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Terminalserver mit 3x 18 Clients


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Hallo,

 

es besteht folgende Umgebung:

Ein W2k Domaincontroller mit dem Terminalserver installiert. Die Clients sind räumlich getrennt und jeweils in 3 Räumen zu 18 Clients aufgeteilt. Es gibt eine RJ-45 Verkabelung mit einem zentralen Switch an dem auch der Terminalserver hängt. Es existiert das Protokoll RDP 5.0 (Standard im W2k Server). In gleich bleibenden Intervallen melden sich die W2k Clients (jeweils nur 18 Stück) am Domain-Controller an und anschliessend mittels Remotedesktopclient am Terminalserver. Bis jetzt existieren keine Terminaluserprofile.

 

Dies ist das Problem:

An den Clients ergeben sich nicht hinnehmbare Verluste die sich aufzeigen wenn alle 18 Terminals das gleiche Programm am Server starten.

 

Die Anwendung kann nicht über eine Verknüpfung lokal vom Server abgerufen werden. Es muss einen Terminalserver geben.

 

Meine bisherigen Denkansätze sind folgende:

-mehr Arbeitsspeicher (bisher vorhanden 1 GB SD-RAM PC133 CL3)

-dadurch das eine SCSI-Platte bereits vorhanden ist, diese in einem RAID Verbund verbauen

-W3k Server mit Terminal verwenden

-Terminalserver über http mit /tsweb verbinden

 

Was haltet Ihr davon. Am liebsten würde ich den W3k Server aufstellen und es mit dem neuen RDP Protokoll probieren.

 

Es kann keine Citrix Lösung verwendet werden.

 

Vielleicht hat hier jemand Anreize und Erfahrungen in dieser Grössenordnung.

 

Grüsse

Mullfreak

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hallo leute,

 

hier die fehlerbeschreibung:

 

auf den terminalclients sollen mehrere Anwendungen laufen die am eben am Server installiert sind. es handelt sich hierbei um ganz einfache Lernsoftware. Also nix aufwendiges.

 

Wenn sich jetzt mal 18 Rechner anmelden dann haben manche keine Startleiste. Bei anderen bricht das Programm ab. Wieder andere Clients können es gar nicht öffnen. Also ein völlig annormales Verhalten.

 

Ich will jetzt mal Terminalbenutzergruppen anlegen und diese mit Profilen versehen. Jetzt ist es so das die User den Desktop des Servers zu sehen bekommen. Dies sollte natürlich auch nicht sein. Ausserdem sehen die User die Festplatten des Servers haben aber natürlich keine Berechtigungen auf diesen.

 

Grüsse

Mullfreak

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Hallo Mulfreak,

 

Deiner Beschreibung nach kann ich Dir meine Erfahrung mit TS mit vielen Benutzer sagen.

 

Du solltest die Freiegebenen Laufwerke nicht als Netzlaufwerke verbinden, sonderndie Lokale Platte auf Partitions aufteile und vom TS-Client direkt ansprechen (bis zu 3 facher Peformance Gewinn).

Verwende kein RAID, dies bremst voll.

Verlagere die %Temp% auf die selbe Partition auf der Dein Programm läuft.

1GB ist sehr mager.

Schliesse (sofern verwendet) die Datenbank aus dem Antivirus aus.

Stelle die Netzwerkkarte auf statischen Speed & Dupplex zB 100Full und nicht auf auto.

 

Viel glück und Gruß aus Wien

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Hi Mick,

 

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Werde mir die Punkte mal durch den Kopf gehen lassen.

 

Was sich als grösste Schwierigkeit darstellt ist einfach die Funktionalität zu testen. Ich verfüge schon über eine Testumgebung aber halt nicht mit 60! Clients.

 

D. h. man müsste alles im produktivem Umfeld testen. Und dies ist halt ziemlich riskant.

 

Vielleicht finde ich eine Zwischenlösung. Trotzdem nochmal danke.

 

Grüsse

Mullfreak

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Hi m.,

 

Punkt 1 verstehe ich jetzt auf Anhieb nicht gleich mit 100%. Es dreht sich alles bei mir um den Terminalserver. D. h. die Anwendung wird vom Server gestartet, nicht vom Client. Es gibt somit am Client keinen Freigaben auf den Server. Bitte melde Dich in dem Punkt einfach nochmal. Wäre interessant wenn es wirklich die Performance um das dreifache steigert.

 

Punkt 2, was meinst Du für ein RAID. Im neuen Server soll auf alle Fälle ein Leistungs-RAID drin sein.

 

Punkt 3, die Programme liegen jetzt auf einer d:\ Partition auf der auch die Auslagerungsdatei liegt.

 

Punkt 4, ich weiss 1GB ist sehr mager. Ich werde auf alle Fälle updaten auf 2GB. Vorerst.

 

Punkt 5, es gibt weder einen Antivirus noch eine Datenbank. Auch keine Anwendung die z. B. eine Datenbank im Hintergrund am Laufen hat.

