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IP Software Routing


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Hallo Zusammen,

 

hab da ein problem mit meinem server (xp-prof., 3 netzwerkkarten)

 

über den internetgateway von ms kommen alle clienten ins netz. email und ftp funzt auch.

 

jetzt möchte ich über einen clienten mit meiner provider-ip für netmeeting oder irgendeine andere direktverbindung erreichbar sein.

verstehe immer noch nicht genau wofür DNS gut ist, den von meinem provider hab ich die DNS Daten bekommen.

 

bekomme bei tracert, nslookup oder ping immer den übertragungsfehler 65 obwohl der servername korrekt aus der ip gewonnen angezeigt wird (no response fron server).

 

welche netzwerkeinstellungen sind an server und client vorzunehmen, damit ein client aus dem wan auf einen im meinem lan zugreifen kann?

 

würd sehr über nen link freuen, der mir das routing kurz und knapp verständlich erklärt und auch auf die xp spezifischen einstellungen eingeht.

 

vg,

 

josch

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  • 3 Wochen später...

recht habt ihr...

 

einige problem konnte ich mittlerweile beheben.

 

da wäre als erstes die geschichte mit dem übertragungsfehler 65.

war aber auch nicht leicht herauszufinden das es nicht reicht zonealarm zu deaktivieren, sondern es deinstalliert werden muß um im netzwerk rumzupingen.

 

jetzt läuft auch alles http/ftp/shoutcast/...

 

nur eine frage hab ich immer noch zum dns. es ist doch richtig das diese dafür zuständig ist einen lan rechner aus dem internet ansprechen zu können, oder?

bin mir echt nicht sicher und hab diese dns technololgie noch nie richtig gecheckt da ich noch kein für mich eindeutig verständliche faq bzw. manual gefunden habe.

 

wenn jetzt jemand von euch ein tutorial hat welches mir erklärt wie ich wan mit lan verknüpfen kann. am besten ein allgemeines weil die grundanforderungen ja wohl für alle OS gleich sein müßten mit tcp/ip.

eins was auf xp spezifische einstellugen eingeht währe darüberhinaus auch sehr hilfreich für mich, damit ich bei mir zuhause weiterbasteln kann.

 

ich hoffe das ist nicht zuviel verlangt?!

 

wenn ich demnächst ne frage finde die ich EINDEUTIG beantworten kann, werde ich natürlich versuchen weiterzuhelfen.

mit mehr kann ich motivationsfördernd leider nicht dienen.

 

 

cu,

Josch

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nein. DNS ist ein Dienst, der es ermöglicht, Rechner mit Namen anzusprechen. Damit ist aber nicht gesagt, dass du einen Rechner aus dem LAN vom Internet aus ansprechen kannst. Das hängt von anderen Faktoren ab. Dir jetzt die Funktionsweise von DNS im Detail zu erklären, wäre zu lang, aber wenn du in google "DNS Funktionsweise" eingibst, wirst du ein paar links finden, die dir weiterhelfen.

 

Was dein Problem angeht, ist das Zauberwort Masquerading und IP-Forwarding. Konkret für Netmeeting musst du auf dem Server einen Gatekeeper einrichten der dafür sorgt, das Du von einem Rechner im LAN über das Internet zu einem anderen Rechner eine Verbindung aufbauen kannst (jedenfalls ist das unter Linux so).

 

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

 

CU

Sascha

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Grundsätzlich ist DNS ein Dienst, welcher Rechnernamen in IP-Adressen auflöst. Da PC´s dumm sind und mit Namen nichts anfangen können, aber gut mit Zahlen umgehen können und es Bei Menschen genau umgekehrt ist wurde DNS entwickelt. Du gibst deienm Rechner eine IP-Adresse und einen Namen. Da du im Netz nach namen und nicht nach IP-Adressen suchst und PC´s mit Namen nichts anfangen können, muss jemand da sein, der die Namen in IP-Adressen übersetzt. Das macht DNS. Dafür gibt es Server, die Kataloge verwalten in denen steht, welche IP-Adresse zu welchem Namen gehört. Kannst du dir wie ein Telefonbuch vorstellen. Dieses Funktionsprinzip ist in LAN unnd im Internet identisch.

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das hilft schonmal weiter.

 

dann ist dns ja eher eine trivale geschichte die für die verbindung an sich nicht zuständig ist, sondern nur ip-adressen mit jeweils einer buchstabenfolge zu verknüpfen.

 

ein gatekeeper hört sich gut an. ist der dafür da um eine wan ip mit einem bestimten clienten zu verbinden und gleichzeitig den gewünschten service über den port zu bestimmen?

 

Masquerading und IP-Forwarding werd ich mir dann mal genauer ansehen. ist es eigentlich sehr schwer meine komplette lösung irgendwann mal auf ein open source os zu portieren? überlege nämlich schon meinen server auf freebsd umzustellen und die clienten weiterhin mit ms win anzubinden. aber bevor ich mich daran mache muß ich es ja erstmal auf xp hinbekommen und verstehen was da genau abzugehen hat.

 

cu,

Josch

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von den 13 dns servern hab ich schon mal was gehört. irgendwie noch nicht die beste lösung glaube ich, oder? naja, vielleicht gibts bald ne lösung die dn dezentral in jedem knoten an sich verwaltet oder so.

aber auch wurscht läuft ja.

hoffe das es bei mir bald möglich ist auf einen clienten im lan mal mit netmeeting durchzuklingeln oder wie auch immer ich glaube H.323 heißt das verfahren und zusätzlich noch vielleicht siedler oder überhaupt mal multiplayer zu zocken.

