München legt Linux-Projekt auf Eis

[Velius 10]

Original geschrieben von GerhardG

umstellungen? ich dachte die clientumstellung wurde erst garnicht ausgeschrieben?

 

.... 30 sekunden? wir lassen uns normalerweise etwas mehr zeit ;)

 

Na ja, in einem sauberen Netz etwas mehr als 5 Minuten, es sei denn, es sind mehrere Sites!! Ausserdem, lass' mal Samba und AD zusammen in der selben Domäne laufen....beisst sich doch oder?? ;)

[mcdaniels 33]

hi folks!

Ich finde Linux zur Zeit eigentlich vor allem serverseitig interessant. Sprich also Fileserver / Webserver und Firewall, Gateway, Router.... Wie schon oft erwähnt läuft bei mir einer in ner Windowsdomäne und das sehr gut. (Sicher ist das wohl kaum mit einer Megaumstellung a la München zu vergleichen) :D

 

Allerdings würds sogar bei unsrer vergleichsweise wirklich winzigen Umgebung nicht möglich sein "Linux on Desktop" zu bringen. Da würd glatt ne Rebellion ausbrechen. - und zwar wegen der Anwender. Wie in diesem Tread schon erwähnt fehlt auch oft das Know How der in ner Kommune damit beschäftigten Leuten.

 

Andererseits kommt man selbst bei für Gemeinden eigens programmierten Lösungen an MS nicht vorbei, da Gemeindesoftware oft auch MS Office zwingend vorschreibt.

 

Eine Anpassung kostet... und somit wird die ganze Umstellung evtl. doch teurer als einem lieb ist.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich find Linux in einer Arbeitsumgebung serverseitig interessant, eine Gesamtumstellung clientseitig könnt ich mir nicht vorstellen, obwohls ja innovativ wäre. Vor allem ne Herausforderung

 

Die "Patentgeschichte" ist absolut nicht zu vertreten. Ich hoffe , dass dafür nicht grünes Licht gegeben wird...

[GerhardG 10]

Original geschrieben von Velius

Na ja, in einem sauberen Netz etwas mehr als 5 Minuten, es sei denn, es sind mehrere Sites!! Ausserdem, lass' mal Samba und AD zusammen in der selben Domäne laufen....beisst sich doch oder?? ;)

 

ad und samba3 arbeiten wunderbar zusammen. linux/samba als file/ldap/mail/web/... und ad für die verwaltung der windows clients und user. spart dir eine menge geld :)

[GerhardG 10]

Original geschrieben von dg76

hi folks!

Andererseits kommt man selbst bei für Gemeinden eigens programmierten Lösungen an MS nicht vorbei, da Gemeindesoftware oft auch MS Office zwingend vorschreibt.

 

gerade msoffice vs. openoffice verstehe ich nicht ganz. zumindest reine word/excel/ppt user sollten keinen wirklichen unterschied merken? die poweruser die viele makros/vb verwenden sind ja (zumindest bei uns) eher in der minderheit.

 

gerade mit ner günstigen office lösung kann man eine menge geld sparen, egal welches client os man verwendet.

[Velius 10]

Sag mal Gerhard, wie sieht deine umgebung eigentlich so aus? Würde mich ehrlich gesagt schon interessieren, da ich deine Ansichten etwas durch die rosa Brille betrachtet empfinde. Dein Vorschläge klingen schon gut, aber im Detail etwas unsausgereift...

 

 

Beispiel: In den letzten zwei Umgebungen wo ich tätig war, haben die User Macros gebastelt wie die Weltmeister.....

[GerhardG 10]

Original geschrieben von Velius

Sag mal Gerhard, wie sieht deine umgebung eigentlich so aus? Würde mich ehrlich gesagt schon interessieren, da ich deine Ansichten etwas durch die rosa Brille betrachtet empfinde. Dein Vorschläge klingen schon gut, aber im Detail etwas unsausgereift...

 

 

Beispiel: In den letzten zwei Umgebungen wo ich tätig war, haben die User Macros gebastelt wie die Weltmeister.....

