Reeve 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 Hi, ich hab ein problem mit dem virtuellen speicher. ich habe beim pc schon vieles versucht. ich habe verschiedene größen der pagefile.sys probiert und auch ne feste größe mal gesetzt half alles nichts. zZ hat meine pagefile.sys einen maximal umfang von 1,5GB trotzdem kommt es zu argen speicherproblemfehlern. wenn ich zB etwas um die 450mb zugesicherten speicher habe kann ich nichts mehr öffnen oder starten. ich muss erst ein programm starten bis ich dann mal ein neues öffnen kann. teilweise kann ich dann nicht einmal den explorer starten. wenn ich auf arbeitsplatz geh gibt es nicht einmal die leiste datei, bearbeiten,ansicht usw. und später sich auch die platten nicht zu sehen im arbeitsplatz. erst wenn ich den zugesicherten speicher durch schliessen der anderen programme verkleiner. irgendwann geht dann garnichts mehr und ich muss neu starten. Manchmal passiert es bei 450mb zugesicherten speicher, manchmal bei 600mb naja völlig willkürlich. ich muss dazu sagen ich nutz das system richtig aus und erst wenn einige prozesse gelaufen sind passiert das. ich habe gedacht das vielleicht die pagefilesys nicht da ist oder gelöscht wurde aber neeee die is da. ------------------------------- was mir noch aufgefallen ist: jedes mal wenn ich neu starte macht sich der ordner C:\WINDOWS\system32 auf ohne das der im autostart ist oder so. was kann das sein? Würde mich sehr über eure hilfe freuen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haraldino 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 Hi Reeve, wieviel RAM hast Du in Deinem Rechner???? welches BS ?? usw. mfg Haraldino Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reeve 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 hi ich hab 512mb speicher die ich dual nutz. Windows Xp SP1 P4 2600 @ 3000 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haraldino 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 Hi Reeve, dann lies mal diesen Artikel von MS: http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;314482 mfg Haraldino Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reeve 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 so ich hab jetzt 5 stück drauf :) mal sehen ob das was bringt Zitieren Link zu diesem Kommentar
christian67 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 tach zusammen, verstehe in dem zusammenhang aber folgendes nicht: laut microsoft sollte man die auslagerungsdatei(n) in der primaeren startpartition und zusaetzlich auf einer anderen, nach moglichkeit nur dafuer genutzten partition verteilen(kann auch eine 2. nur dafuer vorgesehene platte sein). wenn ich einen ram baustein von 512 mb habe, wie vergebe ich dann eine feste, in dem falle optimale groesse von 768 mb auf 2 partitionen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haraldino 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 Hi, ich persönlich würde Anfangs Größe = 768 MB und Maximal Größe = 1024 MB einstellen. Wenn man 2 Platten (nicht zwei Partitionen auf einer Platte) besitzt, ist es vorteilhaft die Pagefile.sys auf die 2. Platte zu legen. mfg Haraldino Zitieren Link zu diesem Kommentar
christian67 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 gut, aber letztendlich ist doch eine 2.platte auch nur eine andere partition. was ist denn nun schneller, pagefile.sys auf primaerer systempartition (unabhaengigig davon, ob ich die groesse fest oder dynamisch vergebe), oder auf zweiter, schnellerer platte? