Suaper 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Hallöchen zusammen, befinde mich gerade am Ende meiner Ausbildung zum FISI-Systemintegration. Ich muß zur Zeit ein Abschlußprojekt anfertigen. Jetzt habe ich mich nach langem Überlegen für einen W2K3-Terminalserver entschieden, in dem eine ISDN-Karte (AVM Fritz PCI 2.0) steckt und auf dem der RAS-Dienst läuft. Im Falle einer Einwahl wird eine Verbindung über den RAS aufgebaut. Nach einer Authentifizierung wird die Verbindung getrennt und der Server ruft zurück (Call-Back). Der Benutzer soll nun in einer Terminal-Sitzung die Möglichkeit bekommen, ähnlich wie an seinem Arbeitsplatz im Netz (Novell 5.1) zu arbeiten. Ich habe schonmal ein bißchen "rumgespielt" und den RAS-Dienst installiert. Allerdings wird immer nur eine Verbindung mit dem "AVM ISDN Analog Modem" hergestellt, also immer nur mit sage und schreibe 14,4 kb/s. Weiß jemand, woran das liegt? Ich habe dem Gerät schonmal das Häkchen "RAS-Verbindungen (nur eingehend) weggenommen aber dann funktioniert keinerlei RAS-Einwahl mehr. Auch eine MSN einem anderen Gerät, wie z. B. der CAPI zugeordnet und angerufen, aber kein Erfolg... Ein weiteres Problem ist unser DHCP (auf Novell 5.1 - Server). Wenn ich da noch einen installiere, dann tötet mich unser ITA. Bekommt denn der RAS-Client auch ne IP vom DHCP-server, wenn dieser nicht auf dem RAS-Server liegt? Hat jemand von Euch Tips und Tricks, die mir vielleicht weiterhelfen? Vielen Dank imm Voraus! Gruß, Suaper PS: Wow, mein erster Post und schon so lang (sorry... :D ) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Hallo und herzlich willkommen an Board, ich hab das Ganze über nen 2k Server. Denke mal, das ist nicht recht viel anders. (Vielleicht sollte ich jetzt bald mal auf 2k3 umstellen) Deine Fritz kannst Du im RRAS verwenden. Wenn RRAS Assistent sich für den Analogen Adapter der Fritz entschieden hat, dann geb ihm einfach manuell den ISDN Adapter. RRAS Konsole --> rechte Maustaste auf Routingschnittstellen --> Neue Schnittstelle für Wählen bei Bedarf --> Assistent durchackern. Somit solltest Du den richtigen CAPI haben. 2 DHCP? Da hat Euer ITA recht, dass er Dich töten würde :D Wenn im Netz (hinter dem RRAS) bereits ein DHCP läuft, dann musst Du dem RRAS nur die Funktion des 'Durchlassens' geben. RRAS Konsole --> rechte Maustaste auf den Servernamen (grüner Pfeil nach oben) --> Eigenschaften --> IP --> Dieser Server kann zuweisen IP durch ... (x) DHCP Damit auch die Optionen des DHCP durchgehen: RRAS Konsole --> IP Routing --> rechte Maus auf DHCP Relay Agent --> Eigenschaften --> IP Adresse des DHCP angeben. Fertig. Gruß Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Hey super, werds gleich probieren... Danke für die schnelle Antwort! Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Hi nochmal, Deine Fritz kannst Du im RRAS verwenden. Wenn RRAS Assistent sich für den Analogen Adapter der Fritz entschieden hat, dann geb ihm einfach manuell den ISDN Adapter. RRAS Konsole --> rechte Maustaste auf Routingschnittstellen --> Neue Schnittstelle für Wählen bei Bedarf --> Assistent durchackern. Somit solltest Du den richtigen CAPI haben. Diese Routingschnittstellen hab ich nicht gefunden, bei mir liegen alle Geräte in einem Topic namens "Ports". Möglicherweise hat sich das geändert bei 2k3... Wenn im Netz (hinter dem RRAS) bereits ein DHCP läuft, dann musst Du dem RRAS nur die Funktion des 'Durchlassens' geben. RRAS Konsole --> rechte Maustaste auf den Servernamen (grüner Pfeil nach oben) --> Eigenschaften --> IP --> Dieser Server kann zuweisen IP durch ... (x) DHCP Damit auch die Optionen des DHCP durchgehen: RRAS Konsole --> IP Routing --> rechte Maus auf DHCP Relay Agent --> Eigenschaften --> IP Adresse des DHCP angeben. Hab ich alles erledigt, aber nach einem Anruf bekommt der Client keine IP zugewiesen und die Verbindung scheitert mit der Fehlernummer 733. Wenn ich die IPs statisch vergebe funzt alles einwandfrei... Trotzdem danke Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Schau mal in dem DHCP in die vergebenen Leases, ob hier 10 Stück ein kleines Icon (Computer mit Telefon) haben. Der RRAS holt sich nämlich, wenn das System funktioniert 10 freie IP's aus'm Pool und behält sie, um sie den Einwahl-Clients zu geben. Wenn dem nicht so