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Neulich im Büro :)


Wildi
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  • 1 Monat später...

Was Neues:

 

Mein Telefon: ring-ring-rrrrring

Ich: Heb ab

Admin des Kunden (kurz:AdK): Hallo, ich komm nicht auf nen Ordner

Ich: Wie - nicht auf nen Ordner?

AdK: Na von meiner WS komm ich nicht auf nen Ordner auf dem Server

Ich: Na vielleicht weil Du keine Berechtigung hast?

AdK: Ja genau. Da kommt: 'Zugriff verweigert'

Ich: Dann gib Dir halt den Zugriff

AdK: Wie?

Ich: Zum Server gehen, rechte Maustaste, Freigabeberechtigung, USER/Vollzugriff (oder was auch immer)

AdK: Genau das ist ja das Problem. Hey, ich kenn mich doch aus. So hab ich das gemacht. Ich bin doch auch in dem Geschäft. Das ist mir schon klar. Aber eben trotzdem hab ich keinen Zugriff

Ich: (In Gedanken bei den lokalen Sicherheitseinstellungen) Moment, ich klemm mich bei Euch drauf.

 

Ich drauf. RDP Session, Arbeitsplatz, C:, blah blah blah, Doppelklick --- Zugriff verweigert!!!

Guck in den Sicherheitseinstellungen, steht da: Webapp/Vollzugriff (sonst nix!!!)

 

AdK: Hey, ich sitze vor dem Server und komm ums ver.recken nicht auf den Ordner

Ich: Na dann hilft Dir aber auch die Freigabeberechtigung nix. Da solltest Du Dir mal die Rechte in den lokalen Berechtigungen holen

 

NUN DER KNÜLLER!!!

 

AdK: Lokale Berechtigungen? Was ist das? Wenn ich keinen Zugriff habe muss ich doch das immer in den Freigabeberechtigungen machen!!!

 

So, ich geh jetzt weinen!!!!

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Der AdK macht die Administration doch so nebenbei, oder? Der sitzt doch sonst in der Buchhaltung oder im Versand, oder wo? ;) :D

 

Der Satz ist eigentlich gemein. Es gibt halt nicht in jeder Firma eine Vollzeitstelle für nen Admin bzw. kann sich halt kein topausgebildeter Admin geleistet werden.

 

Ich bin auch ausgebildeter Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirt und angehender Controller. Manage aber im Großteil meiner Zeit die EDV.

Mir fehlen sicher auch an manchen Stellen Kenntnisse, aber ich habe einen Riesenvorteil gegenüber einem reinen System-Admin, ich kenne mich auch in den ganzen Anwendungsprogrammen aus.

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Der Satz ist eigentlich gemein.
stimmt :)
Es gibt halt nicht in jeder Firma eine Vollzeitstelle für nen Admin bzw. kann sich halt kein topausgebildeter Admin geleistet werden.
naja das Zitat
AdK: Lokale Berechtigungen? Was ist das? Wenn ich keinen Zugriff habe muss ich doch das immer in den Freigabeberechtigungen machen!!!

zeigt eigendlich, dass hier der Abstand von einem Top-ausgebildeten-Admin beträchtlich ist. und ab+zu fragt man sich dann schon warum nicht mehr ausgebildet wird, wenn schon mir "nebenberuflichen" Admins gearbeitet werden muß.

... aber ich habe einen Riesenvorteil gegenüber einem reinen System-Admin, ich kenne mich auch in den ganzen Anwendungsprogrammen aus.

Da geb ich Dir völlig Recht. Das ist ein Vorteil, den die wenigsten Admins ernsthaft realistisch einschätzen können, da die wenigsten auch mal die leiden des jungen Anwenders kennengelernt haben.

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Also was die Sache betrifft ist es leider so,

 

dass dieser Admin ein Vollzeitadmin in der Firma ist :(

Seit mehreren Jahren dort beschäftigt und rein EDV. Aber da wiederum Mädchen für alles. Support, Website, Netz, Anwendungs weh-wehchen, usw.

 

Selbst MCSE isser.

 

Hätte ich vielleicht anfänglich dazu schreiben sollen. Daher passt das Erlebte ja sogar doppelt und dreifach in diesen Thread - Traurig aber wahr

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Der Satz ist eigentlich gemein. Es gibt halt nicht in jeder Firma eine Vollzeitstelle für nen Admin bzw. kann sich halt kein topausgebildeter Admin geleistet werden.

