ReAr 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo zusammen, ich habe eine einfache PPTP-VPN-Verbindung mit einem w2k Server erstellt, über den sich Außendienstmitarbeiter mit ihrem Notebook einloggen können. Das Problem ist nu die Geschwindigkeit. Es ist an beiden intet-Einwahlpunkten TDSL 768/128 vorhanden. Das VPN ist aber so lahm das es ca. ne halbe Stunde dauert bis die Warenwirtschaft öffnet und ca. 2 Minuten um nen 18KB TXT Datei zu öffnen. Anscheinend bin ich auch nicht der einzige mit dem Problem: http://www.mcseboard.de/search.php?action=showresults&searchid=500708&sortby=lastpost&sortorder=descending Ich hab bloß bei den ganzne Threads keine Lösung gefunden! Wir überlegen jetzt ob wir auf TDSL3000 mit 512KBit umsteigen, aber wenn wir effektiv 4fachen Speed haben reicht das ja immer noch nicht. (7 Minuten für die WWS) Jezt die Frage: Ist die Geschwindigeit bei Hardwarelösungen für VPN schneller und wenn ja: Wieso, es werden doch die gleichen Protokolle genutzt. Wenn nein: Wie kann man möglichst kostengünstig ein VPN aufbauen was eine akzeptable Arbeitsgeschwindigkeit bietet..? thx, für eure Antworten und mfg, reAr. Zitieren Link zu diesem Kommentar
00sieben 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo, habe ich das richtig verstanden: Ihr öffnet Eure Anwendung mittels einer Verknüpfung? Nun ja, mit einer Terminalsession via RDP würde die ganze Sache erheblich schneller funzen, z.B. mit W2K3 oder W2K - Server. Da müsstet Ihr auch eure Internetverbindung nicht umfunktionieren. Eigentlich das vernünftigste System oder via Cytrix ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChristianHemker 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo, grundsätzlich ist zu beachten, das die Werte 128/768 Maximalwerte und dazu auch noch Bruttowerte sind. Das heisst diese Maximalwerte können schon stark nach unten differieren, je nach Leitungsqualität und auch Standort. Zusätzlich kommt noch ein erheblicher Protokolloverhead hinzu, da die ganze Verschlüsselung etc. ja auch noch da rüber muss. Da bleiben dann evtl. netto wenier als 64 Kbit/s pro Sekunde übrig, was evtl. auch noch schwanken kann. Der Client kann zwar (mit maximal möglichen) 768 Kbit/s Daten empfangen, das bringt ihm aber nix, da der Server nur mit (maximal möglichen) 128 KBit/s sendet. Es kann sogar sein das du mit einer Standard ISDN Einwahl schneller bist, da braucht man nicht unbedingt VPN (leitungsgebundene Verbindung) und die Transferraten sind stabiler. Kostet dann natürlich auch Gebphren nach Zeit. Wenn es allerdings nicht so große Entfernungen sind... Vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzpfad und du hast nur irgendwo was falsch eingestellt, da bräuchte man aber genauere Informationen und da kann ich dir auch nicht weiter helfen, habe leider noch keine praktischen Erfahrungen mit der Konfiguration eines VPN. Viel Glück! Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChristianHemker 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo nochmal, Die Idee von 00sieben ist natürlich auch Gold wert. Wenn es sich nur um einzelne Mitarbeiter handelt könnte man sich evtl. sogar teure Citrix und Terminalserver Lizenzen sparen: einfach einen Windows XP Pro Rechner mit der WW drauf in Netz hängen und den Remotzugriff aktivieren. Kann man allerdings nur mit einer Person zur gleichen zeit drauf arbeiten (lokal wie auch remote, insgesamt nur eine Person, ist halt kein Server) Habe ich schon bei einem Kunden realisiert: Hier wählt sich eine Person über ISDN auf einen Router ein und verbindet sich dann per Remotedesktopverbindung auf diesen PC, auf dem alle wichtigen Anwendungen insatlliert sind. Läuft seit Monaten problemlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ReAr 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo, Wenn es sich nur um einzelne Mitarbeiter handelt könnte man sich evtl. sogar teure Citrix und Terminalserver Lizenzen sparen: Es müssen mehrere (bis zu drei) Mitarbeiter gleichzeitig auf den Server zugreifen können. Ich hab noch nie was mit Remote Desktop gemacht. Arbeitet man da gewissermaßen auf dem Server? Müssen für Remote Desktop Lizenzen gekauft werden obwohl man eine w2k Server Linzenz hat? Wie teuer die Lizenzen? ISDN ist wohl nicht so gut, da Mitarbeiter teilweise den ganzen Tag mit dem Server verbunden sein müssen und da läppern sich bestimmt die Telefonkosten zumal das nicht der gleiche Ort ist... thx für eure Antworten, ReAr. [edit] btw: Was ist Citrix genau? [/edit] [edit2] habe ich das richtig verstanden: Ihr öffnet Eure Anwendung mittels einer Verknüpfung? Ja. das WWS wird ein mal auf dem Server installiert und alle Clients starten das Teil direkt vom Server aus. [/edit2] Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChristianHemker 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Hallo, Citrix: http://www.citrix.com/ Eine Terminalservertechnologie basierend auf Windows