HeizungAuf5 13 Geschrieben 25. Mai Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Hallo zusammen, wir erwägen aktuell für unsere Software eine Hosting-Lösung in Form von SAAS anzubieten. Da unsere Serverseite - noch - nur auf Windows Läuft stellt sich hier natürlich die Frage der korrekten Lizenzierung. Zum Einsatz kommen aktuell 2 Windows Server 2022 Datacenter VMs, welche wir bereits per Core SPLA Lizenziert haben. Datenbank ist kein Microsoft Produkt, somit erstmal kein Lizenzthema. Frage für uns ist aktuell noch, wie wir in dem Fall die CALs handhaben (müssen). Unsere Kunden kaufen bei uns für unsere Software Concurrent User. Heißt wir wissen erstmal gar nicht wie viele aktive named Benutzer es gibt, die auf die Server zugreifen (Software Bereitstellung erfolgt per Webportal). Hat uns jemand eine Idee, wie wir die Maschinen am besten mit CALs ausstatten? Grüße! Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.707 Geschrieben 25. Mai Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Hi, bei SPLA gibt es keine "Windows Server User/Device CALs". Wie wird denn auf eure Anwendung zugegriffen bzw. was "machen" denn die beiden Windows VMs? Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeizungAuf5 13 Geschrieben 25. Mai Autor Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Hi, vor 39 Minuten schrieb testperson: Wie wird denn auf eure Anwendung zugegriffen bzw. was "machen" denn die beiden Windows VMs? Die beiden Windows Maschinen stellen einen Webserver zur Verfügung, der die Anwendung zur Verfügung stellt. Diesen reichen wir über unseren Reverse Proxy nach "außen". vor 40 Minuten schrieb testperson: bei SPLA gibt es keine "Windows Server User/Device CALs". Also brauchen wir nur die SPLA Core Lizenzierung? Dass es - außer bei RDS Servern - keine CALs braucht habe ich schon mal gehört, bin bisweilen davon immer ausgegangen, dass sich Microsoft das "Geld" nicht entgehen lässt. Grüße! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 25. Mai Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Moin, Ihr selbst habt den Server per SPLA lizenziert? Oder wie? Das Szenario klingt für mich jedenfalls nach einer External Connector License. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeizungAuf5 13 Geschrieben 25. Mai Autor Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Hi, vor 3 Minuten schrieb NilsK: Ihr selbst habt den Server per SPLA lizenziert? Oder wie? Genau. Wir haben die beiden Server über unseren Volumen-Key aktiviert und melden monatliche die Core-Anzahl an Microsoft. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 25. Mai Melden Teilen Geschrieben 25. Mai Moin, Ob das zu einem Server passt, den ihr selbst verwendet, ist mir nicht ganz klar, dazu kenne ich das Modell im Detail nicht genug. Ob sich SPLA mit einem External Connector verträgt, kann ich auch nicht sagen. Das sollte euer Disti euch aber beantworten können. Oder wir klingeln hier mal den @lizenzdoc an. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung lizenzdoc 207 Geschrieben 26. Mai Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 26. Mai (bearbeitet) Moin, in der SPLA-Lizenzierung wird der Zugriff auf den WIN-SVR ausschließlich durch die CORE-Lizenzierung geregelt, es gibt keine CALS od. external Connector. Auch gibt es im Thema Microsoft keine "Concurrent User" Lizenzierung, Wenn Zugriff relevant zu lizenzieren sind immer per einzelnen USER. Die SPLA-Lizenzierung darf man auch nicht mit der "normalen" Volumen Lizenzen mischen, entweder "normal", oder alles nach SPLA. VG, Franz bearbeitet 26. Mai von lizenzdoc Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 26. Mai Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Moin, Dann sollten wir vermutlich das Szenario, das hier genutzt werden soll, noch mal im Detail darstellen. Mir schwant, dass das ganze Konstrukt so nicht geht. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeizungAuf5 13 Geschrieben 26. Mai Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Hallo zusammen, danke für eure Rückmeldungen. Nach meiner Ansicht scheint der Aufbau zu passen. Gerne korrigieren. vor 10 Stunden schrieb lizenzdoc: Die SPLA-Lizenzierung darf man auch nicht mit der "normalen" Volumen Lizenzen mischen, entweder "normal", oder alles nach SPLA. "Volumen-Key" war hier von meiner Seite etwas missverständlich. Ich meine natürlich den SPLA Key, der im Microsoft Portal zum technischen Freischalten der Windows Installation bezogen werden kann. Die gesamte Struktur (auch die "nicht SAAS Server") ist nach SPLA Lizenziert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 26. Mai Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Moin, Dann seid ihr der Service Provider, der den SPLA-Vertrag hält? Dann könnte es passen. Aus den bisherigen Angaben war ich nicht sicher, ob ihr der Kunde eines Hosters seid und selbst den Server per SPLA von diesem bekommt, um darauf dann Dienste für eure Kunden anzubieten. Das hätte nach meinem Verständnis nicht gepasst. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.707 Geschrieben 26. Mai Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Eine andere Frage wäre noch, warum bei derzeit zwei VMs (jetzt schon) Datacenter lizenzieren / reporten? Zitieren Link zu diesem Kommentar
HeizungAuf5 13 Geschrieben 26. Mai Autor Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Hi, vor 2 Minuten schrieb NilsK: Dann seid ihr der Service Provider, der den SPLA-Vertrag hält? Exakt. Wir hosten selber und haben die Maschinen in unserem SPLA Vertrag Lizenziert. vor 3 Minuten schrieb NilsK: Aus den bisherigen Angaben war ich nicht sicher, ob ihr der Kunde eines Hosters seid und selbst den Server per SPLA von diesem bekommt, um darauf dann Dienste für eure Kunden anzubieten. Das hätte nach meinem Verständnis nicht gepasst. Rein aus Interesse: Wie müssten wir das dann in einem solchen Fall lizenzieren? Gibt ja einige Anbieter, die Windows basierte VMs bereitstellen und sich für das Systemhaus um die Lizenzierung kümmern (z. B. IONOS Enterprise Cloud, ehem. ProfitBricks). Hier sind die Maschinen dann ebenfalls mit SPLA Core Lizenziert, nur dass Microsoft nicht direkt mit uns abrechnet, und wir selbst keinen SPLA Vertrag mit Microsoft brauchen. Grüße! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 26. Mai Melden Teilen Geschrieben 26. Mai Moin, keine Ahnung, ich bin kein Lizenzspezi. Vielleicht wäre es auch gegangen, aber nach meinem bisherigen Laienverständnis eben nicht. Sowas lerne ich nur, wenn ich es brauche, und das ist aktuell nicht der Fall. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 382 Geschrieben 27. Mai Melden Teilen Geschrieben 27. Mai SPLA ist nicht das günstigste Lizenzmodell, dafür wohl das grosszügigste. Lizenznehmer ist der Eigentümer der Hardware. Bei Hosting also meist der Provider. Dieser schliesst den SPLA-Vertrag mit Microsoft ab und kann dann Lizenzen an seine Kunden verkaufen. Häufig wird er alle physischen Cores eines Hosts mit Datacenter lizenzieren und kann dann beliebig viele Windows-Server-Instanzen für beliebige Kunden darauf betreiben und den Kunden so viel für die Lizenz verrechnen, wie er möchte. Die Kunden selbst können auf den Servern beliebige Dienste betreiben, auch für Dritte. Klassischer Fall ist Webhosting auf Windows: Auf einem Server laufen 500 Websites für verschiedene Kunden, wovon einige Webanwendungen für Kunden des Kunden sind. Oder eine Firma mietet einen Server, um ihre Software ihren Kunden per RDS zur Verfügung zu stellen. Wichtig zu wissen ist, dass man komplett nach SPLA lizenzieren muss. Auf einer per SPLA lizenzierten VM darf der Kunde keine gekauften RDS-CALs installieren. Auch nicht, wenn RDS nur von seinen Mitarbeitern genutzt wird. Da nur der Hoster einen Vertrag mit Microsoft hat und damit die Verantwortung über die Korrektheit der Lizenzierung trägt, ist es wichtig, dass dieser sich bei seinen Kunden vertraglich absichert. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.707 Geschrieben 27. Mai Melden Teilen Geschrieben 27. Mai vor 6 Minuten schrieb mwiederkehr: Wichtig zu wissen ist, dass man komplett nach SPLA lizenzieren muss. Auf einer per SPLA lizenzierten VM darf der Kunde keine gekauften RDS-CALs installieren. Auch nicht, wenn RDS nur von seinen Mitarbeitern genutzt wird. Da nur der Hoster einen Vertrag mit Microsoft hat und damit die Verantwortung über die Korrektheit der Lizenzierung trägt, ist es wichtig, dass dieser sich bei seinen Kunden vertraglich absichert. Ohne Gewähr: Es gibt ein "License Mobility Addendum" zum SPLA Vertrag, welches erlaubt bestimmte Lizenzen des Endkunden im shared Hosting zu nutzen Seit Oktober 2022 gibt es zusätzlich den "Flexible Virtualization Benefit", solange man nicht auf/mit Alibaba, AWS, Azure und / oder GCP hostet Zitieren Link zu diesem Kommentar
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