ronny80 10 Geschrieben 15. Mai 2004 Melden Teilen Geschrieben 15. Mai 2004 hi.. Wie würdet Ihr eine Filestruktur eines Fileservers neu machen? Bzw. was würdet ihr nicht machen? Mit was habt ihr gute Erfahrungen gemacht mit was eher nicht? Es sind etwa 10-15 Abteilungen mit jeweils ca 20 MA. Wie macht ihr das mit den Gruppen? Macht ihr für jeden Ordner ne Read und Write Gruppe? Ich dachte mir, ich mache für jeden Ordner eine gruppe die lesen und eine die schrieben kann... was meint ihr dazu? Die ganze Rechtevergabe sollte nachher eh per AD und Gpos laufen.. Die Struktur sollte möglichst flach sein... Sprich max 2 Unterordner.. oder habt ihr andere gute erfahrunge gemacht? gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 15. Mai 2004 Melden Teilen Geschrieben 15. Mai 2004 Hallo Ronny, welche Bedürfnisse haben die Abteilungen und deren Mitarbeiter.? Gibt es strikte Trennungen oder wird interdiziplinär gearbeitet. Wer darf von welchen Dingen wissen, wer nicht? Wer darf Dokumente einsehen, wer neu anlegen, wer verändern? Wesentlich nach meiner Erfahrung ist das Feststellen der Bedürfnisse in Zusammenarbeit mit Leitern und deren Mitarbeitern. Letzendlich müssen die wissen, was benötigt wird. Diese Feststellung ist nach meiner Erfahrung nicht ganz einfach. Sie gelingt nicht zwischen Tür und Angel. Die Leute müssen Gelgenheit haben darüber nachzudenken. Auch ist das keine einmalige Sache sondern ein dynamischer Prozess. Gruß Edgar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Katmai 10 Geschrieben 16. Mai 2004 Melden Teilen Geschrieben 16. Mai 2004 natürlich musst du erstmal rausfinden wie gearbeitet wird und das darauf abstimmen. hier mal ein grobes beispiel wie ich das bei mir in der firma organisiert habe: jede abteilung hat ein abteilungsverzeichnis. in jedem abteilungs-verzeichnis existieren unterverzeichnisse für die einzelnen benutzer. für jede abteilung existiert eine OU und eine sicherheitsgruppe. jede abteilung hat vollzugriff auf das eigene verzeichnis und - soweit benötigt - leserechte auf verzeichnisse anderer abteilungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 16. Mai 2004 Melden Teilen Geschrieben 16. Mai 2004 Hallo, Benutzerverzeichnisse sind bei uns nur für persönliche Dinge. Stundennotitizen, Reisekosten. Früher speicherten die Mitarbeiter alles im Homeverzeichniss. Darin entstand ein Wust von Ablagen. Keine andere Person, meist auch der Inhaber blickte da durch. Wusste was wo war, ob überhaupt dort oder woanders oder garnicht. Rückfragen bei kranken oder ausgeschiedenen Mitarbeitern gerieten zum Fiasko. Für geschäftliché oder verwaltende Prozesse sind andere Strukturen sinnvoller. Eine Gliederung nach Sachgebieten ist ein erster Ansatz, die nach Projekten ein weiterer. Projekte werden in der Regel interdisziplinär bearbeitet. Weiter ist zu überlegen, wie welche Dinge überhaupt verwaltet werden. Texte und Tabellen in Ordnern abgespeichert? Wie wird die Erstellen, Verändern und Löschen nachgewiesen, dokumentiert? Inhaltsverzeichnisse? Und zwar unmanipulierbar. Für Zertifizierungen müssen alle Prozesse beschrieben und alle Vogänge lückenlos nachweisbar sein. Letzlich läuft das dann auf Datenbanksysteme hinaus. Da ist man als "kleiner" Administrator und Einzelkämper meist überfordert. Kommt natürlich auf die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten und auf den Arbeitsumfang drauf an. Für witschaftliche Prozesse (Wirtschaftsplan, Siminarverwaltung) haben wir eine zentrale Oracle-Datenbank auf einem Datenbankserver. Alle Rechner(berechtigte Benutzer) der Verwaltung in der Unternehmenszentrale und und den Niederlassungen haben darauf Zugriff. Für die Wartung der Datenbank, Erweiterung, Verbesserung ist der EDV-Leiter verantwortlich. Für die Handarbeit gibt es eine Mitarbeiterin. Für die Qualitätssicherung des Fachbereiches Jugendarbeit wurde eine preisgünstigere Eccess-Datenbank programmiert. Die Leistung wurde zugekauft. Die Anforderungen an diese Datenbank wurden von den beteiligten Lehrern, Sozialpädagogen, Ausbildern und den Leitungsebenen des Fachbereiches und den Kooperationspartner formuliert. Ein Externer programmierte. Die Inplementierung unterlag mir. Die Anforderung an die DB wurde über zwei Jahre ständig erweitert und aktualisiert. Zur Zeit sind wir auf einem guten Stand und können unseren Auftraggebern jeden pädagogischen Schritt mit den Jugendlichen nachweisen. Auch für unsere Mitarbeiter hat sich damit vieles vereinfacht. Jeder weiss ohne ins Archiv zu laufen was mit welchem Betroffen war oder geschehen soll. Eingangsteste, Stundenpläne, Praktika, erzieherische Massnahmen, Erfolge, alles wird erfasst. Anfangs gab es ein grosse Gestöhne: Was soll ich denn noch alles machen? Es funktioniert. Soviel heute dazu. Gruß Edgar Zitieren Link zu diesem Kommentar
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