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Bei Problemen -> Neuinstallation des OS erste Wahl statt letze....


IvkovicD
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Hallo Leute,

 

was zum Nachdenken: Ich verfolge die Themen hier im MCSE Board seit ca. 4 Monaten und stolpere oft über den folgenden Punkt...

 

...mein Rechner/Programm/LAN/Irgendwas geht nimmer, auch eine Neuinstallation hat nicht geholfen...dann/danach habe ich dies und jenes gemacht, hilft auch nicht, etc.

 

hmmm, warum ist (sollte) eine Neuinstallation eures OS die erste Wahl sein, das Problem zu beheben? Habt ihr kein/so wenig Vertrauen in das OS, dass es eben nicht der schuldige Teil eures Problems darstellt? Woher kommt denn dieser Gedankenansatz, erstmal alles Platt zu machen, um zu merken, dass es gar nicht das Windows war?

 

my2cents

 

 

Dejan

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@ thaWild

 

Da hast nicht unrecht, aber ich glaub 1. is das Thema eher über heimrechner. Also ich kenn viele, die sagen, Kiste geht net, ruf i glei wenn an der mir das neu macht. Aber da gibts sicher unterschiedliche Ansichten.

2. sind Image ziehen und wirklich von grund auf mit CD neu aufsetzen schon zwei paar Schuhe. Ich wende immer die Methode mit Image an.

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hab da eher weniger Skrupel. Vor allem auf meinem Laptop liegen eher mehr "temporäre" Dateien (Präsentationen, selbst geschriebene Programme, etc.) die ich eh auf meinem Hauptrechner noch herumliegen, und andere Programme (z.B. Eclipse und was man sonst noch so zum Arbeiten zwischendurch benötigt) sind schnell wieder aufgespielt...

 

Greetz,

Lk.

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Original geschrieben von IvkovicD

...mein Rechner/Programm/LAN/Irgendwas geht nimmer, auch eine Neuinstallation hat nicht geholfen...dann/danach habe ich dies und jenes gemacht, hilft auch nicht, etc.

 

Woher kommt denn dieser Gedankenansatz, erstmal alles Platt zu machen, um zu merken, dass es gar nicht das Windows war?

 

hehehe,

 

erst lesen.....*duck*...es ging eigentlich nicht um die Tatsache, mal schnell ein OS über Image aufzusetzen, oder weil unverständnis/Faulheit ein Null-produktives System neu aufzusetzen, die Fehlersuche erleichtert.

 

Es ging um die Frage, warum die Leute glauben, dass wenn eben nur ein

Rechner/Programm/LAN/Irgendwas
nicht läuft, nur ein Neuinstall hilft. Warum ist dieser Glaube so weit verbreitet, das ein fehlerhafte Treiber, ein falsch konfigurierter DNS, eine buggy Firewall, ein *mad* Proggy, ein defektes Kabel nur durch eine radikale Maßnahme (Neuinstall) zu lösen ist. Wie oft wollen Sie denn ihr OS neu installieren :D , bevor sie merken, dass es gar nicht das OS ist (wie meistens nicht...)

 

Wenn jemand seinen Rechner monatlich neu aufetzt; wenn er damit Spass hat, seis drum, kein Thema. Wenn jemand aber nach dem ersten Neuinstall merkt, dass sein Problem eben damit nicht gelöst wurde, lernt er das daraus (philosophische Frage....), versucht er es das nächste Mal mit z.B. mcseboard.de oder mit der XP-CD?

 

Ihr kennt doch eure "Spezls":

A:hab nen Fehler gehabt.....

Q: Was stand drauf?...

A:Keine Ahnung, habs weggeklickt/Neuinstalliert

(überzogen...ich weiss)

 

Ich wollte nur mal hören, wie ihr dazu steht/wie ihr das seht, dass anstatt (und hier geht es nicht um langwierige und damit auch zeitraubende Fehlersuche an irgendwelchen undefinierten Fehler/Erscheinungen) an der (meistens eindeutige) Ursache, meistens irgendwo anders gesucht wird (Nach dem Motto, ich habe zwar meinen Schlüssel im dunkeln verloren, ich weiss das auch, aber an der Laterne ist mehr Licht...)

 

Die Fälle, wo ein wirklich "runterkonfiguriertes" System nach einem Neuinstall schreit, mal aussen vor gelassen (...gibt eine Menge "Tools" da drausen, die wie ein heißes Messer durch Butter in den Eingeweiden des Rechners/OS wühlen, einige benötigen echt einen Waffenschein...)

 

(Wir sind ja hier im OFF-Topic, da kann man solche Themen anschneiden...)

 

BTW mein XP läuft seit 2001 anstandslos (inkl. Applikationen, Hardwareumbaus, ISDN -> DSL Umstieg, WLAN Umbaus, GraKa Umbaus, MB-Defekts, HD-Crashes, Games......usw....Geht auch ohne NeuOS/Monat......)

 

my2cents

 

Dejan

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Hi.

