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Wlan - Standortvernetzung


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hi,

 

 

hab folgendes problem:

 

in naher zukunft kommt zu unserer firma noch eine hinzu.

diese soll nun irgendwie miteinander vernetzt werden. zzt bin ich auf der suche nach versch. Möglichkeiten (standleitung, vpn...) und bin natürlich auf das zauberwort WLAN gestoßen.

 

die neue firma ist ca. 300-400m luftlinie entfernt.

deshalb sollte ein normaler AP nicht reichen.

 

ich hab aber bei computeruniverse dies gefunden:

 

3Com 11Mbps Wireless LAN Bridge

Building to Building

 

Formfaktor Extern

Leistungsmerkmale Strom durch Ethernet, VPN, 3Com Dynamic Security Link

Anschlusstechnik Drahtlos

Data Link Protocol Ethernet, Fast Ethernet, IEEE 802.11b

Produktzertifizierungen IEEE 802.3, IEEE 802.11b, IEEE 802.3af

Datenübertragungsrate 11 Mbps

Statusanzeiger Stromversorgung, Alarm, Übertragen, Empfangen

Remoteverwaltungsprotokoll HTTP

Encryption Algorithm 128-Bit WEP, 40-Bit WEP

Anzahl auswählbare Kanäle 13

Max. Reichweite (außen) 16.1 km

Spread-Spectrum-Methode DSSS

Frequenzband 2.4 GHz

 

Preis: 779,-€

 

 

was meint ihr dazu?

iss das übertrieben?

gibts noch geräte mit geringerer Reichweite?

so wie ich das sehe brauch ich von den Teilen 2 stück? für jeden Standort einen.

 

THX

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Hallo,

 

ich denke mir, diese Reichweite ist sehr übertrieben. Bestimmt nur erreichbar mit einer Richtfunkantenne. Und die kannst du einfach so nicht einsetzen. Such mal hier im Forum nach WLan da sind einige INteressante Sachen dabei. Übrigens: Wildi hatte mal dazu einige Schöne Dinge geschrieben:->http://www.mcseboard.de/showthread.php?s=&threadid=15999&perpage=10&pagenumber=1

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Oje, vergiss mal die Reichweitenaussagen der Hersteller. Keine Ahnung wo die die her haben. Die stimmen nie!!!

 

Unabhängig von der Verschlüsselung und dem gesamten Schutz ist das mit den Reichweiten folgendermasen:

 

Hast Du eine Sichtverbindung zwischen den Beiden Gebäuden? Wenn dem so ist, hast Du optimale Chancen, eine Building to Buildung Vernetzung zu machen. Wenn nicht kommt es immer auf einen Versuch an.

 

Die Beiden AP's müssen den Bridgingmode unterstützen. Denn nur Bridges können untereinander kommunizieren. Ein normaler AP kann nur mit WLAN Clients.

 

Jetzt solltest Du nur noch drauf achten, dass die Antennen an den Geräten Abnehmbar sind. Die mitgelieferten Antennen bringen Dir nicht die gewünschte Reichweite, da Rundstrahler. Aber es gibt jede Menge Richtantennen die man dann gegeneinander gestellt verwenden kann

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Hab sowas vor zwei Monaten gebaut für den Zimmermann im Nachbarort - ist zwar nicht meine "Kernkompetenz" aber was tut man nicht alles für ein geschätztes Ortschaftsratmitglied wenn der Schwiegervater demnächst mal wieder eine Baugenehmigung braucht.

 

Situation:

- 400 Meter Luftlinie von der Produktion zum Büro

- Sichtverbindung (fast, da stand ein alter Kirschbaum im Weg, hat dann der Auftraggeber erledigt)

- Ein Antennenpaar (Diversity) auf dem Dach vom Büro in ca. 7 Meter Höhe;

- Ein Antennenpaar neben der Produktion auf der Wiese auf einem 4 Meter hohen Mast

 

Komponenten:

2x Compu-Shack WAVEline Interbuilding Bridge

4x Compu-Shack WAVEline Panel-Antenne 14-30

 

Kosten pro Seite (1x AP 2X Ant) ca. EUR 750,-- netto.

 

Konfiguration ist ziemlich einfach gehalten, geht per Browser, Telnet oder mit einer Windows-Software. CS macht normalerweise kreuzsolide Komponenten ohne Schnickschnack zu einem sehr guten Preis, so auch bei den Wireless-Bridges.

 

Wichtig ist dass man die Antennenausrichtung optimal hinkriegt, initial haben wir einen Baulaser zur Hilfe genommen, im Dunkeln sieht man den ziemlich gut, Feinjustierung dann mit drei Leuten - einer an jeder Antenne und einer mit dem Notebook dazwischen der die Signalpegel überwacht, auf Ansage vom "man in the middle" wird dann jeweils an einer Antenne gewackelt um zu sehen ob sich das Signal verbessert, das ganze dann reihum für jeder der vier Antennen.

 

Damit Diversity einigermassen hinhaut sollte man sehen dass man die Antennen etwas auseinander kriegt, wir haben die ca. 2 Meter versetzt.

 

Bevor man da irgendwas kauft sollte man erstmal durchlaufen (mehrfach zu unterschiedlichen Zeiten) ob da schon irgendwelche anderen Funknetze sind, dafür kann man einen PocketPC mit geeigneter Software (ich habe dafür einen Airmagnet) verwenden oder ein Notebook. Auch hilfreich ist ein prüfender Blick in die Umgebung ob da irgendwelche Amateurfunker ihre Antennenwälder auf dem Dach haben. Die dürfen auch auf 2,4 GHz funken und wenn die das machen ist WLAN-technisch Schicht im Schacht weil die mit einer vergleichsweise riesigen Sendeleistung daherkommen (können) wenn sie wollen.

 

Wichtig: Sobald das Funknetz die Grundstücksgrenze überschreitet muss es bei der RegTP angemeldet werden (dafür gibt es ein entsprechendes Formular). Die Anmeldung kostet nichts ausser Zeit und Porto, ist aber Pflicht.

 

Gruss

Markus

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