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CAL Lizenzierung SAAS-Host


Direkt zur Lösung Gelöst von lizenzdoc,

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Hallo zusammen,

 

wir erwägen aktuell für unsere Software eine Hosting-Lösung in Form von SAAS anzubieten. Da unsere Serverseite - noch - nur auf Windows Läuft stellt sich hier natürlich die Frage der korrekten Lizenzierung.

 

Zum Einsatz kommen aktuell 2 Windows Server 2022 Datacenter VMs, welche wir bereits per Core SPLA Lizenziert haben. Datenbank ist kein Microsoft Produkt, somit erstmal kein Lizenzthema. Frage für uns ist aktuell noch, wie wir in dem Fall die CALs handhaben (müssen).

 

Unsere Kunden kaufen bei uns für unsere Software Concurrent User. Heißt wir wissen erstmal gar nicht wie viele aktive named Benutzer es gibt, die auf die Server zugreifen (Software Bereitstellung erfolgt per Webportal).

 

Hat uns jemand eine Idee, wie wir die Maschinen am besten mit CALs ausstatten?

 

Grüße!

 

 

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Hi,

 

vor 39 Minuten schrieb testperson:

Wie wird denn auf eure Anwendung zugegriffen bzw. was "machen" denn die beiden Windows VMs?

Die beiden Windows Maschinen stellen einen Webserver zur Verfügung, der die Anwendung zur Verfügung stellt. Diesen reichen wir über unseren Reverse Proxy nach "außen".

 

vor 40 Minuten schrieb testperson:

bei SPLA gibt es keine "Windows Server User/Device CALs".

Also brauchen wir nur die SPLA Core Lizenzierung? Dass es - außer bei RDS Servern - keine CALs braucht habe ich schon mal gehört, bin bisweilen davon immer ausgegangen, dass sich Microsoft das "Geld" nicht entgehen lässt.

 

Grüße!

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  • Beste Lösung
Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

in der SPLA-Lizenzierung wird der Zugriff auf den WIN-SVR ausschließlich durch die CORE-Lizenzierung geregelt, es gibt keine CALS od. external Connector.
Auch gibt es im Thema Microsoft keine "Concurrent User" Lizenzierung,
Wenn Zugriff relevant zu lizenzieren sind immer per einzelnen USER.

Die SPLA-Lizenzierung darf man auch nicht mit der "normalen" Volumen Lizenzen mischen, entweder "normal", oder alles nach SPLA.

 

VG, Franz

bearbeitet von lizenzdoc
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Hallo zusammen,

 

danke für eure Rückmeldungen. Nach meiner Ansicht scheint der Aufbau zu passen. Gerne korrigieren.

 

vor 10 Stunden schrieb lizenzdoc:

Die SPLA-Lizenzierung darf man auch nicht mit der "normalen" Volumen Lizenzen mischen, entweder "normal", oder alles nach SPLA.

"Volumen-Key" war hier von meiner Seite etwas missverständlich. Ich meine natürlich den SPLA Key, der im Microsoft Portal zum technischen Freischalten der Windows Installation bezogen werden kann. Die gesamte Struktur (auch die "nicht SAAS Server") ist nach SPLA Lizenziert.

 

 

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Moin, 

 

Dann seid ihr der Service Provider, der den SPLA-Vertrag hält? Dann könnte es passen. 

 

Aus den bisherigen Angaben war ich nicht sicher, ob ihr der Kunde eines Hosters seid und selbst den Server per SPLA von diesem bekommt, um darauf dann Dienste für eure Kunden anzubieten. Das hätte nach meinem Verständnis nicht gepasst. 

 

Gruß, Nils

 

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Hi,

 

vor 2 Minuten schrieb NilsK:

Dann seid ihr der Service Provider, der den SPLA-Vertrag hält?

Exakt. Wir hosten selber und haben die Maschinen in unserem SPLA Vertrag Lizenziert.

 

 

vor 3 Minuten schrieb NilsK:

Aus den bisherigen Angaben war ich nicht sicher, ob ihr der Kunde eines Hosters seid und selbst den Server per SPLA von diesem bekommt, um darauf dann Dienste für eure Kunden anzubieten. Das hätte nach meinem Verständnis nicht gepasst. 

Rein aus Interesse: Wie müssten wir das dann in einem solchen Fall lizenzieren? Gibt ja einige Anbieter, die Windows basierte VMs bereitstellen und sich für das Systemhaus um die Lizenzierung kümmern (z. B. IONOS Enterprise Cloud, ehem. ProfitBricks). Hier sind die Maschinen dann ebenfalls mit SPLA Core Lizenziert, nur dass Microsoft nicht direkt mit uns abrechnet, und wir selbst keinen SPLA Vertrag mit Microsoft brauchen.

 

Grüße!

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SPLA ist nicht das günstigste Lizenzmodell, dafür wohl das grosszügigste. Lizenznehmer ist der Eigentümer der Hardware. Bei Hosting also meist der Provider. Dieser schliesst den SPLA-Vertrag mit Microsoft ab und kann dann Lizenzen an seine Kunden verkaufen. Häufig wird er alle physischen Cores eines Hosts mit Datacenter lizenzieren und kann dann beliebig viele Windows-Server-Instanzen für beliebige Kunden darauf betreiben und den Kunden so viel für die Lizenz verrechnen, wie er möchte.

 

Die Kunden selbst können auf den Servern beliebige Dienste betreiben, auch für Dritte. Klassischer Fall ist Webhosting auf Windows: Auf einem Server laufen 500 Websites für verschiedene Kunden, wovon einige Webanwendungen für Kunden des Kunden sind. Oder eine Firma mietet einen Server, um ihre Software ihren Kunden per RDS zur Verfügung zu stellen.

 

Wichtig zu wissen ist, dass man komplett nach SPLA lizenzieren muss. Auf einer per SPLA lizenzierten VM darf der Kunde keine gekauften RDS-CALs installieren. Auch nicht, wenn RDS nur von seinen Mitarbeitern genutzt wird.

 

Da nur der Hoster einen Vertrag mit Microsoft hat und damit die Verantwortung über die Korrektheit der Lizenzierung trägt, ist es wichtig, dass dieser sich bei seinen Kunden vertraglich absichert.

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vor 6 Minuten schrieb mwiederkehr:

Wichtig zu wissen ist, dass man komplett nach SPLA lizenzieren muss. Auf einer per SPLA lizenzierten VM darf der Kunde keine gekauften RDS-CALs installieren. Auch nicht, wenn RDS nur von seinen Mitarbeitern genutzt wird.

 

Da nur der Hoster einen Vertrag mit Microsoft hat und damit die Verantwortung über die Korrektheit der Lizenzierung trägt, ist es wichtig, dass dieser sich bei seinen Kunden vertraglich absichert.

 

Ohne Gewähr:

  • Es gibt ein "License Mobility Addendum" zum SPLA Vertrag, welches erlaubt bestimmte Lizenzen des Endkunden im shared Hosting zu nutzen
  • Seit Oktober 2022 gibt es zusätzlich den "Flexible Virtualization Benefit", solange man nicht auf/mit Alibaba, AWS, Azure und / oder GCP hostet

 

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