ist, dann geh in die RRAS Konsole -->rechte Maustaste auf den Servernamen (grüner Pfeil nach oben) --> Eigenschaften --> IP --> Dieser Server kann zuweisen IP durch ... (x) Manuell (Und da eine eigene Liste eintragen) Dann muss es aber gehen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Hi, also beim DHCP is nichts zu sehen. Selbst in den Logs steht nix, dass von dem Server eine bzw. mehrere IPs gezogen wurden (höchstens seine eigene). Naja, das is allerdings nicht weiter schlimm, denn es funzt ja, wenn ich einfach einen Bereich manuell eintrage und da ich ja sowieso nur die zwei B-Kanäle hab, brauch ich ja nur 2 IPs... Aber warum will er immer unbedingt über das AVM Analog Modem rein? Ich habe eben das Modem im Gerätemanager deaktiviert und danach meldet der Server sich einfach nicht. Er geht immer über das Modem und hat folglich auch immer nur 14,4 kb/s... Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 sorry, das ich erst jetzt antworte. War noch eben bei nem Kunden. Muss ja schließlich auch etwas Geld verdienen :) Also bei 2k gehts so, wie ich beschrieben habe. Das ist sicher nur ein kleiner Punkt. Bin sicher, dass den Jemand bei 2k3 kennt. Ich hab das Ding halt leider noch nicht im Betrieb, drum kann ich Dir den Weg dort nicht sagen. Du müsstest aber doch in der RRAS Konsole alle Verbindungsadapter sehen. Dort kannst Du dann den ISDN Adapter dazunehmen. Jedenfalls, solange der RRAS auf den Analogen Fritz gebunden ist, hilft Dir die Deaktivierung im Gerätemanager absolut nix. Denn damit entziehst Du dem RRAS nur die Grundlage Gruß Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 29. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2004 Is doch kein Problem. Ich hab ja auch nochn bißchen Zeit, das ganze umzusetzen. Ich denk auch, is bestimmt ne Kleinigkeit, nur ich find sie nicht... Gruß & Danke nochmal ;) Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 30. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2004 Hi nochmal, habe jetz folgendes rausbekommen: Wird eine Verbindung mit einem Modem hergestellt, dann wird auch im Server das virtuelle Modem angesprochen. Wenn jedoch eine andere Fritz-Card sich meldet, dann wird allerdings die CAPI angsprochen und vor allen Dingen hat man dann auch 64 kb/s. Bleibt nur noch die Frage, warum bei dem Modem nur 14,4 kb/s und nicht 56 kb/s zu stande kommen.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 30. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2004 Guten Morgen, Du hast doch mehrere virtuelle Modems bei Fritz. Wenn, wie bei Dir das virtuelle analoge Fritz Modem gebunden ist, dann geh mal in der Systemsteuerung unter Modems auf den CAPI, den der RRAS gerade gebunden hat. Da kannst die Rate einstellen. Muss natürlich der richtige CAPI sein, die Anderen nimmt er ja nicht her Zitieren Link zu diesem Kommentar
Suaper 10 Geschrieben 30. Januar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2004 Hi und danke nochmal, kann das leider nicht testen. Habe nämlich keinen Client in der nähe. Am Server kann ich allerdings die besagten Modems konfigurieren. Da steht als Bandbreite für die beteiligten Modems, also einmal das "AVM ISDN Analog Modem" und das "AVM RAS (PPP over ISDN)" immer die 115200 b/s. Is scheinbar standardmäßig so... Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 30. Januar 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2004 Die 115200 b/s beziehen sich auf die Geschwindigkeit zwischen Modem und PC. Im Prinzip wird jedes Modem, auch ISDN Adapter als serielle Schnittstelle verwendet. Eine interne Karte (Modem/ISDN) ist somit ein serielles Gerät. Gibt ja auch externe Geräte, die schließt man meist an den COM Port an (ok, heute an USB. Aber dann ist das schlicht ein USB zu COM Adapter, virtuell betrachtet). Es gibt da noch einmal die Möglichkeit, die Geschwindigkeit einzustellen. Damit ist dann die gemeint, die Du brauchst. Sprich, von extern zum Gerät (ISDN/Modem). Wenn natürlich das Clientgerät nur 14,4 kann (weil so eingestellt), der Server aber auf 56,6 eingestellt ist, bringt dir das auch nichts. Die beiden händeln immer die niedrigste Geschwindigkeit aus. In dem Fall 14,4 obwohl der Server mehr könnte. Solltest Du bei der Fehlerbehebung auch mit einbeziehen. Gruß Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.