 

cu,

josch

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Hmm? :suspect: Das macht DNS doch schon. Dezentraler gehts ja kaum noch. Da hast du wohl was durcheinandergebracht. Früher gab es eine HOSTS Datei, in die alle Rechner und ihre Namen eingetragen waren. Das ist aber dumm, da bei der heutigen Fülle von Rechnern die Datei erstens ziemlich Groß wäre und der Traffic, um diese Datei immer aktuell zu halten, unerträglich wäre. Aber gut, das wirst du wohl noch herausfinden.

 

Zum Thema OpenSource: Wenn mich einer danach fragen würde, würde ich sagen, dass es auf alle Fälle besser wäre auf OpenSource umzusteigen. Es ist einfach viel flexibler und billiger ist (zumindest in der Anschaffung). Bezahlt habe ich trozdem dafür. Und zwar mit Nerven. Das ist w*****einlich noch DAS Problem. Deswegen scheuen noch viele Unternehmen, das im großen Stil einzusetzen. Es gibt halt nicht unbedingt eine offizielle Anlaufstelle für Probleme wie bei Microsoft. Da kannste im Zweifelsfalle hingehen wenn was nicht klappt. Das gibt es bei OpenSource nicht immer. Es sei denn, man taucht mit diversen Kampfmitteln Linus auf, und ballert ihm was vor den Latz. :D

 

Für Netmeeting gibt es eine Menge an Howtos und alle möglichen Beschreibungen. Du kannst mit OpenLDAP sogar einen eigenen Verziechnisserver bauen. Dann können sich deine Gesprächspartner auf deinen eigenen Server anmelden. Also es gibt da ne Menge Möglichkeiten und es ist sehr spannend.

 

So das war's Saschas kleiner Exkurs durch die Welt der Netzwerkkommunikation.

 

Gute Nacht :)

Sascha

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@sascha:

 

muß dir wohl recht geben das es sehr spannend ist, sich mit open source zu befassen. ich hab vor 3 jahren das letzte mal ne linux distibution installiert, hatte aber nicht die nerven alles zu konfigurieren. außerdem hatte ich da noch einen rechner und keine flatrate.

aber so langsam aber sicher bekomme ich schon wieder lust mich mit mal wieder intensiver mit nem offenen c-kernel zu befassen.

aber wie gesagt jetzt erstmal ip-forwarding checken und dann mal gucken was noch so geht.

 

übrigens hab ich ja nun kein zonealarm mehr installiert und bei mir ist gerade alles offen. kennt jemand noch ne freeware firewall die er mir empfehlen kann? Oder ist die bessere lösung vielleicht doch ein hardwarerouter?

 

zur dns nochmal, nicht das ich ahnung hätte, aber wenn alle verfügbaren dn server abgeschoßen werden (wie gesagt es gibt wohl wirklich nur 13) dann gäb es ein fieses adressierungsproblem im netz. wo währe den dann die dezentrale verwaltung?

das es dumm ist ein hostfile von einem rechener zum anderen zu schieben ist mir auch klar, aber wenn man jedem serverbetreiber als vorgabe macht ein hostfile zu hosten welches durch robots wie bei suchmaschinen automatisch upgedatet werden könnte, wäre das doch ein schritt in richtung mehr sicherheit. aber ist glaube ich auch eher ein philosophischer ansatz vater dieses gedankens, selber könnte ich sowas nicht ausarbeiten.

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Die berühmten 13 Server sind die Root-Server, das heißt sie haben nur die Informationen, welche Server für die Top-Level-Domains (.com, .net, .de usw) zuständig sind. Die untergeordneten Knoten haben jeweils eigene DNS-Server, die unter Umständen dann auch weder auf untergeordnete Server verzweigen, damit gibt es schon eine ganze Menge Redundanz.

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Na wenn du einen Server betreibst, dann brauchst du nicht unbedingt einen eigenen dns. Denn wenn du z.B. mit einem eigenen Server die Domain josch.de verwaltest. Dann würde eine Anfrage an diese Seite zuerst zum Rootnameserver gehen (das sind diese 13 Stück.) Dieser verwaltet halt nur die Topleveldomains wie .com .de . net, usw . Der Schickt meine Anfrage zu dem Server, der für den ".de" Adressbereich zuständig ist. Der wiederum weiß nun, welche Rechner-IP zu der Domain josch.de gehört und schickt die Antwort zu mir zurück. Dazu brauchst du nicht unbedingt einen eigenen DNS server. Wenn du deine Domain jedoch noch unterteilst, was du ja ohne weiteres machen kannst, dann brauchst du einen DNS Server. josch.de ist der Bereich für den du Verantwortlich bist. Jetzt kannst du hingehen und 2 Server dazunehmen. Dann hast du die Server 01.josch.de, 02.josch.de, 03.jonsch.de. Da läge es dann an dir, einen DNS Server aufzusetzen, der sich in dem Bereich josch.de auskennt und genau sagen kann, welche IP zu welchem Rechner gehört.

 

Ich hofe, das ich das jetzt plausible erklären konnte. :)

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