 

Vielleicht stehe ich jetzt auf dem Schlauch, aber - was bezweckst du mit deiner Frage? :confused:

 

Warum ist dieser Glaube so weit verbreitet, das ein fehlerhafte Treiber, ein falsch konfigurierter DNS, eine buggy Firewall, ein *mad* Proggy, ein defektes Kabel nur durch eine radikale Maßnahme (Neuinstall) zu lösen ist. Wie oft wollen Sie denn ihr OS neu installieren , bevor sie merken, dass es gar nicht das OS ist (wie meistens nicht...)

 

Wenn jemand der Ansicht ist, das sein Problem mit der OS-Neuinstallation behoben ist, wenn er sonst keine Lösung weiß und der Aufwand für ihn akzeptabel ist, dann soll er es machen. Ob das Problem damit gelöst wird, steht auf einem anderen Blatt. :rolleyes:

 

Kenner der Materie werden eine OS-Neuinstallation nur als letztes Mittel einsetzen. Für "Otto Normaluser" ist es - aus seiner Sicht - sehr oft die einzige Möglichkeit, sich selbst zu helfen.

 

Damian

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Original geschrieben von Damian

Hi.

 

Vielleicht stehe ich jetzt auf dem Schlauch, aber - was bezweckst du mit deiner Frage? :confused:

 

Hallo Damian,

 

was bezwecke ich mit der Frage...wieder mal mein naives Erstaunen darüber festzustellen und es auch sagen (indem ich es hier ins OffTopic stelle), das Kausalität (im einfachen Sinn) nicht allgemein und verbindlich ist, sondern eher selten vorkommt...und das wundert mich schon ein wenig.

 

Beispiel:

 

DNS geht nicht -> DNS überprüfen

Ping geht nicht -> IP überprüfen

 

Auto springt nicht an -> Benzin im Tank?

Licht geht nicht -> Lampe kaputt?

 

Irgendwie sind das oft einfache kausale Zusammenhänge...

 

Ich, in meiner großen Naivität :D dachte zumindest, dass es so ist, aber es sieht eher so aus:

 

DNS geht nicht -> OS neu Installieren

Ping geht nicht -> OS neu installieren

 

Auto springt nicht an -> Auto zurück und neues kaufen

Licht geht nicht -> Leitungen aus der Wand und neue legen

 

Ich weiss schon, krasse Ansicht.....kommt es nur mir so vor?

 

Das Ganze auf Unerfahrenheit zu schieben, dass ein NeuOS-Install oft die "beste" Lösung ist, ist eine "billige" und für den Anfänger eine teils "erniedrigende" Lösung. So d**f sind die nicht. Ich muss nicht Maschinenbau studieren oder Elektroingineur sein, um mal in den Tank oder Sicherungskasten zu schauen.

 

Zurück zu meiner Frage: Woher kommt denn diese Irrglaube, dass ein NeuInstall die beste Lösung ist?

 

Warum setzt sich gerade im IT Bereich dieses Märchen so durch, dass ein OS (Windows, Linux, egal) es nötig hat, regelmäßig erneuert zu werden, damit es anständig läuft?

 

Kaschiert man damit seine Unlust sich damit zu befassen (Soweit sind wir ja leider noch nicht mit den PCs, dass sie wie Kühlschränke oder Fernseher als BlackBox zu benutzt werden können; noch ist ne Menge Handarbeit nötig...leider) ? Unterliegt man einer Gruppendynamik?

 

Keiner kommt doch auf die Idee, seine Heizung aus der Wand zu reissen, weil der Ölmann das Öl nicht geliefert hat, und die Heizung keine Leistung bringt.

 

In der DV (von mir aus auch nur in der SoHo) ist das scheinbar normalität....und niemanden stört es so richtig.....

 

 

Was bezwecke ich mit der Frage....zumindest keine "echte" Antwort zu bekommen (es muss hier nicht immer nur das Frage-Antwort-Spiel gespielt werden, für so einfach schätze ich die Mitglieder des Mcseboards nicht ein :wink2: ), eher mal nur ein paar Denkanstößte zu starten.....so nach Ostern wieder mal in die Pötte zu kommen, oder mal seinem Kumpel nicht ein NeuInstall empfehlen, wo er seine Daten dabei wieder killt ;)...

 

my2cent

 

Dejan

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Hi.

 

Das Beispiel mit der Kausalität ist ja im Prinzip richtig, nur - wie soll jemand ein Problem kausal bearbeiten, wenn im die Zusammenhänge gar nicht bewußt sind? :suspect:

 

Wie soll jemand seine DNS-Einstellungen überprüfen, wenn er überhaupt nicht weiß, was ein DNS ist und was er macht?

Die PC-Industrie suggeriert dem potenziellen Kunden: "Alles ganz einfach, jeder kann damit umgehen, ist narrensicher."

Aber jeder, der sich damit auskennt weiß, das dem nicht so ist. Ich habe in meinem Bekanntenkreis Leute, die schon seit zwei Jahren einen PC besitzen. Sie gehen damit ins Internet, zocken regelmäßig einige Spielrunden, brennen CD´s usw. Alles funktioniert und sie sind glücklich.

