findus 10 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Hallo! Nehmen wir an, Mitarbeiter Franz wird entlassen, oder hat vor zu kündigen. Franz weiß schon, daß er demnächst das Unternehmen verlassen wird und macht sich "Sicherheitskopien" von allen Daten, denen er habhaft werden kann auf seinem Firmen-Notebook. Das Notebook kauft er dann der Firma ab, oder brennt die Daten zuhause auf CD. Die Daten verwendet er später, um sie an Mitbewerber zu verkaufen, oder anders die Firma zu schädigen. Kann ich als Admin irgendwie nachträglich nachvollziehen, daß Franz da was unerlaubt kopiert hat? (Ohne jetzt am Notebook nachzuschauen, denn das hat Franz ja mitgenommen) Das Notebook war vorher ganz normal in der Domäne eingebunden, und Franz war Domänenuser in einer Win 2000 Domäne. Oder wie verfahrt ihr mit höhergestellten Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen? Macht ihr da Hausdurchsuchungen, um sicherzugehen, daß der kein geistiges Firmeneigentum (Daten, Datenbankinhalte, etc) gestolen hat? Muß jeder sein Notebook abgeben, um es formatieren zu lassen, wenn er es der Firma abkaufen will? danke für eure Ratschläge, lau Zitieren Link zu diesem Kommentar
=BT=Viper 11 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Ist ein heikles Thema das bestimmt einige interessiert....mich auch. Wie man das im W2K kontrollieren kann ist ne gute Frage. Aber wozu gibt es eine "Verschwiegenheitserklärung"? Ok, das hindert den User nicht wirklich daran Daten zu klauen. Wenn ihr das aber mitbekommt könnt ihr gerichtlich gegen ihn vorgehen....naja...aber dazu brauchste ja Beweise. Den Laptop würde ich auf jeden Fall platt machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KingBods 10 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Nun ja, wenn er das Notbook gekauft hat muß die Ihm auch alle Lizensen für die Software mitgeben. Also mind. eine Schachtel wo draufsteht WindowsXXX. in dieser Schachtel müssen alle CD und Lizensvereinbarungen sein. usw. für Office und Co. Da ich aber nicht glaube das Ihr alles mitgegeben habt ist der kauf quasi ilegal. (also die Software) zum zweiten Punkt: Wenn der Mitarbeiter Firmeninterne Daten mitgenommen hat und sie an andere Weitergegeben hat oder will ist das so erst einmal strafbar. KingBods Zitieren Link zu diesem Kommentar
findus 10 Geschrieben 30. Juni 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 zu den Lizenzen: Ja, du hast recht und ich schlaf deswegen auch schlecht. Mein MS-Händler sagte, es reicht, wenn ich den ausscheidenden Mitarbeiter ein Dokument unterschreiben lasse, wo draufsteht, daß er alles deinstallieren muß. auf dem Zettel steht dann auch noch detailiert drauf, was er alles deinstallieren bzw. nachkaufen muß. Also z.b. MS XP, Office XP, usw, usw. Naja Papier ist geduldig. Der User könnte sich ja auch seine Lizenzen einfach nachkaufen und dann erspart er sich dadurch das neuinstallieren. Daß ich das nicht kontrollieren kann, ist klar. Da unsere Mitarbeiter aber über das ganze Land verstreut sind, ist es auch schwer für mich, dort überall hinzufahren, um die HDD zu formatieren. Und ein User, der zuerst alles zurückschicken muß, um ein leeres Notebook zurückzubekommen, überlegt sich das vielleicht doch noch. Und wir müssen dann die Verschrottungsgebühr für den alten Krempel zahlen. gruß, lau Zitieren Link zu diesem Kommentar
KingBods 10 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 na ja mit dem nachkaufen der Lizenz ist das nicht so einfach. Selbst wenn er sich ein neues Betriebssystem kauft stimmt die Seriennummer nicht mit dem auf dem Laptop überein. Ist der Laptop denn noch pysikalisch (zB.Netzwerk) zu erreichen ?? kingbods Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 Hi, bitte nicht zu sehr in den rechtlichen Bereich abschweifen - ihr kennt die Problematik mit der Rechtsberatung ;) @Topic: Du kannst deine Daten in Gewisser Form schon "schützen" in dem du die Protokollierung der Zugriffe am Server aktivierst und die Daten speicherst. Damit könntest du dann ggf. zeigen, dass er vor seinem ausscheiden auf ein mal Daten kopiert hat mit denen er vorher nie was zu tun hatte. Zudem hilft eine strikte Rechtevergabe - der user darf einfach nur das sehen was ihn auch was angeht. Laptops oder andere Geräte würde ich nie nicht mit Festplatte verkaufen, wenn darauf schon mal vertrauliche Infos lagen! Es ist viel zu einfach die Daten - auch von einem formatierten System - zurück zu bekommen... Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
dersupergrobi 10 Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Juni 2004 trotzdem zur Problemaik der Daten: ich mach den ganzen Mist der Administration ja nur nebenberulich, bin im harten Arbeiterleben im Aussendienst tätig. Nirgends gibt es mehr Personalwechsel als in diesem Personalstand. Informationen werden scheinbar immer mitgenommen, wenn die Leute in der BRanche bleiben. Wozu gibt es Papier, welches man bedrucken kann? Man kann eigentlich nur auf die vertraglichen Vereinbarungen vertrauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
shambler 10 Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 1. Juli 2004 Original geschrieben von findus Hallo! Nehmen wir an, Mitarbeiter Franz wird entlassen, oder hat vor zu kündigen. Franz weiß schon, daß er demnächst das Unternehmen verlassen wird und macht sich "Sicherheitskopien" von allen Daten, denen er habhaft werden kann auf seinem Firmen-Notebook. Das Notebook kauft er dann der Firma ab, oder brennt die Daten zuhause auf CD. Die Daten verwendet er später, um sie an Mitbewerber zu verkaufen, oder anders die Firma zu schädigen. Stell deine Frage doch bitte mal hier, vielleicht gibts hier Hilfe. http://www.rechthaben.net Zitieren Link zu diesem Kommentar
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