Hallo,

 

ich habe es nicht gemein gemeint, auch nicht abwertend. Nichts gegen Buchhalter oder die Jungens aus dem Versand. Und es ist mir klar, nicht jedes Unternehmen kann einen Admin in Hauptfunktion leisten. Also macht es jemand so nebenbei.

Es gelingt neue Benutzer einzurichten, Verzeichnisse anzulegen und freizugeben. Schon beim Freigeben liegt eine erhebliche Gefahr für Fehleinstellungen. Es funktioniert ja scheinbar auch alles. Die verborgenen Fehler werden nicht bemerkt.

Ein Disastermanagment ist oftmals weder geplant noch erprobt. Wir haben ja eine Datensicherung. Daraus wurden sogar schon Dateien wiederhergestellt.

Was ist aber bei einem kompletten Crash? OK, dann kommt eben Wildi. :)

 

Gruß

 

Edgar

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Ich hatte mal ein Auftrag in einer Kanzlei, komplett neues Netzwerk einzurichten, d.h. ein Drucker, zwei PC's und Internetzugang. Alter PC wurde auch privat genutzt, keine Datensicherung vorhanden und der dreifährige Sohn durfte ein der Kiste spielen. Keine Firewall, alle Mandanten auf einer nicht benötigten Freigabe mit jeder als Vollzugriff.

 

Ich habe dann mal ein komplettes Sicherheitspacket mit allem drum und dran installiert. Damit kam aber niemend in der "Kanzlei" klar, also bin ich als dummer "Hund" rausgeflogen und ein so daher gelaufener Student im 2000. Simester macht das jetzt.

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Die Sache ist ja auch einfach nur traurig.

@Wildi

Du kennst den Mann und wirst wissen, ob es ein Ausrutscher war oder ob er eine Spur zieht. Und wenn der Inhaber eines Zertifikates eine sogeartete Spur hinterlässt, kanm leicht öffentlich der Eindruck entstehen, die Zertifizierung könne jeder ***** schaffen. Das kann ja wohl leicht der Wertschätzung der Zertifikate und der qualifizierten Inhaber schaden.

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hallo,

 

die letzten Beiträge, vor allem auch der von "Wäscherei" zeigen ein Dilemma innerhalb unseres Berufes.

Notwendiges und auch das was zu Wissen wäre, können immer weniger von einem allein geleistet werden; es wird zunehmend schwieriger. Ich möchte den Vollzeitadmin auch nicht in die Ecke der "MCSE`ler" stellen, die per Zufall mal das Wissen erlangt haben.

Ich finde es auch zunehmend problematisch, dass sich unsere Sprache und Wissen vom Rest der Bevölkerung abhebt und abdriftet - mit fatalen Folgen!

Kunde, Admin + Belegschaft, Dienstleister, Rechtsprechung, Notwendiges und absolutes Wissen cheinen nicht mehr in Einklang zu kommen. Da sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Ich schätze, es wäre viel wichtiger für Admins und Betreuer aller Art, sich zunehmend mit Psychologie zu beschäftigen, als nur der reine Fachmann zu sein, der alles zu jeder x-beliebigen Zeit abrufen kann.

Denken wir lieber mal darüber nach, ob gerade die hier ständig diskutierten Fehler nciht einfach darauf zurückzufürhen sind, dass wir uns einander nicht mehr verstehen (und vielleicht auch nicht mehr verstehen wollen) und daher lieber mit Ausdrücken um uns werfen, die vielen das Gefühl vermittelt, ich kann was und ich weiß was. Früher waren das die Rüstungen und Stretäxte. Heute ist es das Wort.

 

reinersw

 

knapp daneben ist auch vorbei

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@reinersw,

 

ich gebe dir recht, das mit der Kommunikation zwischen den beteiligten ist oft sehr schwer. Man muß als Fachmann immer mit seiner "Ausdrucksweise" auf den Laien Rücksicht nehmen. Ich werde nie wieder einen Auftrag ohne Lastenheft und "Übersetzung für Laien" annehmen. Ich finde es fehlt noch ein Langenscheidt = EDVler-Mensch Mensch- EDVler. :D oder so!!!!!

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