Aber die meisten von ihnen wissen nicht, was ein DNS ist. Die Feinheiten von TCP/IP sind ihnen nicht geläufig und von der Registry wissen sie nur "die ist ziemlich groß und unübersichtlich".

 

Für solche Anwender ist der PC eine "Black Box", ein mysteriöses Ding in dem seltsame Dinge vor sich gehen. Solche Anwender bekommen schon die Krise, wenn beim nächsten Neustart die Icons auf dem Desktop verschoben sind. Und solche Anwender wissen sich halt nicht anders zu helfen, als in bestimmten Situationen das System neu zu installieren. Die sind nicht einfach d.o.o.f, sondern sie wissen nur zu wenig darüber.

 

Wie gesagt, ich spreche hier über den Privat-Anwender. Für IT-Profis wäre solch ein Verhalten indiskutabel. Deren Job ist es, die Probleme bei einem laufenden System zu beheben. Sie haben das nötige Wissen und werden dafür bezahlt.

 

Damian

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Irgendwie hat hier jeder recht und liest man die Meinung des Einzelnen, passen die Argumente.

 

Ich auch mal will:

 

Zu Zeiten von DOS und WIN3x hab ich mir auch nicht anders helfen können wie: Mach ma mal ne Neuinstallation. Wenn ich da zurückdenke sogar mehrmals in der Woche. Wieso? Ganz einfach. Man biegt hier - schraubt da und plötzlich no go. Da mir damals die Zusammenhänge nicht bewusst waren: Alle Daten auf Diskette gsichert und Neuinstall.

 

Heute hat ne Neuinstall für jeden einen negativen Geschmack. Egal ob Profi oder Anwender.

 

Ich für meinen Teil vermeide es immer und versuche dem Fehler auf den Grund zu gehen. Mit dem Board zusammen hab ich meistens auch Erfolg. Weiß ich mir nun wirklich nicht mehr zu helfen, hab also alles was ich und das Board weiß erschöpft, kommt auch bei mir ein Install in Frage.

 

Auch beim Otto Normaluser wird es ähnlich sein. Er sucht vermutlich auch mal nen Fehler. Nur wo Profis in der Reg. rumwühlen, weil sie mehr oder weniger wissen, wie sie damit umgehen müssen, ist die Fehlersuche bei einem Ottonormaluser schon begrentzter. Er weiß vielleicht das er im Gerätemanager nachgucken muss und dort nach Ausrufezeichen schauen muss. Probiert dann vielleicht den einen oder anderen Fehler zu beheben. Wenn kein Erfolg kommt halt bei Ihm an dieser Stelle die Neuinstall.

 

Will damit sagen:

 

Die Hemmschwelle, einen Neuinstall durchzuführen ist bei jedem anders.

 

Anwender macht diese schon, nur weil ein Icon fehlt.

Semiprofi weil ein Ausrufezeichen im Gerätemanager ist

Profi, weil er nicht mehr weiß wo er noch in der Reg. suchen soll

Profi mit Zugriff auf's MCSEBoard: Wie der Profi nur noch mit Rücksprache des Boards :D

Überprofi erst nach Analyse eines jeden einzelnen Clusters auf der Festplatte :D :D :D

 

Davon abgesehen (so meine Erfahrung) lernt man bei jeder Neuinstall dazu. Mir hat das Inst-platten-inst-platten zu DOS und WIN3 Zeiten sehr geholfen Erfahrungen zu sammeln. Und nicht zuletzt ist dieses Tüffteln auch der Erfolg und das Wissen, was ich heute habe.

 

So meine Meinung dazu

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@ Wildi

Die Installations-Orgien aus den Computeranfängerzeiten kann ich bestätigen. Hier was gedreht, da was eingestellt - zack, weg war das System! :D

Profi mit Zugriff auf's MCSEBoard: Wie der Profi nur noch mit Rücksprache des Boards

Korrekt! 14.gif :D

 

@ saracs

Na ja, ist doch so. Mal ehrlich - weißt du, was dein Computer wirklich macht? :suspect: :D

 

Damian

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Original geschrieben von Damian

Hi.

 

Das Beispiel mit der Kausalität ist ja im Prinzip richtig, nur - wie soll jemand ein Problem kausal bearbeiten, wenn im die Zusammenhänge gar nicht bewußt sind? :suspect:

 

Was bewegt jemanden dazu sich die Mühe zu machen, die Anleitung zu lesen (oder dem Fahrlehrer zu glauben) und anschliessend zu wissen/erahnen, das er Benzin in seinen Wagen zu schütten hat, wenn er net will? Und warum sträubt man sich so vor ein bisschen BlackBox, wie es hier zu Recht genannt wird? ;)

 

....ein unergründliches Thema

 

Na ja, ist doch so. Mal ehrlich - weißt du, was dein Computer

wirklich macht?

 

lieber net...:D

 

Gruß

 

Dejan

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