Navigator 10 Geschrieben 21. November 2002 Melden Teilen Geschrieben 21. November 2002 Mit meinem Rechner (AMD 800 / ASUS A7V MBoard und Graphikkarte V6800/ 256 MB DRam auf 2 x 133 Simms) schon unter W 98 das Problem, dass das System einfriert und nur durch Reset wieder zum laufen kam. Nach dem Umstieg auf W2000 blieb das Problem erhalten. Nach dem letzten einfrieren und booten hat sich Windows nun zerschossen und gibt mir nur noch den folgenden blue screen beim booten: STOP:0x0000001E (0xC0000005, 0x8050a7ea, 0x00000000, 0x00000000) KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED ***Adress 8050A7EA base at 80400000 DateStamp 384d9b17 - ntoskrnl.exe Ich konnte so ziemlich alle Daten auf eine andere Platte retten. Aber wie das immer so ist, hatte ich das wichtigste verschlüsselt, nie eine Rettungsdikette erstellt und damit auch keine Möglichkeit mehr an die Daten ran zu kommen, außer ich bringe diese Version noch einmal zum laufen um die Verschlüsselung aufzuheben. Das ursprüngliche Problem des Einfrierens hatte ich recht schnell isolieren können, nachdem ich mich endlich damit auseinandrgesetzt hatte und die Slotkonfiguration geändert habe (ist seit dem nicht mehr vorgekommen) Folgends habe ich bereits probiert: Fehlerhafte Version auf 2. HD gesichtert (Nur das WinNT- Verzeichnis) um folgendes auszuprobieren: - Sämtliche Optionen zum Hochfahren im abgesicherten Betrieb - Alle Karten und RAMs einzeln raus booten und zum Schluß wieder rein - diverse (mir unwichtig erscheinende?!) Dienste mit der Wiederherstellungskonsole deaktiviert - Reparieren mit der CD - Reparieren mit der CD via Setup - BIOS update - Einkopieren des System32- Verzeichnis aus einer intakten Instalation in die defekte - Ersetzten der system.ini nach dem gleichen Muster - Einspielen eines kompletten intakten WinNT- Verzeichnisses auf das Defekte (in einem Forum hatte damit jemand tatsächlich Erfolg und kam nach aufspielen des SP2 an die Daten wieder ran, leider schrieb er nicht, was er da ersetzt hat) - Wnaspi32.dll gelöscht und aktualisiert wie bei MS beschrieben unter : http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=KB;en-us;257956& Fällt noch jemand was ein, was ich noch versuchen könnte? Ich bin für jeden Strohalm dankbar. Gruß Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cristina.M 10 Geschrieben 22. November 2002 Melden Teilen Geschrieben 22. November 2002 hey Navigator, ein ähnliches STOP Fehler hatte ich auch und zwar bei einem Notebook. ....und es hat sich herausgestellt dass es kein BS Problem war sondern einer der Arbeitsspeicherbausteine defekt war. Nachdem wir die arbeitsspeicherbausteine im Zuge einer aufrüstung auf 1G Arbeistsspeicher gewechselt haben , ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Geh doch mal in der knowledgebase von MS uns such mal nach 0x0000001E. da bekommst du eine liste von meldungen und dokus, die ganz hilfreich sind. Such die Doku die auf deinem Fehler passt , lis dich da mal ein bischen durch....das habe ich auch gemacht, und ein hinweis gefunden dass es auch an der HW liegen kann. ....ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein wenig weiter helfen... die KB ist ein Versuch wert ... Cris Zitieren Link zu diesem Kommentar
Milchmixtrinker 10 Geschrieben 26. November 2002 Melden Teilen Geschrieben 26. November 2002 KMODE_ EXCEPTION_NOT_HANDLED Dies ist eine der häufigsten Fehlermeldungen überhaupt, zu besonders bei älteren oder vom BIOS her falsch eingestellten Rechnersystemen beobachten. Über die STOP-Fehlermeldung wird zuverlässig auf den Verursacher (Dienst oder Gerätetreiber) hingewiesen. Ursache(n) für den Fehler Wenn es sich bei diesem Fehler nicht einfach nur um falsch konfigurierte Werte im BIOS handelt, dann hat Ihr Rechner definitiv physikalische Probleme mit • dem RAM von der Dimensionierung und der Wahl der RAM-Bausteine her (z. B. 2 x 64 MB-Module und 1 x 128 MB-Modul oder 1 x 64 MB und 1 x 128 MB, trotz gleicher Taktung), • Positionierungsfehlern auf der Platte (seitens des Systems) bei übertakteten BUS-Geschwindigkeiten, mit Vorliebe bei 83/85 MHz Bustakt zu beobachten, • beschädigter/alter/falscher NTDETECT.COM oder NTLDR (manchmal, jedoch sehr selten schadhafte/falsche Hal.dll – nach einer SP-Installation oder einem BS-Update), • Sofern das BIOS des Rechners falsch konfiguriert wurde, lässt sich der Blue Screen durch einfaches Einsetzen der Default-Werte im BIOS wieder beheben. • Einige Motherboards bieten im BIOS den Menüpunkt „ LOAD BEST PERFORMANCE DEFAULTS“ . Diese Einstellungen funktionieren mit Windows 95/98 und auch unter Windows NT ohne Probleme, können jedoch unter Windows 2000 bei Rechnern unter Dauerlast häufig zu einem Blue Screen führen. • Der Fehler (der Blue Screen) ist beliebig reproduzierbar, ohne Gefahr für die Daten auf der Platte. Es genügt, dazu an einem beliebigen Motherboard neueren Datums einige Taktwerte (Waitstates) für den Arbeitsspeicher zu verstellen (zu verkürzen), und schon hat man einen Blue Screen. • Ein Zurücksetzen der Werte auf die Default-Einstellungen, und der Fehler ist behoben. Manchmal (besonders bei älteren Systemen) „ verlieren“ die verwendeten Speicherbausteine die ursprüngliche Refresh-Rate und können zu einem Blue Screen führen, auch wenn die Default-Werte eingestellt sind. In einem solchen Fall müssen entweder die Speicherbausteine ausgetauscht oder, bis Ersatz da ist, das System einfach etwas „ heruntergetaktet“ werden. Dabei werden die Waitstates im BIOS für das RAM bzw. die Refresh-rate des RAM heruntergesetzt. An dieser Stelle möchten wir auch dringend vor dem seit Monaten sehr populär gewordenen Übertakten von Motherboards (Erhöhen des Bustaktes von 66 MHz auf z. B. 75, 83 oder bis zu 166 MHz) warnen, da dies unter Windows 2000 genau die gleiche Auswirkung hätte, die schon von NT 4.0 bekannt ist. Diese Empfehlung betrifft vor allem die Windows- 2000-User, da man ein Serverboard besser nicht übertakten sollte! Auch ein Hochtakten älterer Prozessoren kann übergangslos zu einem Blue Screen führen, wenn der First Level Cache des Prozessors nicht mehr mitspielt. Lösung Vorgehensweise bei Problemen, verursacht durch falsche oder fehlerhafte BIOS-Einstellungen • Rechner hochfahren und die BIOS-Meldungen des Systems sorgfältig lesen. • Wird beim BIOS bereits auf Fehler oder andere Unregelmäßigkeiten verwiesen, ist die BIOS-Fehlerausgabe maßgebend für den zu suchenden Fehler. Wenn vom BIOS keine Unregelmäßigkeiten gemeldet werden, gehen Sie wie folgt vor: • Schalten Sie über das BIOS-Menü das System auf die sog. BIOS-DEFAULT-Werte. • Sollte nach dem Neustart das System weiterhin Probleme haben (Blue Screen), und die Fehlermeldung hat sich nicht geändert, starten Sie wieder neu und schalten über das BIOS – jeweils mit einem Neustart verbunden – untenstehende Board-Parameter ab. Sollte nach dem Abschalten einer Komponente das System ordnungsgemäß hochfahren, dann haben Sie den Fehler auf die zuletzt abgeschaltete Komponente zurückgeführt und die Fehlerquelle gefunden. Wenn nicht, versuchen Sie weiterhin über das BIOS nacheinander in der geschilderten Reihenfolge folgende Systemkomponenten abzuschalten: – Second-Level-Data-Cache (fehlerhafte L2-Cache-Chips) – First-Level-Data-Cache (Cache des Prozessors – ein Prozessorwechsel wäre somit sinnvoll) – Assign IRQ for VGA (Überschneidung mit dem VGAVRAM – z. B. 3dFX BANSHEE oder manchmal auch S3-Karten) – System BIOS Shadow (fehlerhaftes RAM) – AGP-Grafik-Modi überprüfen (Taktung ist dabei entweder 2x oder 4x – je nach Modell der Karte) – VGA-BIOS Shadow (dito) – Setzen Sie die Größe der CACHEABLE AREA auf den Minimalwert, der Ihnen angeboten wird (fehlerhafte oder fehlende TAG-RAM-Bausteine). – Setzen Sie den HHD TRANSFER MODE auf NONE (Probleme mit dem On-Board-IDE-Controller). Fehler über das Systembios – Schalten Sie die Einstellung für das PNP-OS aus (schaltet die automatische IRQ-Zuordnung der PCI-Karten ab). Zitieren Link zu diesem Kommentar
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