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Windows XP sehr lahm im Netz


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Hallo,

 

ich weiß das kann hier keiner mehr hören, aber ich bin ziemlich ratlos. Die XP-Clients bei uns im Netzwerk machen mir Stress.

Das dumme ist, das die Clients nur temporär langsam in Netz sind.

Man öffnet den Explorer und der Client bracht ca. 10 sec. und mehr damit er alle Laufwerke anzeigt, geht man dann auf eine Laufwerk, dauert es wieder 10 sec. bis die Verzeichnisse angezeigt werden. Das Speichern und Laden ist auch sehr nervig, dauert sehr lange. Am Netzwerk kann es nicht liegen, andere Clients (win2k, etc.) machen keine Probleme.

Ich habe bei den XP-Clients diverse Einstellungen vorgenommen:

- Indizierung rausgenommen

- automatisches suchen nach Netzwerkdruckern und freigegebenen Ordnern deaktiviert.

- auto-updates deaktiviert

- remote-zugriff deaktiviert

- reg-eintrag: suche nach geplanten tasks der Server auch deaktiviert

 

Hatte alles nichts gebracht, 2 Tage läuft der Client tadellos, dann wieder 2-3 Tage schlecht.

 

Wir haben eine win2k-domäne (WINS und DNS-Server sind auf den 3 DC's aktiviert), zudem haben wir ein Netware5-Netz. Im Netz sind ca. 300 Clients (von win95 bis winxp, alles dabei, außer me).

 

Danke für die Hilfe.

 

Gruß

 

Zimbo

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ufff, kann ich dir jetzt nicht genau beschreiben, da ich keine passende Umgebung vor mir habe.

 

Auf jeden Fall gehts mit dem MS-Netzwerkmonitor 2.0 . Damit zeichnest du einen Trace auf einem betroffenen Rechner auf und im Expertsmenü kannst du den Trace auf retransmissions untersuchen lassen. d.h. netmon sucht nach TCP Paketen die zwei oder mehrfach gesendet werden mussten, was auf Netzprobleme schliessen lässt.

Es sollten also möglichst keine Pakete angezeigt werden.

 

Aber es kann natürlich auch zig andere Ursachen haben. Spricht das Eventlog zu dir?

 

cu

blub

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Hi Zimbo,

Wenn du retransmissions hast, bedeutet das, dass TCP-Päckchen nicht angekommen, bzw. vom Empfänger nicht bestätigt werden. Und da TCP dann noch einige Male versucht, das Päckchen nochmal zu senden (und dabei sich der Timer ebenfalls verdoppelt) , führt das zu langsamen Übertragungen.

 

Ich kenne nur den Netmon 2.0 Fullversion aus dem SMS-Paket, mit dem man dies schnell und preisgünstig (jenachdem) erkennen kann.

 

Ich habe nur nachgehakt, weil du so sicher warst, dass es an deinem Netz nicht liegen kann...

 

cu

blub

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mit SMS-Packet meinst Du Microsoft Systems Management Server, richtig?

Ich wüßte nicht das wir das haben. Bekommt man denn Netmon 2.0 Fullversion auch woanders her?

Nur mal eine dumme frage, aber wenn die TCP-pakete zu groß sind und daher nicht angekommen, dann müßte ich doch auch collisionen auf den switchports der betroffenen Clients sehen oder nicht?

 

 

Danke.

 

Gruß

 

Zimbo

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Indizierung:

- Windows Explorer und dann jeweils die Eigenschaften der Windows-Laufwerke aufrufen, dort steht was mit schnelle sucher oder so, denn Haken davor rausnehmen

 

Remote und Update

- Eigenschaft vom System und dort gibt es in den jeweiligen Registerkarten diese Einstellungen, da nimmt man den Haken raus

 

Den Eintrag für die Servertasks habe ich nicht im Kopf, habe gerade kein Vergleichssystem verfügbar.

 

@blub,

 

vielen Dank für Deine Antworten, habe aber noch Fragen dazu:

 

mit SMS-Packet meinst Du Microsoft Systems Management Server, richtig?

Ich wüßte nicht das wir das haben. Bekommt man denn Netmon 2.0 Fullversion auch woanders her?

Nur mal eine dumme frage, aber wenn die TCP-pakete zu groß sind und daher nicht angekommen, dann müßte ich doch auch collisionen auf den switchports der betroffenen Clients sehen oder nicht?

 

Ich habe in einem Forum noch was über den Sicherungssuchdienst gelesen, der soll in größeren Domänennetzen nicht mehr alleine von DC's übernommen werden, sondern insbesondere an XP-Clients übergeben werden, kann das auch eine Ursache für unser Problem sein?

 

 

Besten Dank im voraus.

 

Gruß

 

Zimbo

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Hallo Zimbo,

Ja, mit dem Netmon2.0 meine ich den Netzwerkmonitor aus dem SMS Paket. Obs den davon losgelöst gibt, weiss ich nicht. Allerdings gibt es von MS eine Evalversionen von SMS, vielleicht kannst du soeine bei MS bekommen.

 

Zu der Grösse von Paketen: Je nach Netzwerktyp (Ethernet 802.2 , Ethernet 802.3, Token Ring etc.) gibt es festgelegte Maximalgrössen. Im normalen WindowsNetz (802.2 bzw. Ethernet II) liegt diese Maximale Transmission Unit (MTU) bei 1492 Byte. Jedes grössere IP-Paket als 1492 Byte wird zerteilt und TCP sorgt u.a. dafür, dass alle Pakete richtig sortiert und vom Empfänger bestätigt werden.

Viele IP-Pakete sind grösser als die MTU und werden zerhackt, das ist ganz normal. Zu Kollisionen kommt es dadurch nicht.

 

Sicherungssuchdienst...meinen die damit den (Backup-)BrowserService. Das ist eine ganz andere Baustelle aus der Netbios-Namensauflösung. Der sollte möglichst nicht auf Rechnern mit 2 Netzwerkkarten laufen, aber das hat nix mit einem langsamen Netz zu tun.

 

cu

blub

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