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FISI Abschlussprojekt Ideen?


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Hallo zusammen,

 

diesen Monat muss ich meinen Projektantrag für mein geplantes Projekt einreichen. Leider habe ich bisher noch kein passendes Thema gefunden.

Ich hatte einige Ideen, aber nachdem ich mich umgehört habe, wurde mir gesagt, dass mein gewähltes Thema zu kompliziert sei.

Ich habe Bedenken, dass ich mich selbst überfordere, da ich auch nicht der beste Informatiker bin. Dadurch bin ich unsicher geworden und fühle mich, als stehe ich wieder am Anfang.

Ich hoffe, dass die Community mir vielleicht weiterhelfen kann.

 

Vielen Dank im Voraus

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@ddamad99 Hallo und Willkommen on Board! :-)

 

Der Hinweis von cj_berlin ist Gold wert. Dein Ausbilder ist der erste und beste Ansprechpartner dafür. Bist Du in einer betrieblichen Ausbildung oder einer Umschulung mit Praktikum?

Als ich selber noch als Ausbilder tätig war (ist laaange her), habe ich mal einen Leitfaden zur Wahl eines Projektthemas zusammengestellt. Vielleicht finde ich das Ding noch irgendwo, mach es ein wenig hübsch und poste es hier.

 

VG

Damian

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vor 15 Stunden schrieb cj_berlin:

Moin,

was sagt denn Dein Ausbilder dazu? Ich habe Abschlussprojekte immer mit meinen Azubi

sammen konzipiert...

 

Mein Ausbilder hat leider die Firma vorkurzem gewechselt

vor 14 Stunden schrieb Dukel:

Was hattest du denn für Ideen? Evtl. kannst du Teile daraus als Projekt umsetzen.

Ich hatte selber paar Ideen und habe mir paar Meinungen von der Berufsschule dazu gehört und alles antwort kam meistens. Es ist nicht komplex genug oder es ist zu komplex und wude mir somit selber steine im wege liegen

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Moin

 

Das klingt doch gar nicht übel. Wenn sich die Regeln inzwischen nicht geändert haben, hast Du für das gesamte Projekt nur max. 35 Stunden zur Verfügung. Also Vorbereitung/Planung, eventuell Beschaffung von Hard- und/oder Softwarekomponenten, Durchführung der Projektarbeiten inkl. der gesamten Projektdokumentation. Ich verspreche dir, Du wirst die 35 Stunden-Grenze reißen. Das erste Projekt ist immer ein Krampf, das wissen auch die Prüfer. Du musst ihnen am Ende nur ein Gesamtpaket liefern, das glaubwürdig nach 35 Stunden aussieht. 

 

Deine genannten Beispiele könnten auch kombiniert werden. Also einen Nextcloud-Server auf Linuxbasis einrichten, der mit einem VPN-Zugang ausgestattet wird. Du könntest das Ganze auch als Teilprojekt innerhalb eines größeren Projekts verkaufen. Das gibt Pluspunkte wegen Teamarbeit. ;-)

 

Und sollte das Projekt aus irgendeinem Grund schiefgehen (Komponenten wurden nicht geliefert, Anforderungen haben sich plötzlich geändert, Konfigurationen funktionierten wider Erwarten nicht etc.), dann kann auch das - sauber dokumentiert - als Projektarbeit abgegeben werden.

 

VG

Damian

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Ich finde "Nextcloud-Server einrichten" nicht zu wenig komplex für 35 Stunden. Bedenke, dass die Dokumentation ungefähr die Hälfte der Zeit beansprucht. Die Dokumentation ist nicht nur IP-Adresse und Passwort, sondern sie soll Deine Überlegungen aufzeigen, wieso Du es so umgesetzt hast. Das ist viel mehr als nur "https://nextcloud.com/install.sh | sudo bash": Eventuell beginnst Du mit der Frage "Weshalb Nextcloud?" Falls das gegeben ist, geht es weiter: Weshalb hast Du Dich für die Distribution XY entschieden (Langzeitsupport, bestehender Einsatz in Firma...)? Wie viele Ressourcen benötigt Dein Server? Wie sieht das Partitionslayout aus? Welche Dateisysteme verwendest Du? Docker oder nicht? Weshalb? Welcher Webserver? Wie spricht der Webserver mit PHP? Welche Datenbank? Wo steht der Server im Netzwerk (DMZ, Hoster)? Performance-Optimierungen (Redis)?

 

Dann noch eine Dokumentation, wie Updates eingespielt werden und allenfalls eine Kurzanleitung für Benutzer.

