speer 19 Geschrieben 10. August Melden Teilen Geschrieben 10. August (bearbeitet) Hallo zusammen, die Firma bei der ich arbeite hat sich durch Zukauf einer kleiner Firma max. 10 Mitarbeiter vergrößert. Die Infrastruktur ist sehr überschaubar war schnell in die eigene Domäne integriert. Ein Linux Gerät konnten wir aber pyhsikalisch nicht auffinden obwohl wir wie die Brunnenbutzer suchten. Wir haben zwar aktuell keinen physikalischen Zugriff auf das System aber wir können uns mittels SSH aufschalten. Bei diesem Linux Gerät ist ein docker System mit einer SQLite Datenbank hinterlegt. Im Heimverzeichnis des Anmeldeusers befinden sich die ganzen docker Dateien. Neben der docker-compose.yml auch die Datenbank die laut dem compose im Linux filesystem liegt. Glücklicherweise lag auch das Image mit dem der docker betrieben wurde noch dort. Laut docker image ls ist die ID vom Image mit der des laufenden Systems identisch. In der Linux history wurde irgendwann ein docker-compose up -d ausgeführt. Es existiert zwar ein Backup Skript das hat aber 0byte und somit keinen Inhalt. Wird trotzdem jede Nacht über cron gestartet :). Da der letzte Login auf dem System vor 7 Jahren war hatten die 7 Jahre lang kein funktionierendes Backup :) Nun zur Frage, auf einem neuen System ist docker und das Image bereits eingespielt. Das Ziel ist es diese Dockerumgebung auf die neue Umgebung zu migrieren. Bin im docker nicht so tief verwurzelt, aber was ich bisher gelesen habe, wäre meine Vorgehensweise folgende: 1. docker-compose stop // Container geordnet herunterfahren und notfalls über docker-compose start wird ausführen 2. das Docker Verzeichnis im Benutzerverzeichnis in dem auch die SQLite Dateien liegen mittels tar sichern 3. das Tar rüber auf die neue Plattform kopieren 4. tar extrahieren und Dateiberechtigungen anpassen 5. docker-compose up -d // docker Container neu anlegen lassen Habe ich da irgendwo einen Denkfehler drin oder könnte das so funktionieren? bearbeitet 10. August von speer Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 10. August Melden Teilen Geschrieben 10. August ... und die Applikation wurde sieben Jahre nicht gepatcht. Je nachdem was das für eine Applikation ist, würde ich versuchen die Applikation zu migireren und ggf. aktualisieren. Wenn das die einzige Docker Instanz wäre und Ihr ggf. sonst virtualisiert kann man das ganze in eine VM Umziehen (die Applikation und die Daten der Applikation!). Zitieren Link zu diesem Kommentar
speer 19 Geschrieben 10. August Autor Melden Teilen Geschrieben 10. August Hallo Dukel, genau, die Migration ist angedacht. Laut Aussage des ehemaligen Geschäftsführer hat ein früherer Mitarbeiter die Anwendung nebenher programmiert. Allerdings ist dieser vor Jahren bei einem Motorradunfall verstorben. Einen neuen Host habe ich bereits hergerichtet und dort auch das docker-compose installiert. Das hello-world läuft schonmal fehlerfrei :) Die Grütze ist einfach die fehlende Datensicherung auch ist der jetzige Server physikalisch denn laut info ist das ein gigabyte Mainboard drunter. Also nix mit VM..., zudem wissen wir bis heute nicht wo der Rechner steht. Zwar kennen wir die Dose, wissen aber nur dass das Patchkabel ca. 70m lang ist... mehr aber nicht. Kann man eigentlich eine SQLite Datenbank im laufenden Betrieb über eine file copy wegsichern? Zugriff auf die docker Instanz ist seit Wochen nicht mehr möglich. Denke aber der sicherste Weg wäre über docker-compose stop um den Container geordnet herunterzufahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 10. August Melden Teilen Geschrieben 10. August SQLite ist eine Embeddet DB. D.h. diese läuft nur, wenn die entsprechende Applikation läuft. Wenn diese gestoppt ist kann man die Datei wegkopieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
speer 19 Geschrieben 16. August Autor Melden Teilen Geschrieben 16. August Zum Abschluss meiner Frage zu dem verschollenen Linux Docker PCs. Die Sanierung der Büroräume lief seit gestern an. Im Büro des verstorbenen Mitarbeiters/Entwickler der Software gab es im Wandschrank eine Überaschung. Zu unserer aller Verwunderung war dort eine zweite Wand eingezogen hinter der sich der gesuchte Rechner befand. Außerdem war dort ein Ordner mit der ganzen Softwaredokumentation und allem genutzten Admin Passwörter. Ende :) 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Damian 1.535 Geschrieben 16. August Melden Teilen Geschrieben 16. August Moin Das hat schon was Hollywood-artiges. Ich hoffe, ihr zieht daraus die richtigen Konsequenzen, damit so etwas nie wieder passiert. VG Damian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.472 Geschrieben 16. August Melden Teilen Geschrieben 16. August vor 1 Stunde schrieb speer: Zum Abschluss meiner Frage zu dem verschollenen Linux Docker PCs. Die Sanierung der Büroräume lief seit gestern an. Im Büro des verstorbenen Mitarbeiters/Entwickler der Software gab es im Wandschrank eine Überaschung. Zu unserer aller Verwunderung war dort eine zweite Wand eingezogen hinter der sich der gesuchte Rechner befand. Außerdem war dort ein Ordner mit der ganzen Softwaredokumentation und allem genutzten Admin Passwörter. Ende :) Sowas ähnliches hatte ich mal bei einem befreundeten Kunden, da stand der Rechner mit dem Gateway zum Internet im Flur bei der Dose der T-Com Irgenwann wurde da mal umgebaut und die Garderobe in der Wand gerade gemacht wegen der Optik Jahre später haben wir Stundenlang den Rechner gesucht Schlußendlich sind wir dann einem Patchkabel gefolgt, das irgendwo von einem Büro aus einfach in der Trockenbauwand verschwand Nchdem wir dann dort ein Loch gemacht haben stand dort die Kiste - völlig verstaubt, der lief nur noch weil er nie runtergefahren wurde Ich glaube, ich habe irgendwo noch ein Bild von dem Teil als wir die Seitenwand abgenommen haben... Danke für die Rückmeldung - ja, es gibt nichts das es nicht gibt.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 16. August Melden Teilen Geschrieben 16. August Zumindest am Switch (wenn der managebar ist) sollte man den Port mit der zuständigen MAC-Adresse rausbekommen. Aber Zwischenwand im Schrank ist jetzt schräg. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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