Dak 10 Geschrieben 4. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2004 Hallo, ich möchte ein WLAN mittels VPN schützen. Mir kamen dazu folgende Ideen: 1. Access-Point wird an Windows Server mit Netzwerkkarte 1 angeschlossen 2. An Netzwerkkarte 2 befindet sich das LAN 3. Auf dem Windows Server wird Routing und VPN aktiviert. Der Windows Server akzeptiert eingehende VPN-Verbindungen des WLAN und leitet diese bei Bedarf an das LAN weiter. WLAN und LAN haben dabei ein anderes IP-Subnetz (sonst wäre es wohl kein Routing). Der Windows-Server ist der einzige Server im Netzwerk und stellt somit alle Dienste bereit. Internetzugriff erfolgt zentral über ein Router, der Firewall-Funktionen etc. bietet und somit das Netzwerk vor dem Internet schützt. Was haltet Ihr von der Idee bzw. gibt es Gegenvorschläge? (EAP mit Radius-Server ist mir ebenfalls schon unter die Nase gekommen, doch möchte ich die Sicherheitsfrage gerne mittels VPN lösen). Danke für euere Antworten Grüße, Dak Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dak 10 Geschrieben 4. September 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2004 Hallo, so, ich habe es direkt heute Abend ausprobiert und eingerichtet. :-) So sieht die "Verkabelung" aus: WLAN ~~~ AP <-> NIC1 ==> WIN-SERVER <== NIC2 <-> LAN ~~~ := Funkverbindung; <-> := Kabel; ==> := eingebaut WLAN: Subnetz1 (192.168.99.*) LAN: Subnetz2 (192.168.90.*) Ich habe unter Windows 2000 folgendes eingerichtet: -> Routing und RAS konfigurieren: Assistent "VPN-Server" Die IP-Vergabe lasse ich nicht aus einem statischen Pool, sondern per DHCP-Server machen, der ebenfalls auf dem WIN-Server installiert ist. Als Adapter also NIC 2. So, damit war es erst mal schon eingerichtet. Damit ich aber vom WIN-Server noch per HTTP-Oberfläche auf meinen AP komme, habe ich noch unter Eingehende/Ausgehende Filter der NIC1 die IP des AP freigegeben. Erstmal habe ich nun ohne VPN-Verbindung versucht, per WLAN-Client auf den WIN-Server zu kommen. Ging nicht; gut! Also DFÜ-Verbindung für VPN eingerichtet, als Adresse, die Adresse des WIN-SERVERS. Die Verbindung ins LAN funktionierte nun, doch der Router im LAN wurde nicht auf dem WLAN-Client gesetzt. - Seltsam! - Ich habe also noch mal die DFÜ-Verbindugn genauer unter die Lupe genommen und unter Netzwerkeinstellungen > Erweitert die Option "Standardgateway... verwenden" aktiviert. Auf dem WIN-Server habe ich bei der NIC1 als Standardgateway die Router-Adresse des LAN eingestellt; diese hat zwar ein anderes Subnetz als die IP-Adresse der NIC1, was den Server jedoch nicht weiter stört. Anschließend wurde auch das Standardgateway richtig verwendet. Was mir jedoch nicht so gut gefällt ist der Windows-Logon: Wenn ich mich anmelde, wähle ich DFÜ-Verbindung, damit der WLAN-Client zum Server verbinden kann. Scheinbar funktioniert es, jedoch dauert der Login bestimmt 30 Sekunden (sieht fast wiederrum nach einem DNS-Problem aus; ipconfig liefert aber den richtigen DNS für die VPN-Verbindung) Weiterhin will NETBIOS nicht; meldet einen Fehler: "Der Computername ist schon vergeben" :-( Fragen: 1. Ist die Konfiguration soweit in Ordnung oder habe ich etwas elementares übersehen? 2. Wie verhält es sich, wenn WLAN-Clients untereinander kommunizieren? - Am besten sollten Sie dies nur per LAN-IP-Adresse, damit es über den VPN-Tunnel läuft. 3. Habe Ihr noch Vorschläge oder Ideen? Ich freue mich über Antwort. Grüße, Dak Zitieren Link zu diesem Kommentar
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