 

Falls die Zeit dann wirklich noch nicht um sein sollte, kannst Du Themen wie Branding, Outlook-Integration etc. anschauen. :-)

 

Ich sehe immer wieder, dass bei solchen Arbeiten der Dokumentation zu wenig Platz eingeräumt wird. Dabei ist diese essenziell.

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Am 5.3.2024 um 23:54 schrieb Damian:

Moin

 

Das klingt doch gar nicht übel. Wenn sich die Regeln inzwischen nicht geändert haben, hast Du für das gesamte Projekt nur max. 35 Stunden zur Verfügung. Also Vorbereitung/Planung, eventuell Beschaffung von Hard- und/oder Softwarekomponenten, Durchführung der Projektarbeiten inkl. der gesamten Projektdokumentation. Ich verspreche dir, Du wirst die 35 Stunden-Grenze reißen. Das erste Projekt ist immer ein Krampf, das wissen auch die Prüfer. Du musst ihnen am Ende nur ein Gesamtpaket liefern, das glaubwürdig nach 35 Stunden aussieht. 

 

Deine genannten Beispiele könnten auch kombiniert werden. Also einen Nextcloud-Server auf Linuxbasis einrichten, der mit einem VPN-Zugang ausgestattet wird. Du könntest das Ganze auch als Teilprojekt innerhalb eines größeren Projekts verkaufen. Das gibt Pluspunkte wegen Teamarbeit. ;-)

 

Und sollte das Projekt aus irgendeinem Grund schiefgehen (Komponenten wurden nicht geliefert, Anforderungen haben sich plötzlich geändert, Konfigurationen funktionierten wider Erwarten nicht etc.), dann kann auch das - sauber dokumentiert - als Projektarbeit abgegeben werden.

 

VG

Damian

Damian,

 

vielen Dank wirklich, das hat mich weitergebracht. Es sind 40 Stunden und ich denke auch dass man es gut verkaufen kann. Ich habe nur ein bisschen Angst davor weil ich auch nicht so ganz vertraut mit Linux bin aber ich werde es trotzdem schaffen.

 

VG

 

damad

vielen dank. Ich bin echt überrascht dass man hier gute Antworten bekommt. Ich denke ich werde auf die Seite mehr Zeit investieren und vieles neues Lernen.

vor 18 Stunden schrieb mwiederkehr:

Ich finde "Nextcloud-Server einrichten" nicht zu wenig komplex für 35 Stunden. Bedenke, dass die Dokumentation ungefähr die Hälfte der Zeit beansprucht. Die Dokumentation ist nicht nur IP-Adresse und Passwort, sondern sie soll Deine Überlegungen aufzeigen, wieso Du es so umgesetzt hast. Das ist viel mehr als nur "https://nextcloud.com/install.sh | sudo bash": Eventuell beginnst Du mit der Frage "Weshalb Nextcloud?" Falls das gegeben ist, geht es weiter: Weshalb hast Du Dich für die Distribution XY entschieden (Langzeitsupport, bestehender Einsatz in Firma...)? Wie viele Ressourcen benötigt Dein Server? Wie sieht das Partitionslayout aus? Welche Dateisysteme verwendest Du? Docker oder nicht? Weshalb? Welcher Webserver? Wie spricht der Webserver mit PHP? Welche Datenbank? Wo steht der Server im Netzwerk (DMZ, Hoster)? Performance-Optimierungen (Redis)?

 

Dann noch eine Dokumentation, wie Updates eingespielt werden und allenfalls eine Kurzanleitung für Benutzer.

 

Falls die Zeit dann wirklich noch nicht um sein sollte, kannst Du Themen wie Branding, Outlook-Integration etc. anschauen. :-)

 

Ich sehe immer wieder, dass bei solchen Arbeiten der Dokumentation zu wenig Platz eingeräumt wird. Dabei ist diese essenziell.

vielen dank. Ich bin echt überrascht dass man hier gute Antworten bekommt. Ich denke ich werde auf die Seite mehr Zeit investieren und vieles neues Lernen.

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Hi,

 

Am 5.3.2024 um 22:55 schrieb ddamad99:

ein VPN server auch basiernd auf Linux umgebung. (VPN site to site oder end to end verbindungen wäre nicht komplex genug)

in meinen Augen ist das Ansichtssache und dürfte recht stark am Projektantrag hängen. In der Praxis erlebe ich tatsächlich häufig VPN Lösungen, die weit weg von "komplex" sind. Die sind dann aber i.d.R. auch eher weit weg von "sicher".

