher Dateiserver. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
deipua 0 Geschrieben 15. Dezember 2023 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 vor 2 Stunden schrieb NilsK: Wobei ein Virus in einer Datei auf einem (beliebigen) Speicher sich nicht selbst verbreitet, es muss schon jemand den Code ausführen. Sprich: Ein Client müsste die verseuchte Datei öffnen und das öffnende Programm müsste den Virus ausführen. Das ist aber immer so, egal ob OneDrive oder herkömmlicher Dateiserver. Hallo Nils, danke für Deine Antwort. Bestätigt meine Vermutung. Wenn ich jetzt die Anforderung hätte, regelmäßig einen USB-Stick an meinen PC anzuschließen, der nicht sicher virenfrei ist: Wäre es dann also sinnvoll, ich schließe diesen an einen separaten PC an, der zwar mit dem Internet, nicht aber mit meinem sonstigen Heimnetzwerk verbunden ist (z. B. Gastnetzwerk), richte auf beiden PCs OneDrive ein und kopiere/öffne nur die Dateien, die ich auch wirklich benötige, um diese auf meinem Haupt-PC zu haben? Wäre ein solcher "Umweg" sicherer als einen potentiell "fremden" Stick direkt an meinen Haupt-PC anzuschließen? Gruß, deipua Zitieren Link zu diesem Kommentar
teletubbieland 170 Geschrieben 15. Dezember 2023 Melden Teilen Geschrieben 15. Dezember 2023 Moin. Wenn Du quasi ein Zollstation für USB-Sticks haben willst, dann würde ich einen isolierten PC nehmen, dort entwsprechend scannen und dann verwenden. Oder eben nicht Was ist denn Dein konkreter Anwendungsfall? Zitieren Link zu diesem Kommentar
cj_berlin 1.329 Geschrieben 16. Dezember 2023 Melden Teilen Geschrieben 16. Dezember 2023 Solche "Gateways" haben viele Behörden und große Unternehmen. Beispiel: https://www.opswat.com/products/metadefender/kiosk Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 16. Dezember 2023 Melden Teilen Geschrieben 16. Dezember 2023 Moin, Um es klar zu sagen: OneDrive ist keine Sicherheitsfunktion und würde in diesem Szenario keinen sinnvollen Beitrag leisten. Wenn du einem Stick nicht vertraust, dann scanne ihn. Wohin du danach die Dateien speicherst, ist weniger relevant. Gruß, Nils 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar
HansBrender 0 Geschrieben 20. April Melden Teilen Geschrieben 20. April (bearbeitet) Ransomware kann sich verbreiten, wenn über OneDrive auf andere OneDrives zugegriffen werden kann, dann werden diese Dateien ebenfalls verschlüsselt. bearbeitet 20. April von HansBrender Bahn ohne INternet Zitieren Link zu diesem Kommentar
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