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haraldino 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 @Christian67 Die Auslagerungsdatei sollte in der meistgenutzten Partition auf der schnellsten Platte (bei mehreren gleich schnellen Platten auf der am wenigsten genutzten Platte) liegen Begründung: Die meistgenutzte Partition deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit, daß die Kopfbewegungen dabei geringer ausfallen, am höchsten sind - die Köpfe der Platte werden mit höchster Wahrscheinlichkeit schon über dieser Partition schweben, wenn auf die Auslagerungsdatei zugegriffen wird. Alle anderen Anordnungen können nur längere Zugriffszeiten bedeuten - selbst eine spezielle Swap-Partition am Anfang der Platte (also in der schnellsten Medienzone) kann diesen Vorteil nicht mehr aufwiegen! Man bedenke: Es geht hier nicht um große Datenmengen, die am Stück übertragen werden, sondern um einzelne, innerhalb der Auslagerungsdatei verstreut gespeicherte Speicherseiten der Größe 4 KByte! Daher bringt übrigens das Defragmentieren der Auslagerungsdatei auch keine übermäßigen Performancegewinne - Windows weiß, wo auf der Partition welche Speicherseite liegt und steuert sie direkt an. Auch eine Auslagerungsdatei auf einer ansonsten ungenutzten, aber nicht so schnellen Platte bringt meßbare (wenn auch kaum spürbare) Nachteile, daher immer die schnellste Platte. Wenn mehrere Platten gleich schnell sind, solltest Du die am wenigsten genutzte Platte deshalb nehmen, weil diese mit größerer Wahrscheinlichkeit gerade nichts anderes zu tun hat, und daher die Seitenein- oder -auslagerung am schnellsten ausführen kann. mfg Haraldino Zitieren Link zu diesem Kommentar
christian67 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 @Haraldino jau, danke, das war was diese thematik betrifft endlich mal eine ausfuehrliche, logisch nachvollziehbare begruendung!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Red Sector 10 Geschrieben 19. Februar 2004 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2004 Und hier noch einige praktische Erfahrungen meinerseits mit Auslagerungsdateien: 1. Feste Größe einstellen. Anfangs- und Endgröße sollten fest sein. Das hängt weniger mit der Fragmentierung zusammen, die beim Erweitern der Datei zwangläufig entsteht, sondern damit, dass erst einmal neuer Speicherplatz für die Ad auf der Festplatte zugewiesen werden muss. Das sind einige zusätzliche Kopfbewegungen auf der Platte. Wenn der Speicher nicht mehr gebraucht wird muss diese Zuweisung wieder rückgängig gemacht werden. Das wird blockweise gemacht und kostet viel Zeit. Diese Aktionen entfallen bei einer festen Größe. 2. Verschieben auf eine andere Festplatte. Im Gegensatz zu dem was im MS Dokument steht sollte man die Ad nicht einfach auf eine andere Partition, sondern auf eine andere Platte verschieben. Durch das Verschieben auf eine andere Partition derselben Platte wird das genaue Gegenteil erreicht: Es wird langsamer. Das kann man sich auch leicht vorstellen, wenn man sich die Festplattengeometrie einer partitionierten Festplatte vor Augen hält. Anstatt Auslagerung und Datenzugriffe auf einer Partition erledigen zu können muss der Schreib-Lesekopf nun ständig zwischen den Partitionen hin und her springen. Bei einer zweiten Festplatte kann die Ad parallel zu den Daten genutzt werden. Den Rest hat Haraldino recht gut erklärt. 3 Weniger ist mehr. Die Empfehlung von 1,5 x RAM ist für mich nicht Nachvollziehbar und praktisch auch nicht haltbar. Warum soll ich bei 1 GB RAM noch eine Ad mit 1,5 GB haben? Warum muss eine Workstation mit 4 GB RAM eine 6 GB Ad haben? Das macht keinen Sinn. Im Gegenteil: Je mehr RAM desto weniger Auslagerungsdatei braucht man. Die Größe der Ad sollte sich daran orientieren, was man tatsächlich beim Arbeiten braucht und nicht an seltsamen Formeln. Wenn man genug Speicher hat schaltet man die Auslagerung (ab XP) am besten ganz ab. 4. Speicherabbild. Wenn die Ad kleiner als das eingebaute RAM ist oder wenn sie auf einer anderen Platte/Partition liegt kann keine Memory.dmp Datei geschrieben werden. Hört sich nach einem Nachteil an, ist aber eigentlich ein Vorteil, weil sowiso kaum jemand diese Datei auswertet und sie belegt nur Platz auf der Platte. Um es mal kurz zusammenzufassen: Das besagte MS-Optimierungsdokument steht in genauem Gegensatz zu meinen praktischen Erfahrungen. In meinen Augen ist es absolut wertlos! Gruß RS Zitieren Link zu diesem Kommentar
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