 

Punkt 6, die Umstellung der Netzwerkkarte ist ein positives Argument. Wird bei der nächsten Sitzung mal eingeplant.

 

So hier sind mal die Microsoft-Voraussetzungen für einen Terminal-Server für 60 User:

 

Für 50 Knowledge-Worker reicht beim 2003er PentiumIII mit 900 MHz und 1024MB RAM. --> LOL

 

Jetzt kommen wieder meine denkansätze:

 

-Ein neuer Server wird angeschafft mit folgender Hardwareeigenschaft:

Mainboard mit DUAL Proz. Zwei Athlon MP´s. 2 GB Arbeitsspeicher. Serial ATA Leistungsraid. 4 Netzwerkkarten.

-Es wird alles mit Windows 2003 Server gebaut.

-Terminalserver wird auf drei verschiedene Netzwerkkarten gelegt. D. h. es existieren drei einzelne RDP Verbindungen für jeden Raum. Die vierte Netzerkkarte wird für die Anbindung an das bestehende Netzwerk gedacht.

 

Jetzt wird mal ein ausführliches Scanning des Netzwerkdatenverkehrs gemacht und ausgewertet. Ich werde jeden natürlich über die weiteren Schritte in dieser Sache über diese Board Mitteilung geben.

 

Grüsse

Mullfreak

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Hi Mullfrik.

 

zu 1.

Es sit folgendes Szenario gemeint: Laufwerk d: Verzeichniss XXX wird am Server freigegeben als "Daten" danach im TS-Client (natürlich am Server) wieder als LW F:\ gemappt. In diesem Fall würde der TS-Client auf sich selbst über das Netzwerk sich selbst suchen und auch die Daten demenstprechend routen.

 

Beispiel (natürlich spielt sich alles immer am Server ab):

TSClient fordert daten vom LW F: (gemappt vom Lokalen LW D:) Paket geht von Server D:\ über Netzerk an Switch/Hub zurück zu Server (Client) ab LW F: (ich hoffe das ist so verständlich)

 

zu 2.

Wir betreuen in Wien bei verschiedensten Kundedn TS welche teilweise Lokal oder auch über Stand xDSL Leitung zugreifen. Die Erfahrung hat gezeigt dass selbst Hochleistungsraid zu Bremsern werden. Daher sind wir dazu übergegangen mit Spiegelung zu arbeiten. (Geschmacksache)

 

zu 3.

Ich habe die Temp datei vom Client gemeint die Liegt meistens auf %Profil%\temp.

 

zu 4.

Auch hier ein Erfahrungswert aus unserer Kundenlandschaft:

35 User im (Benutzung Outlook/Word/ und 2 Datanbankprograme) 2GB

50 User mit Thin Client nutzung wie oben 3GB

mit diesen Werten läuft es bei uns rund

 

zu 5.

war nur ne Idee

 

Die Microsft voraussetzungen (Mindest!) sind immer als kleiner Scherz zu nehmen ;)

 

Der Ansatz mit den 4 Lankarten ist sicher gut, solten jedoch auf unterschiedlichen Switches hängen, damit du keinen Oberflow bekommst.

 

Ich werden Deine weiteren Ausführungen über Netzwerktest und Konfig mit Interese verfolgen, da diese Erfahrungen immer wertvoll sind wenn man sih (so wie wir) mit vielen verschiedenen TS Konfigs herumplagt.

 

Ich habe nächste Woche eine Umstellung mit 50TS Cals auf TS2003. Binn schon auf meine Probleme gespannt. (Im Test ist wie Du sagst alles einfacher).

 

Viel Glück und gruß aus Wien

Mick

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  • 4 Wochen später...

Hi mick,

 

wieder mal ein Bericht dazu.

 

Ich implementier jetzt einen W3k Server der als Memberserver in der bestehenden Umgebung läuft.

 

Dieser Rechner besitzt drei Netzwerkkarten vom Typ Intel Pro-S. Diese werden zu einem Team zusammengeschlossen so das ich Leistungsgewinn habe. Der Rechner ist ein AMD XP+2500 mit 1GB RAM. Es existiert eine 40GB 7.200 upm. Diese hat 4 Partitionen.

1xsystem

1xauslagerungsdatei

1xprogramme

1xadmin

 

Die Frage ist jetzt noch ob ich einen SBS oder einen Server2003 nimm. Ist natürlich eine preispolitische Sache.

 

Dann gibts die Remotedesktopgruppe die alle User (diesmal mit Kennwort) beinhaltet die auf den Terminal zugriff haben. Ist klar.

Ich kann zur Leistungssteigerung des 16bit Farbmodus wie Soundmapping usw. abschalten. Die Software ist uralt und kann sowieso nicht mehr Leistung zaubern.

 

Gleichzeitig werde ich /TSWEB integrieren. Nur zum Test wies so läuft.

 

Dann beginnt der Versuch mit 18 Usern. Also ein Klassenraum.

 

Ich denke das so ab 50 User die Hardware schwach wird.

 

Ich schreib später noch was durch.

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