Terminal Server, nur besser weil - performanter - Mehr Möglichkeiten - Load Balancing - etc. etc. Ich hab noch nie was mit Remote Desktop gemacht. Arbeitet man da gewissermaßen auf dem Server? [/Quote] Hast du zwei XP Clients da? da aktiviere mal bei einem die Remoteverwaltung (rechtsklick Arbeitsplatz, Eigenschaften, Reiter remote) und greife von dem anderen auf den anderen zu (start ausführen mstsc). Dann siehst du was wir meinen. Man arbeitet quasi auf dem Server. Ähnlich wie eine Telnet Verbindung zu einem Unix System, nur halt mit Grafik :) Was die Lizenzen genau kosten weiss ich nicht, sind aber alles andere als billig. Außerdem sollte man dafür einen extra Server nehmen, damit nicht "normale" Mitarbeiter auf dem Fileserver und Domänencontroller rumfuhrwerken. Probiers einfach mal mit 2 XP Clients! Zitieren Link zu diesem Kommentar
ReAr 10 Geschrieben 27. Juli 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Juli 2004 Danke für die ausführlichen Antworten. Interessiert mich schon mit dem RemoteDesktop. Allerdings will mir noch nicht ganz einleuchten wieso das schneller als VPN sein soll, wenns doch auch über VPN geht und neben den Steuersignalen ja auch irgendwie die Optik des Monitors mit rübergekriegt werden muss. Ich habe zu nem Rechner in der Fa. über SSH (über das VPN) ne Verbindungs aufgebaut. Selbst das war so lahm das ich immer dachte putty wär abgeschmiert. Na ja, thx noch mal, ReAR. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChristianHemker 10 Geschrieben 28. Juli 2004 Melden Teilen Geschrieben 28. Juli 2004 Hallo, wenn selbst eine SSH Verbindung schon so lahm ist, das liegt irgendwo anders ein Fehler. Habt ihr mal den Download / Upload Durchsatz auf beiden Seiten getestet? Nur Bildinformationen auf den Client bringen und die Maus / Tastatureingaben auf den Server schluckt weit weniger als bei einer Server / Client Anwendung sämtliche Daten (und eventuell sogar Programmdateien) in beide Richtungen zu bewegen! Zitieren Link zu diesem Kommentar
eckardt 10 Geschrieben 3. August 2004 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2004 Ich stelle mir die Frage, ob es bei deiner Anwendung sich um eine tatsächliche Client-Server Anwendung handelt, welche nur minimale Mengen an Daten übers Netzwerk hin und her schiebt(wie ein SQL-Server mit einer clientseitige Oberfläche), oder ob es sich dabei um eine Anwendung handelt, welche ímmer alle Daten von Server abhollt (eine Access-Anwendung mit FrontEnd-Backend Struktur, diese schiebt riesige Mengen an Daten übers Netzwerk). Eine korrekt programierte Client-Server Anwendung muss funktionieren (falls es keine Konfigurationsfehler vorhanden) eine pseudo Client-Server Anwendung wird nie funktionieren, dafür reicht die Bandbreite niemals. Zitieren Link zu diesem Kommentar
dongel 10 Geschrieben 3. August 2004 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2004 Hallo, am einfachsten lässt sich die Verbindung testen , wenn du mal von beiden Seiten ein Download startest mirt einer etwas größeren Datei ~2,3 MB. Bei 128KB upload müsstest du eine Downloadrate von ~14,~15 KB haben. Is jedenfalls mal ne Möglichkeit das Problem näher einzukreisen. Wenn die Standorte nicht zusehr auseinanderliegen, warum dann nicht Richtfunk?? Mit internettem Gruß dongel Zitieren Link zu diesem Kommentar
zuschauer 10 Geschrieben 3. August 2004 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2004 Hi Rear ! Dein Link in Deinem ersten Beitrag funktioniert leider nicht, aber Du hast recht, dieses Problem wurde schon mehrmals berichtet, ohne daß eine Lösung gefunden wurde. Wenn Du für das Öffnen eine 18KB - Datei 2 min. brauchst, hast Du effektiv eine Verbindung mit 150 Byte/s (falls ich mich nicht verrechnet hab). Da hilft Dir auch keine Bandbreitenvergrößerung auf 512 KBit/s (Upstream) nix, da die vorhandene Bandbreite schon nicht ausgenutzt wird. Bisher wurde dieses Phänomen immer nur bei PPTP-Verbindungen zu einem w2k-Server gepostet. Deine Frage zu einer Harware-Lösung ist berechtigt und diese Richtung halt ich auch für die bessere Lösung. 1. ist das PPTP - Protokoll angreifbar 2. steht bei einer Hardware-Lösung Dein Server nicht direkt mit einem Bein im Internet (ich geh nicht davon aus, daß Du extra einen w2k-Server nur für die VPN-Anbindung da stehen hast. Für eine kleine Anzahl von VPN-Verbindungen (5-10 gleichzeitig) sind die Hardware-Lösungen sehr kostengünstig zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
joenas 10 Geschrieben 4. August 2004 Melden Teilen Geschrieben 4. August 2004 Oder schau dir vlt. mal OpenVPN an. Ich bin mit dieser Software mehr als zufrieden, du musst lediglich pro Client einen beliebigen Port auf den VPN-Server forwarden. Sicherheit ist meiner Ansicht nach auf jeden Fall viel besser als PPTP, viele behaupten sogar auch als IPSec. Ein Deutsches Tutorial findest du übrigens hier gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.