 

Wenn es um Road Warrior geht, ist ja alleine schon die Entscheidungsfindung für "IPSec", "OpenVPN", "SSL VPN", "L2TP", "SSTP" oder Wireguard ein abendfüllendes Programm. Ebenso die Überlegung Linux Server oder fertige Firewall/Router/VPN Appliance (kostenlos / kommerziell) dauert seine Zeit in einem Abschlussprojekt. Ich würde behaupten, dass man mit einem der Punkte die 40 Stunden bereits sprengen kann und bis hier her ist noch gar nichts konfiguriert. Wenn man sich jetzt noch Gedanken um das Thema "Firewalling" im VPN macht, könnte das - je nach Anforderung - für ein weiteres Projekt reichen und weitere Komplexität mitbringen.

 

(Eine Idee von mir in Richtung deines VPN Themas: "legacy VPN" vs. ZTNA bzw. "Zero Trust Network Access". Allerdings sicherlich sehr sportlich, dass in diesem Monat noch Projektantrag-fähig zu bekommen.)

 

Gruß

Jan

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Moin

 

Ja, schon mit diesem VPN-Thema kann man locker-flockig ein Projekt "überfüllen". Da sollte der TO sich wirklich halbwegs sicher drin bewegen. Denn nach dem Projekt wartet ja noch eine weitere, potenzielle Falle: Die Projektpräsentation und das direkt anschließende Fachgespräch. Wenn die Prüfer irgendwie den Eindruck gewinnen, der Azubi vor ihnen produziert vor allem heiße Luft und hat keinen Plan von der Materie, dann lassen sie ihn mit ein oder zwei gezielten Fragen vor die Wand laufen. Daher lieber VPN weglassen und dafür solide und fundiert "Nextcloud auf Linux" als Thema wählen. Wenn es sonst keine Alternativen gibt, wäre das meine Wahl.

 

VG

Damian

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Moin,

 

vor 7 Stunden schrieb ddamad99:

weil ich auch nicht so ganz vertraut mit Linux bin

womit bist du denn vertraut? Es findet sich bestimmt auch eine Themen-Idee in einem Bereich, in dem du dich sicherer fühlst. Auch im Hinblick auf das Fachgespräch - wenn du was mit Linux machst, könnte ja durchaus auch eine Linux-Frage kommen.

 

Gruß, Nils

 

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Am 7.3.2024 um 09:11 schrieb testperson:

Hi,

 

in meinen Augen ist das Ansichtssache und dürfte recht stark am Projektantrag hängen. In der Praxis erlebe ich tatsächlich häufig VPN Lösungen, die weit weg von "komplex" sind. Die sind dann aber i.d.R. auch eher weit weg von "sicher".

 

Wenn es um Road Warrior geht, ist ja alleine schon die Entscheidungsfindung für "IPSec", "OpenVPN", "SSL VPN", "L2TP", "SSTP" oder Wireguard ein abendfüllendes Programm. Ebenso die Überlegung Linux Server oder fertige Firewall/Router/VPN Appliance (kostenlos / kommerziell) dauert seine Zeit in einem Abschlussprojekt. Ich würde behaupten, dass man mit einem der Punkte die 40 Stunden bereits sprengen kann und bis hier her ist noch gar nichts konfiguriert. Wenn man sich jetzt noch Gedanken um das Thema "Firewalling" im VPN macht, könnte das - je nach Anforderung - für ein weiteres Projekt reichen und weitere Komplexität mitbringen.

 

(Eine Idee von mir in Richtung deines VPN Themas: "legacy VPN" vs. ZTNA bzw. "Zero Trust Network Access". Allerdings sicherlich sehr sportlich, dass in diesem Monat noch Projektantrag-fähig zu bekommen.)

 

Gruß

Jan

 

vielen dank

Am 7.3.2024 um 11:05 schrieb NilsK:

Moin,

 

womit bist du denn vertraut? Es findet sich bestimmt auch eine Themen-Idee in einem Bereich, in dem du dich sicherer fühlst. Auch im Hinblick auf das Fachgespräch - wenn du was mit Linux machst, könnte ja durchaus auch eine Linux-Frage kommen.

 

Gruß, Nils

 

Hallo,

 

ja da muss ich dir recht geben. Ich werde mich damit beschäftigen und auch gut vorbereitet sein für die linux fragen die dann im Fachgespräch kommen

 

Vielen dank für Antworten

 

VG
damad

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