 

der durchschnittuser arbeitet in mehreren host systemen, schreibt mails und hin und wieder ein paar briefe in word oder ne kleine tabelle in excel. ppt wird zum teil im verkauf verwendet, keine gröberen sachen. die wenigsten user wissen überhaupt was makros sind, geschweige den vbscript.

 

problematisch sind bei uns access eigenlösungen einzelner user, diese sind größtenteils unwartbar und schlecht durchdacht. es sollte nicht aufgabe der user sein "anwendungen" zu schreiben, die sitzen oft tagelang ohne wirklich weiterzukommen. :(

 

möglicherweise guck ich etwas durch die rosa brille ;) ich sehe es halt aus meiner eigenen fixen umgebung. kleine firmen werden wohl eher auf einfache excel/access lösungen greifen als komplexe anwendungen einzukaufen.

[Velius 10]

Na ja, klein ist unser Laden auch nicht gerade...

 

200 MA in der Schweiz, und Weltweit so um die ca. 10'000, ist wohl eher eine Frage der Richtlinien, den Plannen kann man nicht alles, und die dümmsten User würden am liebsten mit dem Rechner sprechen, als eine Maus bewegen zu müssen.

[Kerstin 10]

Original geschrieben von LagaVulin

Wie soll man das sonst interpretieren? SuSE hat ein Angebot gemacht 2.000 Server umzustellen. Damit hätten sie genug zu tun gehabt. Als dann 14.000 Desktops ins Spiel kamen, waren sie fertig. Dann springt mal schnell IBM ein und schon klappt's.

Schon mal was von Ausschreibung gehört?

 

Sorry, kleine Nachhilfe in VOL <g>

 

Die Ausschreibung ist offensichtlich erfolgt, als es darum ging, einen Partner ins Boot zu holen. Unter bestimmten Umständen (Erfahrung der Firma etc.) muß man auch nicht ausschreiben.

 

Vertragspartner dürfte Suse sein. Wen DIE sich dann mit ins Boot holen als Partner, ist zweitrangig. Das betrifft nicht den Vertrag Suse - Stadt.

 

<g> ich kenn das doch auch etwas. VOL nervt zwar gewaltig, bietet aber auch Möglichkeiten.

[Kerstin 10]

Original geschrieben von GerhardG

gerade msoffice vs. openoffice verstehe ich nicht ganz. zumindest reine word/excel/ppt user sollten keinen wirklichen unterschied merken? die poweruser die viele makros/vb verwenden sind ja (zumindest bei uns) eher in der minderheit.

 

gerade mit ner günstigen office lösung kann man eine menge geld sparen, egal welches client os man verwendet.

 

Sorry, aber etliche Windows-Programme setzen auf Office auf.

Es gibt ein Programm zur Verwaltung preisgebundener Wohnungen, das verlangt wegen diverser Auto-Texte zwingend (!) Word. ist ein TS-Programm.

Ein Kassenprogramm verlangt zwingend Excel und Word zur Aufbereitung der Formulare.

 

Die Latte geht weiter. Oftmals sind diese Programme umstrukturierte Access-Datenbanken. Und zum Teil auch noch schweinelausig programmiert.

Unser Kassenprogramm z.b. ist völlig unbrauchbar. Soll abgelöst werden - ich hoffe bald, die Kollegen sind nur noch am fluchen... :mad:

[nerd 28]

Jungs und Mädel - ich muss euch an dieser Stelle mal Loben!

 

Anfangs hatte ich mit diesem Thread so meine Bedenken ob das nicht wieder so ein "besserwisser wir hauen uns dumme Argumente an den Kopf Thread" wird. Aber nichts der gleichen. Schöne meist saubere Argumentationen in denen die meisten die Meinung des anderen und dessen Erfahrungen akzeptieren.

 

Weiter so!

 

Gruß

[Velius 10]

@Kerstin

 

Das kenn' ich zu gut.

 

Wenn das irgendwelche Linux Typen mit OSS besser können, fantastisch!!

Aber sind wir 'mal ehrlich, für solche Sachen werden heutzutage vermehrt ERP Systeme wie SAP, Peoplesoft, usw. eingesetzt. Auch bei uns steht noch eine Migration eines (halben) ERP's auf einer SUN Solaris Maschine mit eher schlecht programmierten Schnittstellen bevor....